Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2014 | Tierra – Eine Welt e. V., Görlitz | Veranstaltung „Solidarität mit Flüchtlingen“ | BRD |
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www.tierra-goerlitz.de |
Veranstaltung „Solidarität mit Flüchtlingen“Flüchtende Familien in Görlitz … eine Stadt empfängt, diskutiert, fragt, befürchtet. Aus diesem Grund veranstaltete der Tierra – Eine Welt e.V. gemeinsam mit dem Willkommensbündnis der Stadt Görlitz am 20.12.2014 um 18 Uhr ein Benefizkonzert auf dem Görlitzer Christkindelmarkt. Gemeinsam mit der Floßtour von „Strom & Wasser und die Flüchtlingsfrauen“ des Musikers Heinz Ratz wollten wir auf die Situation von Flüchtlingen in Deutschland hinweisen und durch Musik, Informationen und Begegnung für das Thema flüchtende Menschen in Görlitz unverkrampft sensibilisieren. Die Interpret/innen stammten u.a. aus Kenia Somalia, dem Sudan und dem Iran. Der unbedingte Handlungsbedarf und formuliertes „Kernproblem“ unseres Antrages war es, umfassende Aufklärungsarbeit zur aktuellen regionalen Flüchtlingsthematik zu leisten und Kommunikationsprozesse der Görlitzer Zivilgesellschaft zu initiieren, um Ängsten und Befürchtungen zu begegenen und Handlungs- und Engagementmöglichkeiten aufzuzeigen. Durch die der Veranstaltung vorangegangenen Geschehnisse und die damals lokalen Entwicklungen diesbezüglich hatte sich diese Notwendigkeit sogar weiter verstärkt. Zur Erklärung: Der Besitzer des Görlitzer Jugendstilkaufhauses (zunächst geplanter Veranstaltungsort) sagte die Zusammenarbeit mit uns sehr kurzfristig ab.Seine Begründung dafür formulierte er öffentlich und ausgesprochen drastisch, was für eine bundesweite Diskussion in sozialen Netzwerken, Funk, Fernsehen und diversen Zeitungen sorgte. Auch hier vor Ort spitzten sich die Ereignisse, während der Zeit bis zum Konzerttermin, zu und sorgten für kontroverse Auseinandersetzungen mit der Thematik. Für uns als Orgnaisator/innen des Konzertes bedeutete dies, zeitnah und adäquat auf diese Entwicklungen zu reagieren, um sowohl den Erfolg des Projektes als auch die Sicherheit der Künstler/innen und Zuschauer/innen zu gewährleisten. | ||||
2014 | AWO Kreisverband Schwerin-Parchim e. V., Schwerin | Nebenan in Afrika – Bau eines Kindergartens in Togo | Togo |
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Nebenan in Afrika – Bau eines Kindergartens in Togo | |||||
2014 | Umweltgruppe Ökogeist e. V., Biesenthal | Stärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in Mali | Mali |
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Stärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in MaliStärkung der Konfliktfähigkeit bäuerlicher Gemeinschaften gegen Landgrabbing in Mali: Seit 2007 nimmt der Landausverkauf an fruchtbaren Ackerböden in der Region stark zu. Neben dem Problem der ökologischen Zerstörung kommt es zu massiver Landvertreibung von Kleinbauern- und bäuerinnen, FischerInnen und ViehhirtInnen im globalen Süden. Besonders in Office du Niger in Mali ist Landgrabbing ein Problem. Auslöser sind die Ernährungsunsicheheit, der jährliche Verlust von 150.000 Hektar durch Bodenerschöpfung, das gleichzeitige Bevölkerungswachstum und der Verkauf und die Verpachtung großer Flächen durch die Regierung. Außerdem verstärken Korruption in der Verwaltung, massiv steigende Preise für Dünger und Saatgut, fehlende Vermarktungsstrukturen und Schuldenspiralen durch überteuerte Kleinkredite das Problem. Insgesamt ist die soziale Situation der Bauer/Bäuerinnen prekär, finanzielle Mittel für einen Austausch