Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Geberabstimmung | BRD |
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GeberabstimmungDie AG Geberabstimmung ist ein Zusammenschluss von Geldgebern der Inlandsarbeit: FEB/AGP von Engagement Global; Brot für die Welt, Katholischer Fonds; Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW, Stiftung Entwicklungszusammenarbeit BaWü; BMZ, LEZ und SNSB. Ziel ist der jährliche Austausch über die Förderung und gemeinsame Herausforderungen in der Inlandsarbeit. Wo das Treffen 2025 stattfinden wird, steht momentan noch nicht fest. Die Tagesordnung stimmen wir im Frühjahr des Jahres unter den Mitgliedern ab. | |||||
2025 | KarEN - Verein zur Förderung alternativer Energien in der Karibik e. V., Berlin | Incoming Reise Seeds of Friendship, Kuba | BRD |
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www.karen-berlin.de |
Incoming Reise Seeds of Friendship, KubaDie Industrialisierung der Landwirtschaft hat nicht nur zu einer Verschärfung der planetaren Belastungsgrenzen geführt, sondern auch zu sozialen Ungleichheiten in Entwicklungsländern beigetragen. Die Förderung der Agrarökologie kann eine wichtige Rolle bei der Umgestaltung der Ernährungssysteme spielen, da sie lokale und nachhaltige Lösungen bietet, wie zum Beispiel die sog. organopónicos in Kuba. Diese urbanen Kleinfarmen sind ein Beispiel dafür, wie durch die Nutzung ungenutzter städtischer Flächen und die Anwendung ökologischer Anbaumethoden ohne Pestizide eine produktive und ressourcenschonende Landwirtschaft ermöglicht werden kann. In Deutschland und Kuba besteht die Herausforderung, junge Menschen für alternative Landwirtschaftsmodelle wie organopónicos zu begeistern, insbesondere vor dem Hintergrund der globalen Ernährungssicherheit und des Klimawandels. Das Projekt und der Verein "Seeds of Friendship" haben daher das Ziel, diese Begeisterung zu fördern und durch die Zusammenarbeit kubanischer und deutscher Studierender ein gemeinsames Verständnis für nachhaltige urbane Landwirtschaft aufzubauen. Bezüglich des Vereins Seeds of Friendship: Wir sind ein gemeinnütziger Verein (in Gründung) aus Eberswalde, der aus einer Gruppe junger Menschen aus dem Umfeld der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung in Eberswalde stammt. Wir sind als studentische Initiative der HNEE Anfang 2023 für einen interkulturellen Austausch zu Ernährungssouveränität und urbaner Gemüseproduktion nach Kuba gereist. Seitdem arbeiten wir gemeinsam mit unseren PartnerInnen aus Kuba, Studierenden der HNEE und weiteren Akteuren (jABL, Permakultur AG HNEE, Commons AG HNEE, Miya e.V., Colibri Netzwerk) aus der urbanen Landwirtschaft und Agrarökologie in Eberswalde sowie in Bezug zu Kuba (KarEn e.V., CubaSí) zusammen. Der Verein zielt darauf ab, den interkulturellen Austausch zu koordinieren und Raum für Bildungskonzepte im Rahmen agrarökologischer Maßnahmen zu bieten. Dabei orientiert sich Seeds of Friendship an der langjährigen Arbeit von KarEn e.V., einem Verein zur Förderung alternativer Energien in der Karibik, z.B. bei der Bewirtschaftung von Stadtgärten, wo der Einsatz von Solarpumpen zur Bewässerung sehr wichtig ist. Der Verein unterstützt den interkulturellen Austausch und stellt in diesem Falle für Seeds of Friendship, da noch in Gründung, den Antrag. Durch den interkulturellen Austausch mit der Universidad de Sancti Spíritus "José Martí Pérez" (UNISS) in Sancti Spíritus und Studierenden aus Eberswalde, die Teil des Projektes sind, werden praktisches Wissen vermittelt, neue wissenschaftliche Erkenntnisse mit traditionellem Wissen verknüpft und alternative Ansätze zur Ernährungssicherheit erforscht und angewendet. Der Schwerpunkt liegt auf einer partizipativen und kooperativen Lehrmethodik, die auf die Bedürfnisse und Erfahrungen der Teilnehmenden eingeht. Langfristig strebt das Projekt eine Vertiefung und Intensivierung der bestehenden Partnerschaft zwischen UNISS und der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) an, um gemeinsam zu einer gerechteren und nachhaltigeren Ernährungssicherheit beitragen. | ||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)" | BRD |
