Geförderte Projekte

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2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinSDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innenBRD
Projektsumme: 4200,00 €
Fördersumme: 4200,00 €

SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen

Das Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinProjektreise zu Projekten im EZ-KleinprojektfondsBRD
Projektsumme: 2000,00 €
Fördersumme: 2000,00 €

Projektreise zu Projekten im EZ-Kleinprojektfonds

Nachdem die Programmkoordinatorin Anna Richter eine erste Projektreise nach Kenia 2022 durchgeführt hat und die Vorstandsmitglieder Dorothea Trappe und Michael Kreuzberg im Rahmen eigener Reisen Projektbesuche in Tansania und in Togo/Ghana absolviert haben, wird die zweite Programmkoordinatorin Caro Fliegner 2024 nach Westafrika/Kamerun reisen. Die Geschäftsstelle ist Jahr(zehnte)e lang nicht gereist, nun geben die kurzfristig vielen Besuche und Erkenntnisse der Projektreisen guten Aufschluss über bessere Antragsbegleitung und -entscheidung für die Stiftung. Als Kostenpositionen fallen Flug- und lokale Transportkosten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, gegebenenfalls Impfungen

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinWochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsBRD
Projektsumme: 25700,00 €
Fördersumme: 25700,00 €

Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds

Im Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für Auslandsprojekte (bis 50.000 Euro Fördersumme) wird die SNSB in 2024 vier Qualifizierungsworkshops zu Projektplanung, Begleitung und Auswertung“ von Auslandsprojekten durchführen. Drei davon werden in Präsenz stattfinden und ein Workshop digital. Am Wannsee werden zwei stattfinden (April, September) und eines in Halle (Saale) (Juni). Die Workshops werden von der SNSB-Geschäftsstelle gemeinsam mit Gabi Struck umgesetzt, wobei für den Halle-Workshop eine Ausschreibung vorbereitet wurde, die wir in unseren Netzwerken streuen möchten, um den Pool deren die in der Lage sind solche Workshops durchzuführen zu erweitern.

Gegenwärtig diskutiert die SNSB-Geschäftsstelle – aufgrund unterschiedlicher Rückmeldungen und Impulse – eine Reform/ Anpassung des Konzeptes der PME-Seminare.

  1. Überlegen wir, die Seminare zu modularisieren, d.h. nicht mehr dreimal jährlich einen Allrounder anzubieten, sondern pro Seminar tiefer in die Projektbegleitung einzusteigen. Also ein Seminar zu Planung, ein Seminar zu Begleitung und ein Seminar zu Auswertung…

  2. Werden wir in einem digitalen Tandem-Format die ostdeutschen PT und ihre Partnerorganisationen aus DAC-Ländern parallel qualifizieren. Dazu findet im März 2024 ein Pilot zu einem 3-teiligen Tandem-Qualifizierungs-Workshop auf Englisch statt; Perspektivisch soll ab 2025 ein solcher Tandem-Workshop auch auf Spanisch und Französisch angeboten werden).

  3. Möchten wir 2024 mit in der EZ-Arbeit tätigen Akteuren (BMZ, Bengo, WPS, VENRO, migrantisch-diasporischen Organisationen, Kritiker*innen…) versuchen, einen Dialog über eine „andere“, machtkritische und postkoloniale Projektarbeit zu eröffnen. Im ersten Schritt soll es hier um einen 2-3-Tages-Workshop in Berlin gehen.

2024Deutsch-Laotische Gesellschaft (DLG) e. V., BerlinWasserversorgung für das Dorf Tungkong, Ta Oi Distrikt, Laos PDRLaos
Projektsumme: 30000,00 €
Fördersumme: 22500,00 €
dlg-ev.net

