Geförderte Projekte

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2024a Gente e.V., BerlinInterkulturelle Kommunikation: Autonomie und Repräsentativität der Tupinambá von Serra do Padeiro bei der Verteidigung ihrer Rechte durch Fremdsprachenerwerb, BrasilienBrasilien
Projektsumme: 10000,00 €
Fördersumme: 7500,00 €
https://agenteev.org/

Interkulturelle Kommunikation: Autonomie und Repräsentativität der Tupinambá von Serra do Padeiro bei der Verteidigung ihrer Rechte durch Fremdsprachenerwerb, Brasilien

Das Projekt zielt darauf ab, die interkulturellen Kommunikationsfähigkeiten junger Tupinambá von Serra do Padeiro durch das Erlernen der englischen Sprache zu stärken, um die Repräsentativität der Gemeinschaft bei Diskussionen und Entscheidungen über indigene Rechte auf internationaler Ebene zu erhöhen. Es ist anzumerken, dass das Verstehen und Kommunizieren in englischer Sprache mehr Autonomie bei der Verteidigung des Tupinambá-Territoriums und der Aufwertung ihrer Kultur und Identität garantieren werden, wodurch die Wirkung und Reichweite ihrer politischen Botschaft erhöht wird. Die Ausbildung basiert auf folgenden Prämissen: (1) die Beziehung zwischen indigenen Völkern und Sprache, (2) die Wertschätzung indigenen Wissens und indigener Lernmethoden und (3) das Lehren von Fremdsprachen als Mittel zur Stärkung der Selbstbestimmung und nicht als kulturelle Assimilation. Das pädagogische Projekt wurde von SprachwissenschaftlerInnen der Universität São Carlos entwickelt und umfasst Aktivitäten, die sich mit alltäglichen und politischen Themen im Dorf befassen, wobei der Schwerpunkt in der Mündlichkeit liegt. Es werden zwei Gruppen mit je 15 Schülern gebildet, die sich aus Jugendlichen zwischen 11 und 17 Jahren zusammensetzen. Das Unterrichtspensum beträgt 80 Stunden, verteilt auf vier Monate, mit zwei Unterrichtsstunden pro Woche und einer Dauer von anderthalb Stunden pro Klasse. Die Lehrer, von denen einer bereits Lehrer der Schule ist, werden im Vorfeld geschult und während des gesamten Kurses bei der Vorbereitung des Unterrichts unterstützt. Schließlich handelt es sich bei dem Projekt um ein Pilotprojekt, das die Bildungspolitiker informieren soll, dass es derzeit ein erhebliches Defizit im Fremdsprachenunterricht für indigene Völker in Brasilien gibt. Die indigene Schule beabsichtigt, das Unterrichtsmodell des Projekts in ihren aktuellen Lehrplan zu übernehmen. Zu diesem Zweck plant das Projekt auch, mit politischen Akteuren in Kontakt zu treten, um kommunale und staatliche Ressourcen für den Fremdsprachenunterricht für die indigene Bevölkerung zu lenken.

2024Kanikuli e. V., BremenRunder See, BelarusBelarus
Projektsumme: 9989,00 €
Fördersumme: 8990,00 €
www.kanikuli-ev.de

Runder See, Belarus

Da Belarus laut dem Atlas der Zivilgesellschaft (https://www.brot-fuer-die-welt.de/themen/atlas-der-zivilgesellschaft/) zu den geschlossenen Ländern gehört, beantragen wir eine Übernahme von 90% der Kosten. Vor Ort herrscht eine sehr angespannte politische Situation und die Arbeit von zivilgesellschaftlichen Organisationen wird vom Staat aktiv eingeschränkt. Es gibt keine Möglichkeiten, finanzielle Mittel in Belarus selbst für das Projekt zu beantragen. Von einer breit angelegten Spendenkampagne in Belarus sehen wir ab, da dies die Sicherheit unserer Partner gefährden würde. Allein das Engagement unserer PartnerInnen kann zu einer erhöhten Aufmerksamkeit und ggf. Repressalien durch die Behörden führen. Aus diesem Grund sprechen wir alle öffentlichkeitswirksamen Aktionen wie z.B. Berichte auf unserer Website eng mit unseren PartnerInnen ab und reduzieren diese in Belarus selbst auf ein Minimum.