zwischen den Dörfern und Regionen fehlen. Zugleich sind jedoch in den letzten Jahren Verbindungen entstanden, die Schritte für einen Beitrag zur Konfliktfähigkeit der Bauern/Bäuerinnen sinnvoll erscheinen lassen. Zielgruppe des Projektes sind vor allem drei Döfer des Office du Niger. Die Dorfgemeinschaften sollen im Kampf gegen Landgrabbing unterstützt werden, dabei stehen besonders Frauen im Mittelpunkt. Die Bauern/Bäuerinnnen sollen in ihrer Konfliktfähigkeit und ihren Forderungen gegenüber staatlichen und privaten Investoren gestärkt werden. Die Dorfgemeinschaften sollen vernetzt werden um sich besser koordinieren zu können und eine politische Gegenmacht aufzubauen. Sie sollen über ihre Rechte informiert werden und Wissen zur Organisation von Protesten erwerben, bspw. Kontakherstellung mit regionalen und nationalen Medien, Einberufung von Pressekonferenzen ect.. Hierfür soll ein zentrales Treffen von AktivistInnen der Döfer, der europäischen Fraktion von Afrique Europe-Interact und der somalischen Sektion stattfinden. Es soll in diesem Rahmen eine Pressekonferenz, eine Demonstration und Disskussionen mit Inputs zu verschiedenen Themen wie z.B. Bodenrecht stattfinden. Die AktivistInnen der Dörfer sollen die Informationen dann in ihren Dörfern weitergeben. | |||||
2014 | Bildungskollektiv BiKo e. V., Erfurt | Globales Lernen – Chancen und Grenzen eines Konzeptes | BRD |
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biko.arranca.de |
Globales Lernen – Chancen und Grenzen eines Konzeptes | ||||
2014 | Deutsch-Afrikanische Zusammenarbeit e. V., Greifswald | Schulspeisung in Nage 2 / Togo | Togo |
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www.daz-eu.de |
Schulspeisung in Nage 2 / TogoSchulspeisung in Nage 2 / TOGO: Das Dorf Nagre ist relativ weit abgelegen, in der Regenzeit ist es mit dem Auto nicht zu errreichen. Auch in der Trockenzeit können Lastautos nicht bis zum Dorf gelangen, so dass die Lieferungen weit getragen werden müssen. Durch die Zunahme der Bevölkerung, Folgen des Klimawandels und Abholzungen verschlechern sich die Ernten. Besonders in den letzten Monaten der Trockenzeit kommen viele Kinder hungrig in die Schule. Die Lernleistungen lassen deutlich nach, viele Kinder bleiben dem Unterricht fern und/oder bleiben sitzen. Insbesondere die Mädchen werden dann von den Eltern oft aus der Schule genommen. Im Rahmen des Projektes soll deshalb sichergestellt werden, dass alle SchülerInnen und LehrerInnen jeden Tag eine warme Mahlzeit erhalten. Dafür werden Frauen des Dorfes als Köchinnen ausgebildet. Dadurch soll erreicht werden, dass die Schüler*Innen die Schule regelmäßig besuchen und einen Abschluss erzielen, der ihre beruflichen Chancen verbessert. Es werden ein Küchenraum und ein Speisesaal gebaut. Die Dorgemeinschaft wird an den Kosten für die Schulspeisung zunächst teilweise beteiligt. Dies geschieht zum Beispiel über die Abgabe von Ernteerzeugnissen. Diese Kosten werden regelmäßig erhöht. Nach 5 Jahren sollen die Speisungen ohne Zuschüsse möglich sein. Um dies zu ermöglich wird parallel ein AgroForst Projekt laufen, dessen Erträge ebenfalls in die Schulspeisung fließen. | ||||
2014 | Soziale Bildung e. V., Rostock | Promotorenprogramm MVP – Regionalstelle West | BRD |
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www.soziale-bildung.org |
Promotorenprogramm MVP – Regionalstelle West | ||||
2014 | moveGLOBAL - Berliner Verband migrantischer-diasporischer Organisationen in der Einen Welt e. V., Berlin | Fachpromotorin zur Stärkung von Migrant/innen in der Berliner Eine Welt-Arbeit | BRD |