Wasserversorgung für das Dorf Tungkong, Ta Oi Distrikt, Laos PDR

Der Distrikt Ta Oi ist der ärmste Distrikt in der Provinz Salavan und liegt in den Bergen im Nordosten der Provinz Salavan. Das Dorf Tungkong liegt an der Hauptstrasse 15A nach Vietnam, 40 Km von der Distriktstadt Ta Oi entfernt. Hier leben 165 Familien in 116 Haeusern, insgesamt 1,011 Einwohner, davon 518 Frauen. Alle Dorfbewohner gehoeren zu der Ethnie der Pako. Im Dorf gibt keine Wasserversorgung mit frischem Wasser, auch keine Toiletten. Die Dorfbewohner verwenden das Wasser aus dem Fluss (1 km entfernt) zum Trinken und als Brauchwasser, ausserdem sammeln sie für den täglichen Gebrauch das Regenwasser während des Monsuns. Auch wenn das Wasser abgekocht wird, es führt zu gesundheitlichen Problemen und und ist für die allgemeine Hygiene nicht ausreichend. Das Wasser wird von den Frauen und größeren Kindern geholt, dazu gehen sie in eine Richtung ca. einen Kilometer zu Fuß, manchmal mehrmals am Tag. Das Wasser holen beansprucht sehr viel Zeit und meist wird nur die nötigste Menge beschafft. Dadurch kommt es zur Vernachlässigung von Reinigungsarbeiten im Haushalt und bei der Körperpflege (nicht genügend Wasser bzw. Zeit vorhanden) und auch zu regelmäßigen Fehlzeiten von Kindern in der Schule. In der Trockenzeit ist der Fluss nur gering wasserführend und verschlammt, so dass die Dorfbewohner in diesen Monaten nicht mehr genügend Wasser schöpfen konnen. Damit die Menschen im Dorf täglich frisches Wasser zur Verfügung bekommen, werden für das Dorf 7 Zapfstellen geplant. Dafür muss ein Brunnen gebohrt werden. Das Wasser wir mit einer Pumpe in zwei Wassertanks gepumpt und in Leitungen im Dorf verteilt. Da es keinen Strom gibt, wird die Pumpe mit Solarstrom betrieben. Ebenso werden 3 Gemeinschaftstoiletten mit je drei Toilettenräumen gebaut. Die vorherige Überlegung, einzelnen privaten Familien Toiletten als Beispiel für die Dorfbewohner zu ermöglichen, wurde nicht weiter verfolgt. Die Bevorzugung von Einzelnen im Dorf würde wahrscheinlich zu Neid und Verärgerung führen - das soziale Miteinander gestört werden. Daher sind im Projekt vorerst 3 Gemeinschfatstoiletten vorgesehen. Ergänzend werden die Familien über die Nutzung des Wassers, die Pflege der Zapfstellen und Hygienemaßnahmen trainiert. Die bauliche und technische Planung des Wasserprojektes wird in Zusammenarbeit mit des „Distrikt Bauamtes“ durchgeführt.

2024Trafo – Nachhaltigkeit in Bildung e. V., LeipzigGlo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future?BRD
Projektsumme: 55093,00 €
Fördersumme: 1490,00 €
www.trafo-leipzig.de

Glo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future?

Das Projekt richtet sich an Berufsbildende Schulen in Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und spricht Ausbildende verschiedener Branchen an, die in ihrer Rolle als Gestalter:innen am Arbeitsplatz wahrgenommen werden. In Projekttagen werden mittels dynamischer und interaktiver Methoden Hintergründe zu den großen Herausforderungen der Arbeitswelt aufgezeigt (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, wirtschaftliche Abhängigkeiten etc.) und Lösungen bzw. Handlungsoptionen aufgezeigt und diskutiert (Nachhaltigkeitswende, Stakeholderdialog, Transparenz, Wirkungsorientierung). Dabei werden die Teilnehmenden als ExpertInnen ihres Berufsfeldes verstanden, mit denen man gemeinsam nach Lösungen sucht (Dialog auf Augenhöhe). Nachhaltigkeitsstandards (DNK, global compact) werden diskutiert, "gute" Beispiele werden analysiert und Aspekte nachhaltiger Unternehmensführung erörtert. Im Mittelpunkt steht das Arbeitsheft "Business 4 Future?", anhand dessen verschiedene Nachhaltigkeits- und Gestaltungspotenziale am Arbeitsplatz beleuchtet werden, mittels derer man unternehmerisch und vor allem global aktiv werden kann.