2024Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna e. V., PirnaWasser für Kurabaso JHS Damongo, GhanaGhana
Projektsumme: 7650,00 €
Fördersumme: 5700,00 €

Wasser für Kurabaso JHS Damongo, Ghana

Die Schule soll einen eigenen Brunnen bekommen, um dauerhaft die Wasserversorgung sicherstellen zu können. Der Brunnen soll mit einer solarbetriebenen Pumpe versehen werden, um von der unzuverlässigen, öffentlichen Stromversorgung unabhängig zu sein. Das geförderte Wasser soll in einem zu errichtenden Wasserturm gespeichert werden, um bei Bedarf zuverlässig in den Toilettenanlagen zur Verfügung zu stehen.

2024Initiative Perspektivwechsel e. V., BerlinResistance - Three generations of anticolonial protest in CameroonBRD
Projektsumme: 19030,00 €
Fördersumme: 14030,00 €
www.initiative-perspektivwechsel.org

Resistance - Three generations of anticolonial protest in Cameroon

Kolonialismus hat immer unterschiedliche Formen der Opposition hervorgerufen. Im dominanten Geschichtsdiskurs sind Darstellungen des Widerstands jedoch unterrepräsentiert. Der Bildungscomic "Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun" gibt einen Anstoß antikolonialen Widerstand in der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Neokolonialismus stärker zu berücksichtigen. Er wurde erstmalig 2019 von der Initiative Perspektivwechsel e.V. veröffentlicht. und seitdem in zahlreichen SchülerInnen-Workshops, LehrerInnen-Fortbildungen, mit Studierenden und mit Bundesfreiwillligen eingesetzt. Rund 2000 Exemplare wurden an diese Zielgruppen verteilt.

Das Buch bricht mit paternalistischen Hilfs-Denkmustern sowie eurozentristischen Sichtweisen und veranschaulicht die Deutsche, britische und französische Kolonialgeschichte in Kamerun aus der Perspektive des antikolonialen Widerstands. Es ordnet sich damit in der Agenda 2030 unter das SDG 4 "Hochwerttige Bildung".

Um dem Buch eine noch größere Reichweite zu geben und den Einsatz des Buches in Workshops mit englischsprachigen Gruppen zu ermöglichen, soll der Comic auf Englisch übersetzt werden. Dabei werden vor allem folgende Zielgruppen angesprochen: Englisch-Lehrkräfte, Internationale Freiwilligenorganisationen mit englischsprachigen TeilnehmerInnen, die englischsprachige afrikanische Community.

2024Wasser ohne Grenzen e. V., LeipzigInvestitionen für einen Schulerweiterungsbau, Ausbau der Berufsbildungen und Renovierung der Toilettenanlagen, GuineaGuinea
Projektsumme: 51092,35 €
Fördersumme: 33500,00 €
verein.wasser-ohne-grenzen.de

Investitionen für einen Schulerweiterungsbau, Ausbau der Berufsbildungen und Renovierung der Toilettenanlagen, Guinea