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www.moveglobal.de/ |
Fachpromotorin zur Stärkung von Migrant/innen in der Berliner Eine Welt-Arbeit | ||||
2014 | INKOTA-netzwerk e. V., Berlin | Zeitschrift Südlink | BRD |
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www.inkota.de |
Zeitschrift Südlink | ||||
2014 | Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V e. V., Rostock | Entwicklungspolitische Tage 2014 in Mecklenburg-Vorpommern | BRD |
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www.eine-welt-mv.de |
Entwicklungspolitische Tage 2014 in Mecklenburg-VorpommernUnter dem Motto „Wem gehört die Welt?“ koordiniert das Eine-Welt-Landesnnetzwerk M-V die 14. Entwicklungspolitischen Tage in Mecklenburg-Vorpommern mit dem Jahresthema BESITZ. Das inhaltliche Selbstverständnis haben die Akteure folgendermaßen skizziert: Woher kommt unser Verständnis von Besitz? Bedeutet Besitz zwangsläufig die Ausbeutung von Anderen? Ist mächtiger, wer ökonomisch viel besitzt? Wem gehören Naturgüter und Ressourcen? Wie können Land, Wasser und öffentlicher Raum gerecht genutzt werden? Welche Konzepte sind notwendig um Saatgut, Medizin oder Musik allen zur Verfügung zu stellen und trotzdem individuelle Beiträge zu honorieren? 2008 hat Ecuador den Gedanken des »Buen Vivir«, des guten Lebens, als Staatsziel in die Verfassung aufgenommen. Auch bei uns versuchen Menschen ein Gegengewicht zu Geld und Besitz zu schaffen. Trägt das Teilen von Autos, Dienstleistungen, Land und Know-How zur Zukunftsfähigkeit bei und was können wir vom globalen Süden lernen? Die Veranstaltungsreihe vom 27. Oktober bis 22. November 2014 umfasst ca. 80 Einzelveranstaltungen darunter Vorträge, Filme, Aktionen, Schulungen und Ausstellungen. Mit den Veranstaltungen werden ca. 2.500 bis 3.000 Menschen in bis zu 15 Orten in Mecklenburg-Vorpommern direkt erreicht. Das Eine-Welt-Landesnetzwerk arbeitet in diesem Jahr mit mehr als 40 Akteuren zusammen und platziert die Entwicklungspolitischen Tage als gemeinsames entwicklungspolitisches Jahresevent in Mecklenburg-Vorpommern. Die Entwicklungspolitischen Tage bieten den Akteuren ein zuverlässiges Veranstaltungsformat, das sie dabei unterstützt, ihr eigenes Profil zu schärfen, qualitativ hochwertige Veranstaltungen zu organisieren, kreativ zu arbeiten und in der Öffentlichkeit stärker wahrgenommen zu werden. | ||||
2014 | Gesellschaft für solidarische Entwicklungszusammenarbeit (GSE) e. V., Berlin | Internationale Jugendbegegnung zum Thema „Globale Gerechtigkeit“ | BRD |
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www.gse-ev.de |
Internationale Jugendbegegnung zum Thema „Globale Gerechtigkeit“ | ||||
2014 | Ajuda heißt Hilfe e. V., Bernau | Krankenwagen für Guinea-Bissau | Guinea-Bissau |
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www.ajuda.de |
Krankenwagen für Guinea-Bissau | ||||
2014 | Landbau Gemeinschaft Parchim/Putlitz e. V., Drenkow | Wir bauen ein Weltwärtshaus | BRD |
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Wir bauen ein Weltwärtshaus | |||||
2014 | Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V e. V., Rostock | Promotorenprogramm MVP – Landeskoordination | BRD |
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www.eine-welt-mv.de |
Promotorenprogramm MVP – Landeskoordination | ||||
2014 | Deutsch-Laotische Gesellschaft (DLG) e. V., Berlin | Grundschule im Dorf Phansavath, Laos | Laos |
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dlg-ev.net |
