Geförderte Projekte

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2024Freiberger Agenda 21 e.V., FreibergWSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und Vernetzung
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.freibergeragenda21.de

WSD-Fachstelle Freiberger entwicklungspolitische Bildung und Vernetzung

Unser oberstes Ziel ist die Schaffung einer zentralen Netzwerkstelle, die als Kompetenzzentrum und Anlaufstelle von allen Akteur*innen Freibergs und Umgebung wahrgenommen wird. Durch das WSD-Programm sollen migrantische und zivilgesellschaftliche Beteiligungsprozesse gefördert werden, indem wir diese in ihrer entwicklungspolitische Arbeit stärken und vernetzen. Gemeinsam sollen zudem verschiedene Veranstaltungen durchgeführt werden. Ein Dialog mit der Lokalpolitik ist ebenfalls vorgesehen. Ein wesentlicher Aufgabenbereich ist zudem die Bildungsarbeit, welche sich mittels verschiedenster Formate an unterschiedlichen Zielgruppen orientiert, neben der Erwachsenbildung aber einen Schwerpunkt bei Kindern und Jugendlichen setzt. Themen wie Konsum, Fairer Handel, Klima, Migration sowie die SDG’s sollen im Fokus stehen und ein Weg zu einem solidarischen Handeln aufgezeigt werden. Dabei gilt es in der Vermittlung von Wissen und Kompetenzen neue kreative Wege zu gehen und auch digitale Möglichkeiten zu nutzen. Hierdurch kann Raum für Perspektiven von Menschen aus dem Globalen Süden geschaffen werden. Auch migrantische Perspektiven sollen gezielt an verschiedenen Stellen eingebracht werden. Allgemein wollen wir auf verschiedensten Ebenen Raum für einen ehrlichen Dialog ohne Vorverurteilungen schaffen. Einen besonderen Fokus wollen wir auf den ländlichen Raum und Menschen, die bislang durch entwicklungspolitische Inhalte nicht oder kaum erreicht wurden, legen.

2024OrigiNations e. V., BerlinEmpowerment von Jugendlichen marginalisierter Quechua-Bauerngemeinschaften der peruanischen Anden mittels kreativem Musikunterricht, PeruPeru
Projektsumme: 24910,00 €
Fördersumme: 18660,00 €
www.originations.de

Empowerment von Jugendlichen marginalisierter Quechua-Bauerngemeinschaften der peruanischen Anden mittels kreativem Musikunterricht, Peru

Das Projekt hat zum Ziel, indigene Jugendliche entlegener Bauerngemeinschaften der peruanischen Anden in ihrer psychosozialen Entwicklung zu unterstützen und ihre diversen Talente und Fähigkeiten mittels kreativer Musikworkshops zu fördern. Die Auseinandersetzung mit ihrer eigenen Kultur und das Erlernen neuer Technologien erlauben ihnen, Zukunftsperspektiven vor Ort zu entwickeln und neue Einkunftsmöglichkeiten aufzubauen, die die Landflucht verringern. Die Familien und Gemeinschaften der Jugendlichen werden über vielfältige Aktivitäten in das Projekt eingebunden, wodurch die soziale Kohäsion und Selbstorganisationsfähigkeit der Gemeinschaften gestärkt wird. Die Ergebnisse des Projektes werden über lokale Radiosendungen und soziale Medien einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und können so Jugendliche anderer Regionen dazu inspirieren, selbst aktiv zu werden und sich gewinnbringend für ihre Gemeinschaften zu engagieren.

2024Soziale Bildung e. V., RostockRegionalpromotor*in westliches Mecklenburg
Projektsumme: 68000,00 €
Fördersumme: 68000,00 €
www.soziale-bildung.org

Regionalpromotor*in westliches Mecklenburg

2024Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamNetzwerkkoordination
Projektsumme: 56700,00 €
Fördersumme: 56700,00 €
www.venrob.org

Netzwerkkoordination

2024Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamFachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen
Projektsumme: 47900,00 €
Fördersumme: 47900,00 €
www.venrob.org

Fachpromotor*in Entwicklungspolitisches Empowerment von MDO-MSO / Flucht und Migration als entwicklungspolitische Themen

2024Zentrum für Ökologie, Natur- und Umweltschutz (ZÖNU), Tangermünde OT BuchWSD-Fachstelle Globale SDG-Bezüge in der Altmark
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
https://zönu.de