Mit diesem Projekt soll eine Verbesserung der Schul- und Ausbildungssituation in Bely, Guinea und Umgebung erreicht werden. Dazu gehören der Bau eines weiteren Schulgebäudes mit einer Nähstube (1), einer Bibliothek und angegliedertem Multifunktionsraum (2) und mit einem 4. Klassenraum (3). Es soll ein integrativer Ort für die Schülerinnen und Schüler der École Primaire entstehen, bei dem sie nach ihrer schulischen Grundausbildung Fertigkeiten des Nähens erlernen können sowie in Kontakt mit Büchern bleiben. Im Multifunktionsraum kann gelesen, unterrichtet oder ein Lehrfilm gezeigt werden. Zukünftig sind hier Computerarbeitsplätze von der UJDB geplant. Die Anleitung von Fertigkeiten des Schneiderns zielt dabei prinzipiell auf beide Geschlechter ab, hat aber besonders Mädchen und junge Frauen im Blick. Somit soll ihre Partizipation und Selbständigkeit gefördert werden. Für den Wissenstransfer stehen dabei zwei aus Bely stammende Schneider im Ruhestand zur Verfügung. Im Schuljahr 2023-24 werden 170 Schüler von 4 Lehrern in 6 Niveaus in 3 Klassenräumen unterrichtet, drei Niveaus vormittags, drei nachmittags. Ein 4. Klassenraum wird die Situation verbessern. Eine Blockstein-Maschine (4) zur Herstellung von Bausteinen kann die Kosten für das Schulgebäude verringern, Arbeitsplätze schaffen und Einnahmen für weitere Projekte der UJDB erzeugen. Für Absolventen der École Primaire soll auch die Möglichkeit für eine Anleitung als Maurer geschaffen werden. Zusätzlich ist auch eine Renovierung der Toilettenanlage (5) geplant. So soll ein geeigneter und angemessener Zugang zu grundlegender Hygiene unter besonderer Beachtung der Bedürfnisse von Frauen und Mädchen gemäß SDG 6 sichergestellt werden.

2024German Yemen Centre for Peace and Development e. V., BerlinAusbildung zum professionellen Nähen von Kleidung, JemenJemen
Projektsumme: 3945,00 €
Fördersumme: 3550,00 €

Ausbildung zum professionellen Nähen von Kleidung, Jemen

Im Jemen sind Frauen aufgrund von Armut, Diskriminierung und fehlenden Bildungschancen häufig benachteiligt. Um diese Situation zu verbessern, führt das German-Yemen-Centre e. V. (GYC) und NFDHR ein Nähschulungsprojekt für Frauen in den Regionen Daga, Sarfa und Aqab durch, die 20 Kilometer von Sanaa entfernt liegen.

Projektbeschreibung: Das Projekt richtet sich an 10 Frauen mit mittlerer Bildung, die weder im öffentlichen noch im privaten Sektor beschäftigt sind. Die Auswahl der Teilnehmerinnen erfolgt nach drei Kriterien:

  • Berufsvorbereitung: Frauen, die keine Berufsausbildung haben oder in einem Beruf arbeiten, der keine Zukunftsperspektiven bietet, werden bevorzugt ausgewählt.
  • Bedarf: Frauen, die finanzielle Unterstützung für ihre Familien benötigen, werden bevorzugt ausgewählt.
  • Bildungschancen: Frauen, die weniger Möglichkeiten haben, sich weiterzubilden, werden bevorzugt ausgewählt.

Die Ausbildung umfasst eine Woche theoretische Ausbildung und zwei Monate praktische Ausbildung. Die theoretische Ausbildung findet in einem Klassenraum statt und behandelt Themen wie die Grundlagen des Schneiderhandwerks, die Verwendung von Nähmaschinen und die Herstellung von verschiedenen Nähten. Die praktische Ausbildung findet in einem ausgestatteten Ort statt und die Teilnehmerinnen lernen, verschiedene Kleidungsstücke zu nähen. Nach Abschluss der Ausbildung erhalten die Frauen ein anerkanntes Zertifikat und eine Nähmaschine. Die Nähmaschine soll ihnen dabei helfen, ein eigenes Nähprojekt zu starten.

Erwartete Ergebnisse: Das Projekt soll folgende Ergebnisse erzielen:

  • Die Teilnehmerinnen erwerben neue Fähigkeiten in der Schneiderei.
  • Die Teilnehmerinnen erhalten eine Nähmaschine, die ihnen dabei hilft, ein eigenes Nähprojekt zu starten.
  • Die Teilnehmerinnen verbessern ihre wirtschaftlichen Möglichkeiten und können ihre Familien besser unterstützen.