Die Projekttage haben eine Länge von 4 bis 8 Unterrichtseinheiten, die von jeweils zwei ReferentInnen durchgeführt werden. Im Vorfeld der Projekttage werden umfangreiche Vorabsprachen mit den Schulen durchgeführt, um die Bedarfe und Erwartungen der TN in Erfahrung zu bringen. Es werden Materialien zur Nachlese bereitgestellt und die zentralen Ergebnisse des Projektes systematisiert. Zudem werden Handreichungen und Checklisten erstellt und diese an Fachkräfte und Multiplikator:innen in virtuellen Schulungen gemittelt.

2024Deutsche Gesellschaft für internationale Bildungsberatungs- und Wissenschaftszusammenarbeit e. V., BerlinCounselling Center Agriculture II (Kurztitel: CoAgri II), PakistanPakistan
Projektsumme: 6030,00 €
Fördersumme: 4520,00 €
gibbz.de

Counselling Center Agriculture II (Kurztitel: CoAgri II), Pakistan

Nach der erfolgreichen Umsetzung des „CoAgri“-Projekts an der Sargodha-Universität wird ein weiteres Berufsberatungszentrum an einer anderen bekannten und führenden Universität für Naturkultur in Faisalabad eingerichtet. Dadurch wird STARCH (Hauptpartnerorganisation) ihr Netzwerk im Bereich „Landwirtschaft“ erweitern und die Nachhaltigkeit laufender Projekte im Bereich Landwirtschaft auch weiterhin sicherstellen. Auch durch das zweite Berufsberatungszentrum sollen die arbeitslose Jugendliche (zwischen 18 und 30 J. alt) aus dem Projekt- und Nachbargebiet bei einer beruflichen Perspektive in Landwirtschaften beraten und gecoacht werden. Sie sollen eine Beratungs- und Coaching-hand gegeben werden, um durch die fachliche formelle Beratung und Coaching, die berufliche Orientierung, Entwicklung und Umsetzung in die Landwirtschaften zu bekommen. Insbesondere fehlt den arbeitslosen Jungen des Projektgebiets, die sich für Landwirtschaften sehr interessieren, sich in diesem Gebiet beruflich orientieren und/oder weiterentwickeln wollen, ein solches Beratungszentrum. Auch dieses Projektgebiet und herumliegende ländliche Gebiete sind für die Landwirtschaft sehr reif, bekannt und für einen Beruf in Landwirtschaften sehr beliebt.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBegleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"BRD
Projektsumme: 19500,00 €
Fördersumme: 19500,00 €

Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"

Die gegenwärtig neun WSD-Fachstellen sind bei kleineren zivilgesellschaftlich aktiven Vereinen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingerichtet. Sie sollen bei Zielgruppen, die bislang für entwicklungspolitische Themen wenig angesprochen wurden, entsprechende Dialogbereitschaft, Weltoffenheit und Solidarität stärken. Die WSD-Fachstellen leisten konkrete entwicklungspolitische Beiträge zur Thematisierung und Umsetzung einer nachhaltigen Gesellschaft – lokal und weltweit. Dies geschieht durch Veranstaltungen, schulische und außerschulische Bildungsangebote und öffentliche Aktionen. Hierdurch und durch gemeinsame jährliche Aktionen sollen die nachfolgend stehenden Wirkungen erreicht und die lokalen bzw. regionalen entwicklungspolitischen Kapazitäten gestärkt werden. Für 2023 und 2024 haben wir eine Aufstockung im Programm um weitere vier Stellen beantragt und gehen davon aus, dass diese auch genehmigt wird, so dass wir ab 2023 mit 13 WSD-Trägern arbeiten werden. Im Rahmen der Begleitung stehen wieder ein zweitägiger Präsenz-Monitoring-Workshop an, ein halbtägiger digitaler Monitoring-Workshop sowie ein ganztägiger (Präsenz) und ein halbtägiger (digital) Qualifizierungsworkshop. Außerdem erfolgt die jährliche gemeinsame öffentliche Aktion (2022: „Neun sagen Nein zum Krieg“).

2024Verein zur Förderung des Verständnisses für die Probleme der Einen Welt e. V. Aue, AueInterkulturelles NachhaltigkeitsfestBRD
Projektsumme: 5160,00 €
Fördersumme: 5160,00 €
www.aktioneineweltaue.de

Interkulturelles Nachhaltigkeitsfest

Das interkulturelle Nachhaltigkeitsfest ist die Folgeveranstaltung zur sehr gelungen und gut besuchten Fairtrade Town-Auszeichnungsfeier im vergangenen Jahr. Dabei ist Eibenstock mit seinen 7000 EinwohnerInnen die bislang kleinste sächsische Kommune, die diesen Titel erhielt.