WSD-Fachstelle Globale SDG-Bezüge in der Altmark

Auf der Basis der regionalen und überregionalen Einbettung und Bekanntheit Umweltschutz“ (ZÖNU; Träger ist der gleichnamige ZÖNU e. V.), Tangermünde/ Altmark /Sachsen-Anhalt, gelegen inmitten des UNESCO-Biosphärenreservates Mittelelbe, werden im Rahmen der Erweiterung des Angebotes des ZÖNU als Fachstelle im Programm „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)“ geeignete Bildungsformate entwickelt, erprobt und umgesetzt, um den Haupt-Zielgruppen Schüler:innen/Kinder, Migrant:innen und Geflüchtete, Multiplikator:innen, der interessierten allgemeinen Bevölkerung sowie der Regionalpolitik sowohl die SDG`s als weltweite Kernthemen einer nachhaltigen Entwicklung (Agenda 2030) näher zu bringen, als auch im Rahmen der entwicklungspolit schen Bildungs- und Inlandsarbeit konkrete regionale und überregionale Handlungsoptionen speziell bzgl. des eigenen Einkaufsverhaltens bzgl. Ernährung, technischer Geräte und der Bekleidung aufzuzeigen. Über das Thema „Zugvögel“, speziell die Weißstörche mit ihrem deutschen Hauptverbreitungsgebiet an der Elbe betreffend, aber auch die Vorkommen weiterer und heute bedrohter Vogelarten im Auwald an der Elbe wie Kuckuck, Nachtigall und Pirol betrachtend, allesamt überwinternd in Afrika, werden die weltumspannenden Bezüge der Nachhaltigkeit exemplarisch aufgezeigt und Handlungsnotwendigkeiten entwickelt und dargestellt. Im Rahmen der Auseinandersetzung mit rechtsgerichteten Tendenzen im ländlichen Raum der Altmark, exemplarisch dargestellt über die hohen Wähleranteile der AfD, werden unter Einbeziehung der Regionalpartner Möglichkeiten der dialogischen Erwiderung erprobt, wobei die Spuren des kolonialen Erbes der Region Stendal einbezogen und die vor Ort Prozesse der allgemeinen und demokratischen Staatenentwicklung auf dem afrikanischen Kontinent beispielhaft beleuchtet und diskutiert werden

2024Kulturbühne Neustadt e.V., Halle (Saale)WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-Neustadt
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
kulturbühne-neustadt.de

WSD-Fachstelle Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung, Halle-Neustadt

Mit dem Projekt Zentrum für Nachhaltigkeit und Entwicklung in Halle Neustadt werden Menschen aus unterschiedlichen Milieus aus dem sozialen Brennpunkt Halle Neustadt in die entwicklungspolitische Bildungsarbeit sowohl als Teilnehmer, aber auch eigenständige Akteure einbezogen und hierin gefördert. Ausgangspunkt ist das Stadtteilzentrum Passage 13. Eine besondere Stärke ist dabei die stadtteilorientierte Struktur des Projektes. Die bestehende Zusammenarbeit zwischen Stadtteilzentrum, Jugendarbeit, Kulturveranstaltungen, Stadt Halle, sozialen Initiativen und den umliegenden Schulen wird von Anfang aufgegriffen und Synergien effektiv genutzt. Ausgehend von der Arbeit in Stadtteil werden überdies Netzwerke und Verbindungen regional und überregional geknüpft. Die entwicklungspolitische Bildungsarbeit findet daher auf mehrere Ebenen statt. Diese bauen aufeinander auf und ergänzen sich gegenseitig. Ziel des Projektes ist es, sowohl bildungsferne als auch bildungsnahe Bevölkerungsschichten mit den entwicklungspolitischer Bildungsarbeit und nachhaltige Bildung zu addressieren, die sie befähigen, an einer nachhaltigen und sozial verträglichen Zukunft mitzuwirken und diese aktiv mit zu gestalten. Das Projekt schafft mit der räumlichen Ausstattung und der zentralen Lage in Halle-Neustadt die Basis für lokale Bedarf und Möglichkeiten mit globalen Themen und Zusammenhängen verbindet.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBIKO-BegleitmaßnahmenBRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

BIKO-Begleitmaßnahmen

Für die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2023 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Des Weiteren sind Qualifizierungsmaßnahmen der Berliner Vereine geplant.

2024Halle 36 e. V., Werder (Havel)Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum (Tandem mit United action e.V.)
Projektsumme: 40800,00 €
Fördersumme: 40800,00 €
www.halle36.org

Fachpromotor*in Gerechtes Wirtschaften und nachhaltiger Konsum (Tandem mit United action e.V.)