Das Nähschulungsprojekt ist ein wichtiges Instrument zur Stärkung der wirtschaftlichen Unabhängigkeit von Frauen im Jemen. Das Projekt gibt Frauen die Möglichkeit, neue Fähigkeiten zu erlernen und eigene Projekte zu starten.

2024Wasser ohne Grenzen e. V., LeipzigLa Bergerie du REFMAP/ Èlevage des Petits Ruminants, GuineaGuinea
Projektsumme: 16575,00 €
Fördersumme: 6000,00 €
verein.wasser-ohne-grenzen.de

La Bergerie du REFMAP/ Èlevage des Petits Ruminants, Guinea

REFMAP Sangaerédi ist eine in Guinea als NGO anerkannte Frauenorganisiert. Sie arbeitet in der Region Sangarédi/Boké, einer vom Bauxit Abbau geprägten Region. Rund 93% der deutschen Bauxit Importe 2021 stammen aus Guinea,

Ein Hauptaugenmerk legt REFMAP auf die Konfliktlösung und -profilaxe und legt dabei besonderen Wert auf die Förderung von Wissen, beruflichen Fähigkeiten und wirtschaftlicher Unabhängigkeit von Frauen.

REFMAP möchte in diesem Projekt beginnen landwirtschaftliche Strukturen u.a. durch den Aufbau von Schaf- und Ziegenherden aufzubauen. Dazu will man 31 Ziegen + 2 Böcke und 26 Schafe + 2 Böcke anschaffen. Die Tiere sollen von einem Schäfer betreut werden. Man hat bereits Flächen angepachtet. Diese sollen mit einem Schutzzaun vor Raubtieren geschützt werden. Zur Wasserversorgung soll ein Brunnen gebohrt werden, der mit einer Solarbetriebenen Pumpe ausgestattet werden soll. Die Herden sollen durch Nachzucht weiter ausgebaut werden. Überschüssige Jungtiere sollen auf den lokalen Märkten verkauft werde, Andere Tiere sollen geschlachtet und ebenfalls vermarktet werden. Für die Verarbeitung der Tierprodukte werden Frauen angestellt und ausgebildet. Sie sind für die Herstellung und Vermarktung der Erzeugnisse zuständig. Die Erlöse werden von REFMAP in neue landwirtschaftliche Projekte investiert, So will man kurzfristig einen Gemüsegarten anlegen. Auch hier sollen Frauen eingestellt werden. Durch die Vernetzung der einzelnen Gruppen möchte man die Situation insbesondere der Frauen sowie der Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln kurz- und langfristig verbessern.

2024Afrika-Rat – Dachverband afrikanischer Vereine und Initiativen Berlin-Brandenburg e. V., BerlinFachpromotor*in für globale Solidarität im Kiez
Projektsumme: 48300,00 €
Fördersumme: 48300,00 €
afrika-rat.org

Fachpromotor*in für globale Solidarität im Kiez

2024Drip by Drip e. V., BerlinStärkung der Textilarbeiterinnen in Dhaka, Bangladesch durch Förderung von Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM), BangladeschBangladesch
Projektsumme: 33400,00 €
Fördersumme: 25000,00 €
www.dripbydrip.org

Stärkung der Textilarbeiterinnen in Dhaka, Bangladesch durch Förderung von Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM), Bangladesch

Dieses Projekt ist eine umfassende Initiative, die darauf abzielt, Textilarbeiterinnen in Dhaka und Gazipur, Bangladesch in Bezug auf Menstruationsgesundheit und -hygiene (MHM) zu stärken. Unter Berücksichtigung der einzigartigen Herausforderungen, mit denen diese vulnerable Gruppe konfrontiert ist, zielt dieses Projekt darauf ab, das allgemeine Wohlbefinden, den Gesundheitszustand, die Würde und die Produktivität (und damit das Haushaltseinkommen und die beruflichen Aufstiegschancen) der Arbeiterinnen durch den Fokus auf MHM zu verbessern.