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Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des Programms "Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)"2025 beginnt der vierte dreijährige Zyklus des WSD-Programms. Gegenwärtig werden dreizehn WSD-Fachstellen bei zumeist kleineren zivilgesellschaftlich aktiven Vereinen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gefördert. Wir haben für die kommende Förderperiode 2 WSD-Stellen mehr beantragt und die Fördersumme der einzelnen Stellen angehoben. In jedem Fall starten wir 2025 mit den gleichen Trägern wie in der laufenden Periode, wir schreiben also erstmalig nicht neu aus, sondern setzen die Förderung der gegenwärtigen Träger fort. Mit diesen werden wir auch wieder im ersten Quartal einen Planungsworkshop machen und die leicht veränderte Wirkungsmatrix besprechen und gemeinsam planen. Neu im Programm ist ein Schwerpunkt auf der Frage, wie wir wirkungsvoller Social Media werden nutzen können, um unsere Ziele zu erreichen. Wir möchten zudem gerne eine zusätzliche WSD-Fachstelle bei einem noch nicht identifizierten migrantischen Verein ansiedeln. Es ist für migrantisch-diasporische Vereine im Bereich der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit in Ostdeutschland, gar in kleineren Städten oder im ländlichen Raum, nicht einfach zu bestehen und zu arbeiten. Wir denken, dass es daher für das Programm relevant ist, hier die migrantische Organisationsperspektive mit abzubilden. Es werden auch wieder jährliche gemeinsame Veranstaltungen (WSD-Aktionen) durchgeführt. Neu ist des Weiteren dezentrale kleinere Kooperationsveranstaltungen zwischen mindestens 2-3 WSD-Trägern. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms | BRD |
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Begleitung und Qualifizierung im Rahmen des ostdeutschen Promotor*innenprogramms2025 beginnt die fünfte dreijährige Eine Welt-PromotorInnen-Phase bundesweit. Als Stiftung sind wir wieder länderseitig in Berlin, Brandenburg, MV und Sachsen als Verwalterin/Unterstützerin neben den umsetzenden Landesnetzwerken dabei. Gegenwärtig ist sowohl die Förderhöhe des BMZ bundesweit (5 Mio. plus x), noch die sich daran orientierenden Länderfinanzierungen final. Es gibt hier unterschiedliche Stände: Sachsen hat bereits Verpflichtungsermächtigungen eingestellt, Berlin hat eine Haushaltssperre, in Brandenburg ist unklar, wann die sich erst noch konstituierende Landesregierung den Haushalt verabschiedet und in MV ist noch unklar, aus welchen Landesmitteln dass PP 2025 finanziert werden soll. Jenseits dessen haben in Berlin, Brandenburg und Sachsen Auswahlprozesse zur Trägerschaft von PP-Stellen stattgefunden, an denen GF und Vorstand der Stiftung beteiligt waren. Alle vorgeschlagenen Trägerschaften aus den drei Ländern sind vom Vorstand der Stiftung in Vorstandssitzungen bewilligt worden. In MV werden die jetzigen Trägerschaften fortgeschrieben, sie werden im Dezember 2024 vom Vorstand bewilligt. Zu Beginn des 5. Zyklus werden wir, dies ist ein Wunsch der Landesnetzwerke und PromotorInnen einen zweitägigen Planungsworkshop gemeinsam mit allen vier Länderprogrammen am Wannsee durchführen. Ziel dieser Workshop ist es, grundlegende Informationen über das Programm zu vermitteln, die wirkungsorientierte Planung auf Länderebene durchzuführen und übergreifende (entwicklungs)politische Themen gemeinsam zu diskutieren. Zu überlegen wäre, ob wir auch noch mal einen eintägigen Dialog mit den LändervertreterInnen, Landesnetzwerken und PromotorInnen wiederholen, wie in der vergangenen Förderperiode. Zusätzlich werden den Landesnetzwerken Mittel für Begleitmaßnahmen zur Verfügung gestellt. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Wochenendseminar zu PME-Themen: „Begleitung von Auslandsprojekten“, Qualifizierungsseminare inkl. Kurzseminare + Digitalisierung/Digitale Formate im EZ-KleinprojektfondsIm Rahmen des EZ-BMZ-5-Fonds für EZ Kleinprojekte im OECD-Ausland (bis 50.000 Euro Fördersumme) werden wir mehrtägige Qualifizierungsworkshops am Wannsee zu den Themen „Antragstellung, Projektplanung, Begleitung“ durchführen (2). Diese Workshops werden gemeinsam mit der externen Referentin Gabi Struck und weiteren Dienstleistenden umgesetzt. Die GS entwickelt das Konzept PME-Seminare stetig weiter, um es auf die Bedarfe der NRO anzupassen. Wir haben den Inhalt dieser Präsenzseminaren modularisiert, sodass wir in 2025 mehrere digitale Kurzformate auf Deutsch zum Thema „Antragstellung“ (4) und zum Thema „Verwendungsnachweis“ (12) anbieten können. Letztere in Zusammenarbeit mit der WPS. Weitere digitale fremdsprachige Formate der SNSB zum Thema „Verwendungsnachweis“ wird es auf Englisch (4), Französisch (2), Portugiesisch (2) geben. Auch ein Seminar zur Antragstellung auf Englisch wird es geben (1). Außerdem planen wir im 3. Quartal 2025 einen mehrtägigen digitalen Tandem-Workshop auf Englisch (1) in dem wir einige der vorhergenannten Themen gebündelt anbieten. So erreichen wir auch in 2025 regelmäßig die Partnerorganisationen der ostdeutschen NRO in den Ländern des Globalen Südens. Diese möchten wir – gemäß Dekolonisierung – unbedingt in die Qualifizierung einbeziehen, um den Informationsverlust zwischen NRO und den PO zu verringern. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Projektreise zu Projekten im EZ-Kleinprojektfonds | BRD |
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Projektreise zu Projekten im EZ-KleinprojektfondsDie ProjektreferentInnen sollen regelmäßig Projektbesuchsreisen machen. 2025 ist ggf. eine Reise nach Kamerun geplant. Als Kostenpositionen fallen Flug- und lokale Transportkosten sowie Übernachtungs- und Verpflegungskosten an, gegebenenfalls Impfungen. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen | BRD |
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SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen2025 werden wir erneut Fachgespräche zu ausgewählten SDG online veranstalten. Die Inhalte der Fachgespräche stehen gegenwärtig noch nicht fest. Darüber hinaus wollen wir im Rahmen des neuen SDG-Förderprogramms bei Vernetzungsveranstaltungen (online und analog) von AkteurInnen aus dem Bereich der entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit, dem Globalen Lernen und benachbarten Bildungsbereichen mit offensichtlichen Anknüpfungsmöglichkeiten an das BMZ-Konzept anhand niedrigschwelliger Formate/Materialien die SDGs vorstellen. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Unterstützung der kritischen Aktionäre | BRD |
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Unterstützung der kritischen AktionäreSeit 2002 unterstützt die Stiftung die Arbeit der Kritischen Aktionär/innen durch eine Dividendenspende in Höhe von 350 € jährlich. Da die Stiftung aufgrund ihrer begrenzten Personalkapazität nicht in der Lage ist, eigenständig die Stimmrechte aus dem Besitz deutscher Aktien wahrzunehmen, war und ist dies immer noch der geeignetste Weg, um kritische Öffentlichkeitsarbeit gegenüber diesen Unternehmen betreiben zu können. Ausführliche Informationen zur Arbeit der Kritischen Aktionär/innen finden sich unter: http://www.kritische-aktionäre.de/ | |||||
2025 | Second Attempt e. V., Görlitz | WSD-Fachstelle – WIR – gemeinsam in Görlitz | BRD |
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https://www.rabryka.eu/ |