In einer kleinen Stadt wie Eibenstock, gibt es nur wenig Publikum, welches sich für entwicklungspolitische und BNE-Themen interessiert. Um dennoch ein möglichst großes und breites Publikum für die geplante Veranstaltung zu generieren, sind auch Programmpunkte geplant, die auf den ersten Blick nicht zwingend zur Thematik passen. So wird es kulturelle und kulinarische Beiträge geben, die von Menschen mit und ohne Migrationshintergrund bereitgestellt werden (BNE-Landestrategie Punkt 5.5.2.; Unterpunkt 5 Anstrich 1). Es soll zudem eine Diversität aufgezeigt werden, die es im ländlichen Raum so kaum zu erleben gibt. Hiermit zielen wir auf Empathie sowie Weltoffenheit ab und fördern so im Sinne der sächsischen BNE-Landesstrategie einen Sensibilisierungs- und Dialogprozess indem wir mit zielgruppenspezifischen Veranstaltungstypen arbeiten (BNE-Landestrategie Punkt 8.2). Neben den bereits beschriebenen Angeboten wird es auch einige entwicklungspolitische Stände und Stände mit weiteren BNE-Bezügen geben. Die erzgebirgische S-BNE wird sich und ihre Arbeit z.B. vorstellen. Auch soll es Stände geben von Läden, Vereinen und Kirchen aus Eibenstock, durch deren Beteiligung die Auszeichnung zur Fairtrade Town überhaupt erst möglich gemacht wurde (BNE-Landestrategie Punkt 5.5.2.; Unterpunkt 3 Anstrich 2 sowie BNE-Landestrategie Punkt 5.6.2.; Unterpunkt 7 Anstrich 1 und 3).

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinJugend für EntwicklungszusammenarbeitBRD
Projektsumme: 1000,00 €
Fördersumme: 1000,00 €

Jugend für Entwicklungszusammenarbeit

Das Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinUnterstützung der kritischen AktionäreBRD
Projektsumme: 350,00 €
Fördersumme: 350,00 €

Unterstützung der kritischen Aktionäre

Seit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Momentan beläuft sich der Umfang der Aktien der vertretenen Unternehmen auf rund 191 T€, die daraus resultierenden Dividenden auf rund 6.000 €. Die Dividendenspende beträgt also rund 6% der Erträge. Die Kritischen Aktionär/innen streben eine Spende von 10% der Erträge an. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/

2024Soziale Bildung e. V., RostockRegionalpromotor*in westliches Mecklenburg
Projektsumme: 69000,00 €
Fördersumme: 69000,00 €
www.soziale-bildung.org

Regionalpromotor*in westliches Mecklenburg

2024Bintumani D-SL – German-Sierra Leone Society e. V., BerlinBau einer Ausbildungswerkstatt für die handwerkliche Ausbildung zum Orthopädietechniker, Sierra LeoneSierra Leone
Projektsumme: 23438,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.bintumani.de

Bau einer Ausbildungswerkstatt für die handwerkliche Ausbildung zum Orthopädietechniker, Sierra Leone

Das beantragte Projekt hat das vorrangige Ziel, optimale Bedingungen für eine hochwertige handwerkliche Ausbildung zum Orthopädietechniker zu schaffen. Der antragstellende Verein, Bintumani D-SL, hat sich seit dem 1. Mai 2023 darauf spezialisiert, die Ausbildung von fünf jungen Menschen (drei Frauen und zwei Männer) im angestrebten Beruf des Orthopädietechnikers zu unterstützen.