2024Villa Fohrde e. V., FohrdeWSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen Brandenburg
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
villa-fohrde.de

WSD-Fachstelle Globale Bildungsarbeit im ländlichen Brandenburg

Als Träger im ländlichen Raum möchten wir dazu beitragen Menschen, die im Alltag zwar nebenei-nander leben, aber nicht im Gespräch miteinander sind in den Dialog zu bringen. Hier setzt der Pro-jektteil Trialog an, der „Ur-Brandenburger:innen“, Zugezogene und geflüchtete Menschen zusam-menbringen wird. Bei der hybrid angelegten Süd-Nord.Runde wiederum steht das Aktivieren zum Handeln im Mittelpunkt. Menschen, die schon offen für eine globale perspektive sind, sollen zum solidarischen Handeln angeleitet werden bzw. sich gegenseitig bestärkend dazu motivieren. Die in den Sommermonaten stattfindende SDG.Wiese richtet sich zudem an Familien. So werden über die Lust der Kinder am Spielen und Lernen Erwachsene erreicht, sie sonst für die entwicklungspolitischen Diskurs nicht offen wäre. Alle Projektteilen verbindet der Versuch die Menschen in ihren Lebensreali-täten abzuholen, ihnen Dialog- und Bildungsangebote zu machen und sie zu einem (noch) solidari-scheren und weltoffeneren Handeln zu bewegen. Als Bildungsort mit einem offenen Gelände sind wir besonders geeignet, um niedrigschwellig Menschen anzusprechen.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinSüdlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTABRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTA

Der Südlink ist das Nord-Süd-Magazin von INKOTA. Er erscheint vierteljährlich mit einer Auflage von derzeit mindestens 1.500 Exemplaren, bei einzelnen Schwerpunktthemen aber deutlich mehr. Von einzelnen Ausgaben erscheint der Schwerpunkt zusätzlich als separates INKOTA-Dossier in einer Auflage von zusätzlich bis zu 1.500 Exemplaren. Der Südlink bietet Platz für unterschiedliche Positionen und eine kritische Berichterstattung zu globalen Fragen. Jede Ausgabe widmet sich im "Dossier" schwerpunktmäßig einem Nord-Süd-Thema, bei dem eine breite AutorInnenschaft aus Wissenschaft und Praxis sowie Nord und Süd zu Wort kommt. Die Ressorts "Standpunkte" und "Magazin" beinhalten darüber hinaus aktuelle Kommentare, Kolumnen, Pro und Contras, Essays, Analysen und Berichte. Das Ressort "Kultur & Alltag" umfasst neben Buchrezensionen auch Beiträge zu den Themen Kino, Theater, Tanz und Musik. Im "Forum" gibt es kurze Infos und Nachrichten von INKOTA und aus der entwicklungspolitischen Community. Der Südlink wendet sich an eine breite, entwicklungspolitisch interessierte LeserInnenschaft und entwicklungspolitische MultiplikatorInnen sowie an Engagierte und MitarbeiterInnen von entwicklungspolitischen Organisationen und Gruppen, Weltläden und Initiativen, und zusätzlich JournalistInnen. Vor allem die breit angelegten Schwerpunkte (Dossiers) werden von MultiplikatorInnen für die eigene Bildungs-, Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit eingesetzt.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinKathrin-Buhl-PreisBRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Kathrin-Buhl-Preis

Der KB-Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und umgesetzt. Gegenwärtig erarbeitet eine AG Vorschläge einer möglichen Reform/Änderungen an der Ausschreibung, Preis und Umsetzung.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinJahresveranstaltung der StiftungBRD
Projektsumme: 115000,00 €
Fördersumme: 11500,00 €

Jahresveranstaltung der Stiftung

Ein mögliches Thema der nächsten Jahresveranstaltung könnte sein: Halbzeit bei der Umsetzung der SDG/Agenda 2030 – was wurde bislang erreicht, was wurde verfehlt? Und inwiefern sind die SDG/Agenda 2030 eine Antwort auf die Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls wird die Preisverleihung des KB-Preises in die Jahresveranstaltung eingebaut!

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinQuerschnittsthemen Geschlechtergerechtigkeit & DiversitätBRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Querschnittsthemen Geschlechtergerechtigkeit & Diversität