WSD-Fachstelle – WIR – gemeinsam in GörlitzDas Projekt "WIR -Gemeinsam in Görlitz" das Second Attempt e.V.setzt sich in Görlitz mit partizipativen Formaten für ein weltoffenes und nachhaltiges Miteinander ein. Im Zentrum stehen Begegnung, Bildung, Partizipation und Empowerment, ins besondere für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte. Mit niedrigschwelligen Angeboten wie Begegnunscafes, Ausstellungen und Veranstaltungen fördert das Projekt kulturellen Austaussch, Teilhabe und Wissensvermittlung zur sowie Umsetzung von SDGs auf lokaler Ebene. Ziel ist es, Weltoffenheit zu transportieren, Solidarität zu generieren und Dialogräume zu schaffen, um ein solidarisches und gerechtes Zusammenleben in der Europastadt Görlitz/Zgorzelec und der ganzen Welt zu fördern. | ||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | BIKO-Begleitmaßnahmen | BRD |
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BIKO-BegleitmaßnahmenFür die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2025 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier verschiedene Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Ergänzend dazu sind Informations- und Qualifizierungsmaßnahmen für die Berliner Vereine geplant. | |||||
2025 | Global Innovation Gathering e. V., Berlin | Promotor*in Urbane Transformation | BRD |
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www.globalinnovationgathering.org |
Promotor*in Urbane Transformation | ||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Kathrin-Buhl-Preis | BRD |
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Kathrin-Buhl-PreisDer KB-Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und umgesetzt. 2024 fand er nicht statt, es wurde aber die Hälfte des Budgets eingestellt, die andere Hälfte wird 2025 budgetiert werden. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken | BRD |
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Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen LandesnetzwerkenGemeinsam mit den Eine-Welt-Landesnetzwerken in Ostdeutschland sollen in den nächsten fünf Jahren einmal jährlich in den Landeshauptstädten zivilgesellschaftliche Tagungen stattfinden. Beim ersten Teil, den Workshops sollen im Wesentlichen zwei Aspekte thematisiert werden: Zum einen sollen aus der entwicklungspolitischen Zivilgesellschaft und Mitgliedschaft der jeweiligen Landesnetzwerke besonders gut funktionierende Bildungsansätze/Methoden zu den SDGs/der Agenda 2030 vorgestellt und über die Vernetzung und den Austausch während des Workshops verbreitet werden. Zum anderen sollen VertreterInnen aus zuständigen Landesverwaltungen und Ministerien sowie Abgeordnete aus den Länderparlamenten eingeladen werden gemeinsam zu diskutieren, wie die Rahmenbedingungen für bildungspolitische zivilgesellschaftliche Interventionen und Engagementförderung zur Agenda 2030 und den Nachhaltigkeitszielen weiter verbessert werden können, gerade angesichts der großen Herausforderungen bei der Realisierung der Ziele bis 2030. Zum Abschluss des Workshops soll dann im zweiten Teil eine öffentliche Veranstaltung stattfinden, bei der einer interessierten Öffentlichkeit zum einen der internationale Stand der Umsetzung der SDGs vermittelt wird und zum anderen ganz konkret dargelegt wird, was im Bundesland noch getan werden kann, um die Umsetzung der SDGs/Agenda 2030 politisch und gesellschaftlich zu unterstützen. Wir planen mit einer Gruppenstärke von insgesamt 40-50 Teilnehmenden für die Tagung, im Wesentlichen sollen dies Vereine, Initiativen und PraktikerInnen aus dem Bundesland, dem Landesnetzwerk sein, die unmittelbar zu den siebzehn Nachhaltigkeitszielen bildungspolitisch arbeiten sowie unmittelbar für diese Themenbereiche zuständige MitarbeiterInnen und EntscheidungsträgerInnen aus den Verwaltungen und Ministerien. Bei der Abendveranstaltung