Aus Kostengründen hat Mr. Ibrahim Conteh (enable salone workshop) den bisher angemieteten kleinen Werkstattraum in Makeni aufgeben müssen. In seinem aktuellen angemieteten Privathaus stehen nun 2 Räume, die als Werkstatt genutzt werden, zur Verfügung. In der Trockenzeit, Oktober bis April, wird auch der Aussenbereich vor seinem Haus genutzt. Für die Ausbildung der 5 Auszubildenden ist der beengte Raum gerade noch ausreichend. Fotos und Filme hat Mr. Conteh uns zugeschickt. Ausserdem haben Dr. Ladipoh und Norbert Hoffmann sich von den Örtlichkeiten, im November 2023 vor Ort, einen Eindruck verschafft Um diese herausfordernden Bedingungen zu verbessern und die Ausbildungs–qualität zu steigern, hat Mr. Ibrahim Conteh einen Architekten beauftragt, eine Gebäude für eine Orthopädiewerkstatt zu planen. Dieser Schritt ist entscheidend, um den Auszubildenden eine angemessene Lernumgebung zu bieten und ihre Fähigkeiten im Bereich Orthopädietechnik optimal zu entwickeln. Das geplante Projekt wird somit dazu beitragen, die Ausbildung zum Orthopädietechniker in der Region auf ein höheres Niveau zu heben und den jungen Menschen bessere Chancen auf eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu ermöglichen. Eine gute handwerkliche Werkstatt ermöglicht auch gute passende Prothesen herzustellen. Mr. Conteh und Bintumani D-SL haben weiterhin eine fachgerechte Ausstattung der Räume der Ausbildungsstätte konzipiert. Das werden wir in einem zweiten Antrag, nach Beendigung dieses Antrags, vornehmen. Eine modernere Arbeit mit diesen Werkzeugen und Maschinen wird dann stattfinden.

2024SONED (southern networks for environment and development) in Friedrichshain e.V., BerlinAufbau eines Lernzentrums für Nachhaltigkeit in Cape3points, GhanaGhana
Projektsumme: 99994,00 €
Fördersumme: 4000,00 €
www.soned.de

Aufbau eines Lernzentrums für Nachhaltigkeit in Cape3points, Ghana

Am Cape3points in West-Ghana soll ein Community learning center für lokale Nachhaltigkeit entstehen. Dafür wird ein multifunktionales Bauwerk aus Bambus, Rafia und Bastmatten errichtet und mit Brunnenwasser und Solarstrom sowie Kompost-Toiletten versorgt. Hier soll eine Bibliothek und ein Ort für Workshops und Seminare entstehen, die sich in vielfältiger Weise mit Aspekten nachhaltiger Lebens- und Wirtschaftsweise beschäftigen und Umweltschutzmaßnahmen sowie ökologische Geschäftsideen in der Umgebung umsetzen, begleiten und weiterentwickeln. Die Angebote sollen sich an verschiedene Zielgruppen (Kinder, Frauen, Farmer, Fischer...) in 10 Dörfern der umliegenden Region richten und in der Projektphase bereits 200 Menschen qualifizieren. Das Lernzentrum folgt einem holistischen Ansatz: Wissensvermittlung über Gefährdung und Schutz der Meeresschildkröten wird mit einer Strandsäuberung und einem Upcycling-Kunstworkshop verbunden. Bei einem Workshop über ausgewogene gesunde Ernährung für Frauen mit Kindern wird im Permakultur-Garten riefes Gemüse geerntet und gemeinsam verarbeitet und verköstigt. Hier sollen Ausbildungsplätze für ökologisches Bauen und permakulturelles Gestalten entstehen. Damit soll dieses Zentrum in die umliegende Region ausstrahlen und eine enkeltaugliche Entwicklung anstoßen, die den Schutz natürlicher Ressourcen zum Wohl der lokalen Bevölkerung in den Fokus nimmt und umweltgefährdende Praktiken durch ökologische Alternativen ersetzt. Dabei kann auch Öko-Tourismus eine Rolle spielen, wenn die Wertschöpfungskette größtenteils in den Händen der lokalen Bevölkerung bleibt.

2024United Action Woman and Girls e. V., Werder (Havel)Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum II (Tandem mit Halle 36 e.V.)
Projektsumme: 39250,00 €
Fördersumme: 39250,00 €
united-action.de

Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum II (Tandem mit Halle 36 e.V.)