Im Rahmen dieses Projekts werden gezielte Aktivitäten umgesetzt, um die Gesundheit und die WASHBedingungen (Zugang zu Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene) in den Fabriken zu verbessern, sowie durch die Vermittlung von Wissen Stigmata zu bekämpfen und die Frauen in ihrem Bestreben nach mehr Unabhängigkeit aber auch Gleichberechtigung zu unterstützen. Dies umfasst die Förderung und praktische Umsetzung von Maßnahmen zum besseren Verständnis von Menstruationshygiene (MHM) sowie die Aufwertung der WASH-Einrichtungen. Darüber hinaus wird die Kompetenz der Fabrikbetreiber gestärkt, um die Bedeutung von adäquater WASH-Versorgung und Mhm innerhalb ihrer Fabriken zu gewährleisten.

Es besteht ein klarer Bedarf, das Wissen und die Fähigkeiten der Fabrikverantwortlichen im Bereich Menstruationshygiene zu verbessern, um sicherzustellen, dass die entsprechenden Maßnahmen erfolgreich umgesetzt werden können.

2024Freiberger Agenda 21 e.V., FreibergWSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und Vernetzung
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.freibergeragenda21.de

WSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und Vernetzung

Unser oberstes Ziel ist die Schaffung einer zentralen Netzwerkstelle, die als Kompetenzzentrum und Anlaufstelle von allen Akteur*innen Freibergs und Umgebung wahrgenommen wird. Durch das WSD-Programm sollen migrantische und zivilgesellschaftliche Beteiligungsprozesse gefördert werden, indem wir diese in ihrer entwicklungspolitische Arbeit stärken und vernetzen. Gemeinsam sollen zudem verschiedene Veranstaltungen durchgeführt werden. Ein Dialog mit der Lokalpolitik ist ebenfalls vorgesehen. Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist zudem die Bildungsarbeit, welche sich mittels verschiedenster Formate an unterschiedlichen Zielgruppen orientiert, neben der Erwachsenbildung aber einen Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen setzt. Themen wie Konsum, Fairer Handel, Klima, Migration sowie die SDG’s sollen im Fokus stehen und ein Weg zu einem solidarischen Handeln aufgezeigt werden. Dabei gilt es in der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen neue kreative Wege zu gehen und auch digitale Möglichkeiten zu nutzen. Hierdurch kann Raum für Perspektiven von Menschen aus dem Globalen Süden geschaffen werden. Auch migrantische Perspektiven sollen gezielt an verschiedenen Stellen eingebracht werden. Allgemein wollen wir auf verschiedensten Ebenen Raum für einen ehrlichen Dialog ohne Vorverurteilungen schaffen. Einen besonderen Fokus wollen wir auf den ländlichen Raum und Menschen, die bislang durch entwicklungspolitische Inhalte nicht oder kaum erreicht wurden, legen.

2024Halle 36 e. V., Werder (Havel)Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum (Tandem mit United action e.V.)
Projektsumme: 40800,00 €
Fördersumme: 40800,00 €
www.halle36.org

Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum (Tandem mit United action e.V.)

2024Ökumene Netzwerk im Nachhaltigkeitsprozess Treptow-Köpenick e. V., BerlinTreptow-Köpenick – ökumenisch-global: Eine Welt-Arbeit mit KirchengemeindenBRD
Projektsumme: 56952,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.kommunale-oekumene.de