sollen im Schnitt ca. 30-40 interessierte Personen aus der breiten Öffentlichkeit zuzüglich eines Teils der Personen aus dem Workshop teilnehmen. Es war geplant, 2024 die erste Tagung durchzuführen, was aber auch Kapazitätsgründen seitens der Stiftung und der Landesnetzwerke nicht geklappt hat. Nun ist die Idee, 2025 zwei Tagungen umzusetzen. Die erste Tagung im ersten Quartal 2025 (finanziert aus dem Budget 2024) soll sich dabei auf die gesellschaftspolitischen Veränderungen, auch im Zuge der Landtagswahlen, auf die Situation und den Stellenwert von Entwicklungspolitik/der Agenda 2030 in Deutschland beziehen. Inhaltlich-thematisch werden wir hier bereits im November in Leipzig mit den Landesnetzwerken von Brandenburg, Sachsen und Thüringen ein niedrigschwelliges Austausch-Treffen durchführen, welches dann zur Vorbereitung der gemeinsamen Tagung dienen könnte. Die zweite Tagung wird dann im Spätsommer/Herbst vermutlich in MV zu den SDG – fünf Jahre vor dem ursprünglich anvisierten Realisierungsdatum der 17 Nachhaltigkeitsziele. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Querschnittsthemen Geschlechtergerechtigkeit & Diversität | BRD |
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Querschnittsthemen Geschlechtergerechtigkeit & DiversitätGegenwärtig arbeitet die Stiftung an drei Querschnittsthemen (Kindesschutz, Geschlechter-Gerechtigkeit/GeGe und Diversität/DIV), die jeweils zum einen bei der Institution Stiftung ansetzen und zum anderen unsere Projektförderung qualifizieren soll. Die Prozesse sind unterschiedlich weit: Für die Fortsetzung der Querschnittsprozesse in der Stiftung wird für das Jahr 2025 ein kleines Budget von max 2.500,- Euro für Workshops, Qualifizierung und punktuelle externe Begleitung zu den Themen angesetzt. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Jahresveranstaltung der Stiftung | BRD |
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Jahresveranstaltung der StiftungDie Jahresveranstaltung der Stiftung hat ja die Funktion, einmal im Jahr allen AntragstellerInnen aus Ostdeutschland die Möglichkeit zu geben, im Rahmen einer inhaltlichen Veranstaltung die Stiftung und vor allem die Kolleg*Innen besser kennenzulernen. Die Jahresveranstaltung hat deswegen vor allem eine soziale Funktion. Daneben setzen wir aber inhaltlich immer auf ein Thema, welches rund um die ostdeutsche NRO-Szene aktuell oder relevant ist. Die neuen KollegInnen haben in der Auswertung der 30 Jahre Feier 2024 vorgeschlagen, die einzelnen KollegInnen bei der Jahresveranstaltung, gerade auch für die AntragstellerInnen noch sichtbarer zu machen. Dieser Idee folgend soll es 2025 ein Format geben, in dem alle KollegInnen sich und ihre Arbeit als Teil der Jahresveranstaltung vorstellen und dafür Raum gegeben wird (Speed-Meet…). Darüber hinaus ist eine Idee gegenwärtig inhaltlich die Herausforderungen für die entwicklungspolitische Bildungs- und Informationsarbeit zu diskutieren. Hier versucht sich die Stiftung gerade an einem eigenen Diskussionsbeitrag. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTA | BRD |
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Südlink. Das Nord-Süd-Magazin von INKOTADie Stiftung sieht in dem „Südlink“ eine für die ostdeutsche entwicklungspolitische Zivilgesellschaft sehr wichtige Informationsquelle für die eigene Bildungs- und Projektarbeit. Hinsichtlich unseres Auftrages der Qualifizierung der ostdeutschen NRO kommen wir mit einem Stiftungsprojekt „Südlink“ diesem Anliegen in wirkungsvoller Weise nach. Inkota-netzwerk gehört zu den ostdeutschen Vereinen, die die Stiftung mitgegründet haben. Hier gibt es eine lange solidarische Verbindung, andererseits fördert die Stiftung das Inkota-netzwerk kaum noch aus Stiftungsmitteln, da das Netzwerk gute Zugänge zu dem BMZ (FEB und Bengo) hat. Von daher ist es wichtig, unabhängigere Kofinanzierungen für den Südlink bereitzustellen. 