Gegenwärtig arbeitet die Stiftung an zwei Querschnittsthemen (Geschlechter-Gerechtigkeit/GeGe und Diversität/DIV), die jeweils zum einen bei der Institution Stiftung ansetzen und zum anderen unsere Projektförderung qualifizieren soll. Die Prozesse sind unterschiedlich weit: Für die Fortsetzung dieser beiden Querschnittsprozesses in der Stiftung wird für das Jahr 2023 ein kleines Budget von max 5.000,- Euro für Workshops, Qualifizierung und punktuelle externe Begleitung zu den beiden Themen angesetzt. Zudem ist, angeregt durch unser Vorstandsmitglied Karin Schüler, die Idee entstanden, ein „Modellprojekt“ zum Thema „feministische Projekte“ aufzulegen. Wir möchten uns gerne vom BMZ ein Projekt mit einer Personalstelle über 3 - 5 Jahre finanzieren lassen. Die Personalstelle soll auf Basis der Anträge an die Stiftung Nord-Süd-Brücken (EZ-Kleinprojektefonds…) herausarbeiten, wann unter welchen Bedingungen und mit welchen Maßnahmen/Instrumenten tatsächlich in Projekten die Lebenswirklichkeit von Frauen und Mädchen wirksam verbessert wird bzw. die Sensibilität für und das Selbstverständnis von einer geschlechtergerechten Gesellschaft geschärft werden kann. Eine ausführliche Beschreibung folgt bis zur Ratssitzung. Wir streben eine Vollfinanzierung durch das BMZ an, da aber auch ein Eigenanteil notwendig werden kann, werden hier 20.000 € an Eigenmittel vorsorglich eingeplant.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinGeberabstimmungBRD
Projektsumme: 500,00 €
Fördersumme: 500,00 €

Geberabstimmung

Die AG Geberabstimmung ist ein Zusammenschluss von Geldgebern der Inlandsarbeit: FEB/AGP/Engagement Global; Brot für die Welt, Katholischer Fonds; Stiftung Umwelt und Entwicklung, NRW, Stiftung für Entwicklungszusammenarbeit, BaWÜ; BMZ; LEZ und SNSB. Ziel ist der jährliche Austausch über die Förderung und gemeinsame Herausforderungen in der Inlandsarbeit. 2023 treffen wir uns in München. Die Vorbereitung des Treffens liegt dann beim Katholischen Fonds. Die Tagesordnung stimmen wir im Frühjahr des Jahres unter den Mitgliedern ab.

2024Afrika-Rat – Dachverband afrikanischer Vereine und Initiativen Berlin-Brandenburg e. V. (Afrika-Rat), BerlinFachpromotor*in für globale Solidarität im Kiez
Projektsumme: 48300,00 €
Fördersumme: 48300,00 €
afrika-rat.org

Fachpromotor*in für globale Solidarität im Kiez

2024Kabutze e.V., GreifswaldAnstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.kabutze-greifswald.de

Anstellungsträgerschaft „Weltoffen, Solidarisch und Dialogisch“

Unser Projektkoordinator*innen organisieren diverse Veranstaltungen zur Umsetzung der Projektziele. Um neue Zielgruppen für entwicklungspolitische Themen zu sensibilisieren sollen Gesprächsleitfäden für alle Kabutze Aktive erarbeitet und Multiplikator_innen Schulungen entworfen und durchgeführt Bildungsangebote geschaffen und Informationsveranstaltungen geplant werden. Die Vernetzung zwischen lokalen Initiativen in Greifswald und Umgebung soll durch gemeinsame Aktionen gefes tigt und ausgebaut werden. Die Kabutze soll insbesondere für migrantische Nutzer_innen mithilfe von mehrsprachigen Aushängen und Einladungen zum interkulturellen Nähcafe zugänglicher gemacht werden. Außerdem soll der intergenerationelle Austausch auch mit DDR sozialisierten Menschen gefördert werden um Wissenstransfer und dadurch den Erhalt und die Weitergabe alter Nähtechniken zu ermöglichen.

2024Trafo – Nachhaltigkeit in Bildung e. V., LeipzigGlo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future?BRD
Projektsumme: 55093,00 €
Fördersumme: 1490,00 €
www.trafo-leipzig.de

Glo:Be, Globalisierung, Beruf und Nachhaltigkeit - Business 4 Future?

Das Projekt richtet sich an Berufsbildende Schulen in Mitteldeutschland (Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) und spricht Ausbildende verschiedener Branchen an, die in ihrer Rolle als Gestalter:innen am Arbeitsplatz wahrgenommen werden. In Projekttagen werden mittels dynamischer und interaktiver Methoden Hintergründe zu den großen Herausforderungen der Arbeitswelt aufgezeigt (Klimawandel, Migration, Ressourcenknappheit, wirtschaftliche Abhängigkeiten etc.) und Lösungen bzw. Handlungsoptionen aufgezeigt und diskutiert (Nachhaltigkeitswende, Stakeholderdialog, Transparenz, Wirkungsorientierung). Dabei werden die Teilnehmenden als ExpertInnen ihres Berufsfeldes verstanden, mit denen man gemeinsam nach Lösungen sucht (Dialog auf Augenhöhe). Nachhaltigkeitsstandards (DNK, global compact) werden diskutiert, "gute" Beispiele werden analysiert und Aspekte nachhaltiger Unternehmensführung erörtert. Im Mittelpunkt steht das Arbeitsheft "Business 4 Future?", anhand dessen verschiedene Nachhaltigkeits- und Gestaltungspotenziale am Arbeitsplatz beleuchtet werden, mittels derer man unternehmerisch und vor allem global aktiv werden kann.