Treptow-Köpenick – ökumenisch-global: Eine Welt-Arbeit mit Kirchengemeinden

Seit 2021 sind die 27 Kirchengemeinden der Kommunalen Ökumene als Akteurinnen auch mit der Kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie Treptow-Köpenick verknüpft. Das impliziert eine Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 auch in den Kirchengemeinden von Treptow-Köpenick. Mit unserem Projekt „Treptow-Köpenick-ökumenisch-global“ wollen wir etablierte Formate unserer Eine Welt-Arbeit im Stadtbezirk und mit den Kirchengemeinden stärken (wie Ökumenisches Forum, Treffen der Fairen Gemeinden, Eine Welt-Fachtag , Ökofairer Wandertag und Mitmachangebote zum Globalen Lernen) und neue Ideen anschieben. • Durch die Verknüpfung mit gemeindlichen und kommunalen Partnerschaftsprojekten und PartnerInnen im Globalen Süden wird eine Verbindung zu den Lebensbedingungen von Menschen in anderen Regionen der Welt eröffnet (u.a. Leitung der kommunalen Steuerungsgruppe von Fairtradetown Treptow-Köpenick durch die Projektleitung). • Es wird eine Verbindung von transformativer Bildung und ökofairer Beschaffung in den Kirchengemeinden angestrebt. • Gemeindemitglieder und Einwohner des Bezirks, die sich sozial oder ökologisch engagieren, sollen darauf aufmerksam werden, dass sie mit ihrer Arbeit einen Beitrag zu den 17 Nachhaltigkeitszielen leisten und das auch sie Teil der Agenda 2030 sind. • Unsere aktiven Gemeinden im Nachhaltigkeitsprozess werden in die Formatgestaltung partizipativ eingebunden und so in ihrem Engagement bestärkt.

2024Förderverein des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Pirna e. V., PirnaSchulmobilar für Larabanga, GhanaGhana
Projektsumme: 2400,00 €
Fördersumme: 1440,00 €

Schulmobilar für Larabanga, Ghana

Die Grundschule des Bambenninye Development Services hat ca. 300 Schüler von Kindergarten bis Klasse 6 (2 – 15 Jahre). Für die Schülerinnen und Schüler der 4.-6. Klasse stehen Schulmöbel zur Verfügung. Die Kinder in den kleineren Klassen sowie die Kindergartenkinder, die mitunter die Räume für die Vorschule nutzen, werden am Boden sitzend unterrichtet. Wir möchten durch die Anschaffung von Schulmobiliar sowie Unterrichtsmaterialien die Unterrichtsbedingungen deutlich verbessern. Vor der Einrichtung der Räume sollen diese noch renoviert werden.

2024Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V e. V., RostockNetzwerkkoordination
Projektsumme: 71000,00 €
Fördersumme: 71000,00 €
www.eine-welt-mv.de

Netzwerkkoordination

2024Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Sömmerda e. V., SömmerdaAnstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.asb-soemmerda.de

Anstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinNiemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen LandesnetzwerkenBRD
Projektsumme: 7000,00 €
Fördersumme: 7000,00 €

Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken

Der Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2023 in Kooperation mit dem EWNT stattfinden. Das inhaltliche Thema wird gemeinsam mit dem Landesnetzwerk festgelegt.

2024FEM - Forum des Empowerments und Teilhabe für Migranten e. V., PotsdamBringing Hope: Unterstützung der sozioökonomischen Eingliederung von 12 jungen Frauen, die aufgrund der sozio-politischen Krise seit 2016 in Kamerun aus den anglophonen Gebieten vertrieben und in der Stadt Bafoussam angesiedelt wurden, KamerunKamerun
Projektsumme: 13330,00 €
Fördersumme: 10000,00 €

Bringing Hope: Unterstützung der sozioökonomischen Eingliederung von 12 jungen Frauen, die aufgrund der sozio-politischen Krise seit 2016 in Kamerun aus den anglophonen Gebieten vertrieben und in der Stadt Bafoussam angesiedelt wurden, Kamerun

