El Salvador ist in Lateinamerika eines der Länder mit der höchsten Rate an Gewaltkriminalität. Jungendbanden (Maras) terrorisieren die Bevölkerung und kämpfen untereinander. Durch schwierige Familienverhältnisse und Perspektivlosigkeit werden Kinder und Jugendliche dazu verleitet den Banden beizutreten. Dieses Problem, das bisher vor allem in den Städten verbreitet war, verstärkt sich auch in den ländlichen Regionen zunehmend.
Es soll deshalb außerhalb des Schulunterrichts eine sinnvolle Freizeitgestaltung angeboten werden, um Kinder und Jugendliche von der Straße zu holen und soziale Verhaltensweisen zu stärken. Sozialpromotor*Innen sollen in Schulzentren mit den Kindern und Jugendlichen zu Themen wie Menschenrechte,Geschlechtergerechtigkeit, Gewalt in den Familien und Rechte und Pflichten von Kindern und Jugendlichen arbeiten. Außerdem sollen Kurse in Geschichte, Malerei, Musik, Theater, Handarbeit und Kunst angeboten werden um die persönliche Entwicklung zu unterstützen. Die Zentren kooperieren mit den Schulen in Form von sportlichen und kulturellen Begegnungen.Parallel finden Gespräche mit den Elern zu den Themen Gesundheit, Gewalt, Jugend und Werte statt.
Die Kinder und Jugendlichen erhalten so die Chance sich in soziale Gruppen zu integrieren und Sozialkompetenzen entwickeln, der Einfluss der Maras wird zurückgedrängt. Die Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten soll ihnen im täglichen Leben zusätzlich nützlich sein.
Es soll Selbstvertrauen entwickelt, Vertrauen gebildet und eine Persönlichkeit entfaltet werden um so Gewalt vorzubeugen.
Im Rahmen des Projektes sollen 30 Personen (Sozialpromotor*Innen und Ehrenamtliche ) an 4 Weiterbildungsworkshops teilnehmen und Material für die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie Begegnungen von Schulen und Zentren finanziert werden.
2014
Eine Welt Netzwerk Thüringen e. V., Jena
Blickpunkt Welt – Globales Lernen und Medienkompetenz
Der Klimawandel steht vor der Tür – die Prima-Klimamahlzeit
Mit unserer Klimamahlzeit möchten wir den Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima beleuchten und die Besucher des KTV-Festes an den Klimawandel heranführen. In einigen Entwicklungsländern sind die Umweltthemen wesentlich drängender und präsenter als für die Menschen in Deutschland. Auswirkungen des sich wandelnden Klimas sind dort bereits deutliche zu sehen: Häufigere starke Regenfälle und Wirbelstürme, gepaart mit langen Trockenperioden, prägen das Leben der Menschen.
Es muss uns allen bewusst werden, dass kein Mensch und kein Land den Folgen des Klimawandels entkommen können. Der jüngste Bericht des Weltklimarats legt klar und deutlich dar, dass die Erwärmung des Klimas "eindeutig" ist und dass menschliches Handeln höchstwahrscheinlich deren wichtigste Ursache ist.
Mit unserer Veranstaltung möchten wir die Menschen auf die Klimaveränderungen aufmerksam machen. Die Klimamahlzeit setzt in dieser komplexen Thematik einen Schwerpunkt und widmet sich dem Aspekt „wie unser Essen das Klima beeinflusst“. Dabei erarbeiten die Teilnehmer Zusammenhänge zwischen individuellem Lebensmittelkonsum und dem globalen Klimawandel sowie verschiedene Handlungsoptionen für einen persönlichen Beitrag zum Klimaschutz.
In Mosambik sind laut Statistik circa 12 % der Bevölkerung mit HIV infiziert, täglich infizieren sich um die 400 Menschen mit dem Virus. Vor allem Frauen sind betroffen.
In Maputo liegt die aktuelle HIV-Infektionsrate bei 23%. Die Bevölkerung in Mosambik, insbesondere in Maputo, ist sehr jung und v.a. in der Altergruppe der 12- bis 25-jährigen sieht der nationale Rat zur HIV-Bekämpfung eine der größten Zielruppen für Aufklärungsarbeit.