Die Projekttage haben eine Länge von 4 bis 8 Unterrichtseinheiten, die von jeweils zwei ReferentInnen durchgeführt werden. Im Vorfeld der Projekttage werden umfangreiche Vorabsprachen mit den Schulen durchgeführt, um die Bedarfe und Erwartungen der TN in Erfahrung zu bringen. Es werden Materialien zur Nachlese bereitgestellt und die zentralen Ergebnisse des Projektes systematisiert. Zudem werden Handreichungen und Checklisten erstellt und diese an Fachkräfte und Multiplikator:innen in virtuellen Schulungen gemittelt.

2024Bantu - Vereinigung für globale Bildung, Gerechtigkeit und Zusammenarbeit e. V., BerlinRuhaama Gemeindebibliothek und Zentrum für Wissensmanagement (CLKMC)Uganda
Projektsumme: 6000,00 €
Fördersumme: 4500,00 €
www.bantu-ev.org

Ruhaama Gemeindebibliothek und Zentrum für Wissensmanagement (CLKMC)

Ability Beyond the Iris (ABI) ist seit 2017 am selben Ort in der Gemeinde tätig und unterstützt vor allem Kinder und Jugendliche in der Schule und nach der Schule. Wir haben erkannt, dass es notwendig ist, unabhängig davon eine Gemeindebibliothek und ein Zentrum für Wissensmanagement einzurichten, in dem Schulkinder (Schüler und Studenten) und die breite Öffentlichkeit eine Lesekultur entwickeln, Bücher ausleihen, im Internet lesen und recherchieren, Wissen austauschen, Lesegruppen gründen und während der Ferienlager Rechtschreib- und Lesewettbewerbe veranstalten können.

ABI hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Ende der Projektlaufzeit eine gute Grundlage für die Entwicklung der Lesekultur in der Gemeinde zu schaffen und den Zugang zu Informationen und Wissen für die Mitglieder der Gemeinde durch literarische Materialien zu verbessern. Dieses Projekt wurde mit Hilfe eines Management-Informationssystems umgesetzt, das die Bücher und die Internetnutzung verfolgt.

2024goals connect e. V., Saalburg-EbersdorfWSD-Fachstelle Nachhaltigkeit vor Ort/global
Projektsumme: 52000,00 €
Fördersumme: 39000,00 €
www.goalsconnect.de

WSD-Fachstelle Nachhaltigkeit vor Ort/global

Individuelle und gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzungen mit wichtigen entwicklungspolitischen und ökologischen Themenfeldern stellen die Weichen für nachhaltig handelnde, weltoffen denkende und demokratisch agierende Gesellschaften im Sinne der Agenda 2030. Fehlende zivilgesellschaftliche Strukturen hinsichtlich Bildungsangeboten, Dialogräumen oder der Initiierung aktiver Veränderungsprozesse erschweren diese Weichenstellungen. Besonders in ländlich geprägten Regionen wie dem Saale-Orla Kreis mangelt es an außerschulischen Bildungsangeboten und Initiativen, die Berührungspunkte zwischen generationenübergreifenden Bevölkerungsschichten und Themen der Agenda 2030 ermöglichen. Diese Herausforderungen möchte goals connect, als lokal gut vernetzter Verein annehmen und Bildungsangebote sowie Austauschplattformen im Saale-Orla-Kreis schaffen. Diese sollen durch Kooperationen zwischen lokalen Akteurinnen nach Projektende ein fester zivilgesellschaftlicher Bestandteil bleiben. In Schulprojekttagen werden Jugendliche zunächst hinsichtlich entwicklungspolitischer und nachhaltiger Themen sensibilisiert. Durch eine generationenübergreifende Herangehensweise geben sie diese anschließend eigenverantwortlich und selbstwirksam an Erwachsene weiter. Neue Dialogplattformen sollen zudem Bürgerinnen vor Ort die Möglichkeit geben Wissen zu erlangen, darüber in Austausch zu treten und sich zukünftig in Form gemeinsamer regionaler Projektarbeiten für die Themen der Agenda 2030 zu engagieren.

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