Laut dem Humanitarian Cameroon Bulletin Nr. 18 | März 2021 des Büros der Vereinten Nationen für humanitäre Hilfe (OCHA) zwang die Krise im Nordwesten und Südwesten 301.651 Menschen dazu, ihr Eigentum und ihren Besitz zu verlassen, um in den Regionen Littoral, West, Adamaoua und Centre Sicherheit zu suchen. Viele benötigen Unterstützung in Form von Unterkünften, Zugang zu sauberem Trinkwasser, Hygiene und Sanitäranlagen, Bildung und Gesundheitsdiensten. In der Region West erzählt eine 27-jährige Frau und ihre vier Kinder, die mit ihrem Mann aus Angst vor Gewalt aus der Stadt Batibo in der Region Nordwest geflohen waren, ihre Geschichte: "Als wir auf dem Weg nach Bafoussam in der Region West waren, wurden wir von Mitgliedern einer bewaffneten Gruppe im Busch geschnappt. Sie nahmen unser Geld und entführten alle Männer im Bus, darunter auch meinen Mann, von dem sie bis heute nichts gehört haben. Als wir uns zur Flucht entschlossen, hofften wir auf eine bessere Zukunft für unsere Kinder. Alles, was jetzt zählt, ist unser Überleben". Diese sehr schmerzhaften Äußerungen spiegeln den Kontext wider, in dem sich mehrere Hunderttausend Familien (Männer, Frauen und Kinder) aus den englischsprachigen Regionen befinden, die alles hinter sich gelassen haben und in eine ungewisse Zukunft blicken.

Leider können wir nicht allen Vertriebenen auf einmal helfen. Unser Projekt zielt darauf ab, zwölf (12) Frauen, die aus den englischsprachigen Gebieten vertrieben wurden und sich in der Stadt Bafoussam niedergelassen haben Hoffnung zu geben, indem wir ihnen die Möglichkeit abieten, sich ausbilden zu lassen und sie bei der beruflichen Eingliederung zu begleiten.

Wir wollen 6 Frauen zu Friseurberuf und 6 zu Schneiderberuf ausbilden. Wir haben diese beiden Berufe aus folgenden Gründen gewählt; In Kamerun gibt es Aktivitäten, deren Implementierung keine großen Investitionen erfordert. In unserem Fall haben wir unsere Aktivitäten nachfolgenden Kriterien ausgewählt: - Eine kurze Lernzeit: weniger als 06 Monate und damit; - Berufe, die leicht zu erlernen und für die Begünstigten zugänglich sind; - Die Kosten für die Implementierung der persönlichen Aktivität erfordert nicht viel Startkapital; - Die Berufe können bei jedem Begünstigten zu Hause ausgeübt werden und schließen somit bestimmte Betriebskosten aus; - Die Verbesserung der Ausbildung findet direkt vor Ort statt; - Die Nachfrage ist hoch, so dass die Begünstigten keine großen Probleme auf ihren jeweiligen Märkten haben werden.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinGeberabstimmungBRD
Projektsumme: 500,00 €
Fördersumme: 500,00 €

Geberabstimmung

Die AG Geberabstimmung ist ein Zusammenschluss von Geldgebern der Inlandsarbeit: FEB/AGP/Engagement Global; Brot für die Welt, Katholischer Fonds; Stiftung Umwelt und Entwicklung, NRW, Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit, BaWÜ; BMZ; LEZ und SNSB. Ziel ist der jährliche Austausch über die Förderung und gemeinsame Herausforderungen in der Inlandsarbeit. 2023 treffen wir uns in München. Die Vorbereitung des Treffens liegt dann beim Katholischen Fonds. Die Tagesordnung stimmen wir im Frühjahr des Jahres unter den Mitgliedern ab.

2024Landesverband Nachhaltiges Sachsen e. V., DresdenSDG Tour Sachsen 2024BRD
Projektsumme: 19990,00 €
Fördersumme: 13880,00 €
www.nachhaltiges-sachsen.de

SDG Tour Sachsen 2024

Aufgrund der großen Nachfrage und guten Resonanz auf unsere „SDG Tour Sachsen 2023“ möchten wir das Projekt 2024 fortführen und weiterentwickeln. Dabei greifen wir auf die Erfahrungen aus 2023 zurück und bauen das Projektangebot weiter aus.