Zielgruppe des Projektes sind deshalb die Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Magoanine Novo und den angrenzenden Bezirke Zimpeto und Matendene.
Aufgrund ihrer Akzeptanz im Bezirk hat AJUPIS (Partnerorganisation) eine gute Ausgangslage für eine erfolgreiche Aufklärungsarbeit.
Im Rahmen des Projektes sollen stattfinden:
18 Aufklärungsveranstaltungen in Gemeinden und auf öffentlichen Plätzen, 20 Bildungsreihen in Schulen, Schreibwettbewerbe zum Thema Aids, eine eintägige Weiterbildung für AJUPIS AktivistInnen, ein eintägiges MultiplikatorInnen-Seminar für circa 20 Teilnehmer*Innen aus Bildungs- und Gemeindearbeit, Haus-zu-Hausbesuche, Aufführungen der Tanz- und Theatergruppe von AJUPIS, regionale Fußballturniere mit Aufklärungsarbeit in den Pausen, besuche im Altenheim, Herstellung von Informationsmaterial, Kauf von Büromaterial, Reise von zwei Mitgliedern des AJUPI-Vostands nach Tete um dort die Zweigstelle zu unterstützen.
HIV-Infizierte und AIDS-Kranke sollen soziale Unterstützung finden, der Wissensstand zu HIV/Aids und somit auch der Gebrauch von Verhütungsmitteln soll erhöht werden.
Direkte Wirkung des Projektes soll die Verringerung der neuen HIV Infektionen insbesondere unter Jungendlichen und jungen Erwachsenen sein. Die Aufklärungsarbeit soll außerdem zu weniger Stigmatisierung von Infizierten/Erkrankten führen und so ihre gesellschaftliche Akzeptanz erhöht werden.
Die Globale ist ein globalisierungskritisches Filmfestival in Deutschland. Seit 2003 werden Filme über die Auswirkungen der neoliberalen Globalisierung, Widerstand und Alternativen jedes Jahr in vielen Städten für Tausende von Besuchern gezeigt. Das Projekt wird seit 2004 auch erfolgreich in Leipzig durchgeführt. Nach einer Pause im Jahr 2011 wurde es 2012 wieder erfolgeich aufgenommen.
2014
INKOTA-netzwerk e. V., Berlin
Fachpromotorin Faires und zukunfstfähiges Wirtschaften: Alternativen zum Wachstum
Veranstaltung zum Thema „Kleinkredite – Fluch oder Segen für die Entwicklungsländer?“
Wir planen für den 15. Mai beim Entwicklungspolitischen Netzwerk (ENS) in Dresden eine Veranstaltung unseres Vereines zum Thema: „Kleinkredite - Fluch oder Segen für die Entwicklungsländer“.
Wir wollen damit in die in letzter Zeit wieder verstärkt vor allem in den Medien geführte, meist negativ behaftete Diskussion über die Wirkungen von Mikrokrediten in Entwicklungsländern eingreifen. Erreichen wollen wir damit andere Mitgliedsvereine des ENS und anderer Netzwerke sowie Stiftungen, die ebenfalls mit der Thematik vertraut sind, aber vor allem die Öffentlichkeit in Dresden und darüber hinaus.
Wir haben dazu als Referenten und Diskutanten Gerhard Klas eingeladen, einen die Mikrofinanzbranche kritisch betrachtenden Journalisten und Autor des Buches "Die Mikrofinanzindustrie. Die große Illusion oder das Geschäft mit der Armut".
Wir wollen dazu die Ergebnisse unserer letzten Mikrokreditprojekte vorstellen und in eine Diskussion eintreten, deren Ziel es sein soll, eine differenzierte Sicht in die Diskussion zu bringen.
2014
Verein zur Förderung des Kenia-Projektes e. V., Grünheide
Begegnungsreise nach Kenia
BRD
Projektsumme:
17731,14 €
Fördersumme:
5000,00 €
Begegnungsreise nach Kenia
2014
Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit Mecklenburg-Vorpommern (GSE) e. V., Rostock
Integration der Lernbereiche Globale Entwicklung und Vorurteilsbewusste* Bildung und Erziehung in die berufliche Ausbildung von Erzieher_innen