Grundschule im Dorf Phansavath, LaosGrundschule im Dorf Phansavath Bau einer Grundschule im Dorf Namying, Hom Distrikt, Provinz Vientiane, Laos: Das laotische Bildungssystem erreicht nur unzureichend die Bevölkerung. Besonders in den ländlichen Regionen gibt es nur für wenige Kinder die Möglichkeit zur Schule zu gehen. Die gezielte Verbesserung der Grundschulbildung soll benachteiligten Bevölkerungsgruppen zu mehr Einkommen und verbesserten Lebensbedingungen verhelfen. Im Rahmen des Projektes soll deshalb ein neues Schulegebäude gebaut werden um mehr Kindern einen Schulbesuch zu ermöglichen. Die Schule soll Platz für 157 SchülerInnen und 9 LehrerInnen bieten. Der Bildungsstand der Bevölkerung, das Selbstvertrauen der Schüler*Innen und die Berufschancen sollen so verbessert werden. Der Bau von Hygieneeinrichtungen in der Schule soll außerdem ein Bewusstsein für Hygiene und Gesundheit schaffen. | ||||
2014 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Kathrin-Buhl-Preis | BRD |
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Kathrin-Buhl-PreisGemeinsam mit der Ratsvorsitzenden Ursula Pattberg wurde ein Konzept und eine Ausschreibung des Kathrin-Buhl-Preises entwickelt. Diese ist als Anlage beigefügt. Folgende Aktivitäten fallen an: Durchführungsbestimmungen festlegen, Besetzung der Jury, Ausschreibung, Sichtung der eingegangenen Bewerbungen, Auswahl, Öffentlichkeitsarbeit zum Preisträger und öffentliche Veranstaltung. | |||||
2014 | Tierra – Eine Welt e. V., Görlitz | Regionalstelle Ostsachsen – Personalkostenförderung 2014 | BRD |
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www.tierra-goerlitz.de |
Regionalstelle Ostsachsen – Personalkostenförderung 2014 | ||||
2014 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Unterstützung der kritischen Aktionäre | BRD |
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Unterstützung der kritischen AktionäreSeit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Momentan beläuft sich der Umfang der Aktien der vertretenen Unternehmen auf rund 136 T€, die daraus resultierenden Dividenden auf rund 5.200 €. Die Dividendenspende beträgt also rund 7% der Erträge. Die Kritischen Aktionär/innen streben eine Spende von 10% der Erträge an. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/ | |||||
2014 | Tierra – Eine Welt e. V., Görlitz | Vom Terai zum Dach der Welt – mit dem Rucksack durch Nepal – Ein entwicklungspolitisches Sommercamp für Kinder im Alter von 8–14 Jahren | BRD |
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www.tierra-goerlitz.de |
Vom Terai zum Dach der Welt – mit dem Rucksack durch Nepal – Ein entwicklungspolitisches Sommercamp für Kinder im Alter von 8–14 Jahren | ||||
2014 | publicata e. V., Berlin | Sonderheft „Migration und Entwicklungszusammenarbeit“ | BRD |
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www.publicata.org; www.publicata.de |
Sonderheft „Migration und Entwicklungszusammenarbeit“ | ||||
2014 | Sagart e. V., Leipzig | »Nachhaltige Produktion, fairer Handel und bewusster Konsum von Baumwoll- und anderen Produkten aus Usbekistan, Brasilien, Bolivien, Nikaragua und dem Kongo« | BRD |
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sagart.de/ |
»Nachhaltige Produktion, fairer Handel und bewusster Konsum von Baumwoll- und anderen Produkten aus Usbekistan, Brasilien, Bolivien, Nikaragua und dem Kongo«Das Projekt gliedert sich in zwei Maßnahmen: 1. Schulprojekte und 2. Wettbewerb »Fair Trade School Leipzig« und Ausstellung der Workshopergebnisse.
Ausführliche Informationen zu vergangenen Projekten auf www.sagart.de |