2025 wird der Südlink folgende Schwerpunkt-Themen haben: März: Autoritarismus, Rechtspopulismus (hat natürlich auch etwas mit den Entwicklungen in Deutschland und fast ganz Europa zu tun) Juni: Boden und Land (vor allem mit Bezug zur Landwirtschaft, aber nicht nur, auch z.B. Land Grabbing für Bergbau und Bodenspekulation in Städten) September: Dekolonialität und Postkolonialismus Dezember: Müll und Kreislaufwirtschaft, inkl. U.a. globale Plastik-Konvention Außerdem ist bislang eine Serie (je Ausgabe ein Artikel) zu 80 Jahre Ende des 2. Weltkriegs und die Auswirkungen im Globalen Süden geplant. Wir starten vermutlich mit dem Massaker von Setif in Algerien am 8.5.1945. | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Zukunftswerkstatt Stiftung Nord-Süd-Brücken | BRD |
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Zukunftswerkstatt Stiftung Nord-Süd-Brücken | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | AG Globale Solidarität | BRD |
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AG Globale Solidarität | |||||
2025 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Jugend für Entwicklungszusammenarbeit | BRD |
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Jugend für EntwicklungszusammenarbeitDas Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung. | |||||
2025 | Deutsch-Afrikanische Gesundheitshilfe e. V., Panketal | Inklusive Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) durch Förderung des Verbrauchs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga, Kamerun | Kamerun |
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http://deutsch-afrikanische-gesundheitshilfe.org |
Inklusive Bekämpfung nichtübertragbarer Krankheiten (NCD) durch Förderung des Verbrauchs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga, KamerunDas Projekt, das der Verein zur Förderung der psychischen und sozioökonomischen Gesundheit schutzbedürftiger Menschen (APROSAMESEMPEV) in Kamerun, der Zentralregion, dem Departement Lekié und dem Distrikt Batchenga umsetzen möchte, trägt den Titel „Inklusiver Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten (NCD) durch dieFörderung des Verzehrs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga“ Es liegt an uns, unseren Beitrag zur wachsenden Entwicklung nichtübertragbarer Krankheiten zu leisten, von denen viele kamerunische Familien aus allen Schichten und sozialen Kategorien sowohl in städtischen als auch ländlichen Gebieten betroffen sind, und dies durch die Umsetzung auf der Grundlage des oben Genannten Projekts. Mit anderen Worten: Wir wollen die Vereinten Nationen bis 2030 dabei unterstützen, das zwe ite Ziel für eine nachhaltige Entwicklung zu erreichen, nämlich „die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden“, indem wir die Auswirkungen der Bevölkerung auf inklusive Weise fördern der Einführung gesunder Ernährungsgewohnheiten und der Prävention nichtübertragbarer Krankheiten. Ziel dieses Projekts ist es, sich durch Aufklärung und die Förderung des Verzehrs gesunder und nahrhafter Lebensmittel im Bezirk Batchenga auf integrative Weise am Kampf gegen nichtübertragbare Krankheiten zu beteiligen. Mit anderen Worten: Wir werden das Bewusstsein für Ernährungserziehung bei der Bevölkerung mit oder ohne Behinderung in 10 Dörfern in Batchenga schärfen und einige ökologische Gärten anlegen. Wir werden an jedem Ort mit einer Gruppe von 20 Personen arbeiten, bestehend 220 Teilnehmer haben, so dass wir die Öffentlichkeit nacheinander sensibilisieren werden. Je nach Studienniveau und Verständnis der Begünstigten stärken wir ihre Fähigkeiten durch Bildungsgespräche, Imageboxen, Videoprojektionen oder Seminare. Die Aktivitäten dieses Projekts werden durch Exkursionen und Unterstützung der Begünstigten überwacht und bewertet. |