2024Verein zur Förderung des Verständnisses für die Probleme der Einen Welt e. V. Aue, AueRegionalpromotor*in Erzgebirge
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.aktioneineweltaue.de

Regionalpromotor*in Erzgebirge

2024Tierra – Eine Welt e. V., GörlitzRegionalpromotor*in Ostsachsen
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.tierra-goerlitz.de

Regionalpromotor*in Ostsachsen

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBegleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogrammsBRD
Projektsumme: 8500,00 €
Fördersumme: 8500,00 €

Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms

Die Stiftung Nord-Süd-Brücken hat sich mit der neuen Rolle, nur noch die vier Länderprogramme zu begleiten, gut zurechtgefunden. Für 2023 planen wir im Rahmen der Begleitung vor allem ein 2 bis 3-tägiges gemeinsames Seminar im Februar/März in Greifswald, welches sich mit zwei inhaltlichen Aspekten des Programms auseinandersetzen wird: Zum einen soll es um die bereits erreichte Diversität und die weiteren Zielstellungen in den vier Länderprogrammen gehen. Zum anderen soll die Frage diskutiert werden, was ist der Beitrag des PromotorInnenprogramms zur Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls würden wir auch wiederum einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen anbieten. Dies wäre dann ein Follow up von dem positiv aufgenommenen digitalen Dialog vom Februar 2022. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBIKO-BegleitmaßnahmenBRD
Projektsumme: 9500,00 €
Fördersumme: 9500,00 €

BIKO-Begleitmaßnahmen

Für die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2023 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Des Weiteren sind Qualifizierungsmaßnahmen der Berliner Vereine geplant.

2024Eine-Welt-Landesnetzwerk M-V e. V., RostockWSD-Fachstelle Mecklenburg lokal-global
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.eine-welt-mv.de

WSD-Fachstelle Mecklenburg lokal-global

2024Via Austroboreal e. V., BerlinGrain Bikes Initiative: Ernährungssouveränität als Weg zur regenerativen Landwirtschaft, PeruPeru
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 3750,00 €
via-austroboreal.de

Grain Bikes Initiative: Ernährungssouveränität als Weg zur regenerativen Landwirtschaft, Peru

Unser umfassendes Projekt verfolgt das Ziel, die Ernährungssouveränität in der lokalen Gemeinschaft zu stärken, indem effizientere Verarbeitungsmethoden für Ernteprodukte eingeführt werden. Der Fokus liegt darauf, Kleinbäuer:innen langfristig von den Vorteilen regenerativer Landwirtschaftsverfahren zu überzeugen, insbesondere im Hinblick auf die finanzielle Attraktivität dieser Praktiken. Der zentrale Bestandteil des Projekts ist der Bau von drei innovativen Low-Tech-Maschinen, den "Grain Bikes". Diese ressourcen-schonenden Geräte, betrieben durch Radantrieb und ohne Strombedarf, versprechen nicht nur eine erhebliche Steigerung der Verarbeitungseffizienz, sondern sind auch einfach zu warten. Die Umsetzung des Projekts beinhaltet gezielte Schulungen und Workshops für die Kleinbäuer:innen, wobei der Fokus auf der hervorhebung ökologischer und finanzieller Vorteile liegt. Durch die vermehrte Eigenproduktion von Lebensmitteln können erhebliche Einsparungen auf dem lokalen Markt erzielt werden. Die "Grain Bikes" werden auf dem Vereinsgrundstück platziert, sind jedoch im kollektiven Besitz der Gemeinschaft, und die Kosten für Wartung und Reparaturen werden gemeinschaftlich festgelegt. Die Prozessschritte für die Umsetzung des Projekts umfassen die Beschaffung der Materialien, den Bau der Grain Bikes, Testläufe, die Erstellung von Wartungs- und Reparaturplänen sowie die Entwicklung eines Benutzer:innen-Handbuchs. Ein Einstiegs-Workshop wird vor Ort durchgeführt, gefolgt von der Vorstellung der Grain Bikes in der Gemeinschaft und der Festlegung von Nutzungszeiten. Als Teil unserer digitalen Öffentlichkeitsarbeit werden das Benutzer:innen-Handbuch und der Wartungs- und Reparaturplan ins Deutsche oder Englische übersetzt. Zudem entsteht ein leicht verständlicher Leitfaden für die "Grain Bikes", der auf den Websites der beiden Vereine veröffentlicht wird.

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