Mit unserem niedrigschwelligen und interaktiven Angebot möchten wir in allen Landesteilen Sachsens "Station machen" und die 17 Nachhaltigkeitsziele einem breiten Publikum vermitteln. Für unser Angebot nutzen wir diverse Materialien rund um die SDGs, die wir überwiegend selbst entwickelt und in verschiedensten Formaten erprobt haben, z.B. das SDG-Glücksrad mit Quizfragen, einen Parcours zum ökolog. Fußabdruck, den ökolog. „Handabdruck“, ein SDG-Memory und ein SDG-Würfelspiel.

Je nach Ort und Anlass setzen wir passende Materialien und Methoden ein. Die Besucher:innen des Angebots sollen einen positiven und spielerischen Erstkontakt zu den SDGs erfahren, Wissen zu Nachhaltigkeitsthemen unter Einbezug der globalen Perspektive erwerben und konkrete Handlungsoptionen für ihre eigenes Leben ableiten.

Eine wichtige Neuerung 2024: Die Auswahl der Stationen und genaue inhaltliche Gestaltung des Programms erfolgt gemeinsam mit den neu implementierten, über Sachsen verteilten, acht „Servicestellen BNE“. Das Angebot soll möglichst auch gemeinsam durchgeführt werden. Wir sehen hier Synergieeffekte für beide Seiten: Wir können durch die Ortskenntnisse der Servicestellen die Stationen bestmöglich auswählen und den Wirkungsgrad erhöhen. Die Servicestellen ihrerseits erhalten von uns ein Angebot, das gut als Türöffner für ihre Zielgruppen funktioniert. Zusätzlich erhält jede Servicestelle von uns eine Schulung zu den Materialien und ein Materialset als Dauerleihgabe auch über den Projektlaufzeitraum hinaus.

2024Second Attempt e. V., GörlitzWSD-Fachstelle W.I.R. – Weltoffen.Integrativ.Respektvoll in Görlitz
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
https://www.rabryka.eu/

WSD-Fachstelle W.I.R. – Weltoffen.Integrativ.Respektvoll in Görlitz

Mit dem Projekt W.I.R. – Weltoffen.Integrativ.Respektvoll in Görlitz möchten wir verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen (Vorwissen, Erfahrungen und Ressourcen) zu den Themenkomplexen Nachhaltigkeit und der Agenda 2030 sensibilisieren. Mit Methoden der Entwicklungspolitischen Bildungsarbeit wollen wir zielgruppengerecht theoretisches und praktisches Wissen vermitteln sowie Austausch und Begegnung fördern. Dabei sprechen wir zum einen Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte und zum anderen an interkultureller Begegnung und Nachhaltigkeitsthemen interessierte Menschen aus der Stadtgesellschaft an. Darin sehen wir ein großes Potential, informelle Integrationsmomente zu befördern und zu Nachhaltigskeitsthemen zu informieren. Gleichzeitig möchten wir geflüchteten Menschen Möglichkeitsräume bieten, sich in der Görlitzer Stadtgesellschaft einzubringen. Durch niedrigschwellige Auseinandersetzung mit den Inhalten der Agenda 2030 wird Weltoffenheit gefördert. Die Begegnung mit Menschen und die Wissensvermittlung im Rahmen des Projektes regt die Teilnehmer*innen an, eine solidarische globale Perspektive einzunehmen. Die Formate sind dabei so angelegt, dass sie respektvollen, dialogischen Austausch fördern. Nach einer Projektauftaktphase sollen 2 Schwerpunktthemen bearbeitet werden. Die Teilnahme an und die Organisationen von eigenen Festen und Kulturveranstaltungen, Vernetzung und die Teilnahme am WSD-Formaten sind weitere wichtige Aspekte des Projekts.

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