Geförderte Projekte

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2024Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFachpromotor*in für globale Solidarität in Partnerschaften
Projektsumme: 48300,00 €
Fördersumme: 48300,00 €
www.staepa-berlin.de

Fachpromotor*in für globale Solidarität in Partnerschaften

2024Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e. V., BerlinFachpromotor*in zur Förderung des Engagements für eine nachhaltige Entwicklung
Projektsumme: 37100,00 €
Fördersumme: 37100,00 €
www.eineweltstadt.berlin

Fachpromotor*in zur Förderung des Engagements für eine nachhaltige Entwicklung

2024Verbund Entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen Brandenburgs e. V., PotsdamRegional aktiv - global gedachtBRD
Projektsumme: 43712,00 €
Fördersumme: 4000,00 €
www.venrob.org

Regional aktiv - global gedacht

VENROB e.V. beabsichtigt, im Land Brandenburg vorhandene regionale Bestrebungen zur global gerechten Zukunftsgestaltung zu unterstützen und durch entwicklungspolitische Aspekte zu bereichern. Dazu soll erstens mit einer bis zwei ausgewählten Regionen Brandenburgs in Form von Bildungsangeboten sowie Beratungsleistungen intensiver zusammengearbeitet werden, in der bereits aktive zivilgesellschaftliche Strukturen im Bereich Nachhaltigkeit inklusive GL/BNE vorhanden sind. Um neue Zielgruppen zu erreichen, sollen als zweiter Projektbaustein in Regionen, in denen ein Großteil der BürgerInnen noch nie oder kaum mit den Inhalten des Globalen Lernens in Berührung gekommen ist, ein niederschwelliges Format wie ein „Begegnungsmarkt“ in Kooperation mit einem lokalen Akteur (z.B. VeranstalterInnen von Märkten, Festen oder der Volkshochschule) durchgeführt werden. Unter Einbeziehung geeigneter Initiativen aus der Region sollen erste Berührungen mit Aspekten global gerechter Zukunftsgestaltung und Süd-Perspektiven ermöglicht und durch VENROB e.V. ggf. bereichert werden durch Casual Learning–Tools, Ausstellungen oder den Einsatz von Filmen. Zur bedarfsorientierten weiteren Qualifizierung bietet VENROB als dritten Projektbaustein jährlich eine digitale Veranstaltung an, die wahlweise Schwerpunktthemen der Regionen aufnehmen und vertiefend behandeln kann oder Kompetenzen für die AkteurInnen von entwicklungspolitischem und Nachhaltigkeitsengagement vermittelt. Als vierter Baustein unterstützt und fördert das Beratungsangebot durch die Projektleitung die AkteurInnen bei Fragen zu VernetzungspartnerInnen, entwicklungspolit. BildungsakteurInnen und Formaten sowie Best-Practice-Bsp. Brandenburgs. Ggf. erfolgt eine Basisberatung zu Fördermöglichkeiten.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinKathrin-Buhl-PreisBRD
Projektsumme: 5000,00 €
Fördersumme: 5000,00 €

Kathrin-Buhl-Preis

Der KB-Preis wird alle zwei Jahre ausgeschrieben und umgesetzt. Gegenwärtig erarbeitet eine AG Vorschläge einer möglichen Reform/Änderungen an der Ausschreibung, Preis und Umsetzung.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinJahresveranstaltung der StiftungBRD
Projektsumme: 115000,00 €
Fördersumme: 11500,00 €

Jahresveranstaltung der Stiftung

Ein mögliches Thema der nächsten Jahresveranstaltung könnte sein: Halbzeit bei der Umsetzung der SDG/Agenda 2030 – was wurde bislang erreicht, was wurde verfehlt? Und inwiefern sind die SDG/Agenda 2030 eine Antwort auf die Lösung der globalen Krisen? Gegebenenfalls wird die Preisverleihung des KB-Preises in die Jahresveranstaltung eingebaut!

2024Sinnflut e. V., Gosen – Neu ZittauDelegationsreise 2024 im interkontinentalen Erfahrungsaustausch zwischen Mitgliedern der Kooperative CECOSESOLA in Venezuela und Menschen aus kollektiv organisierten Lebens- und Arbeitszusammenhängen in EuropaBRD
Projektsumme: 22630,00 €
Fördersumme: 2500,00 €

Delegationsreise 2024 im interkontinentalen Erfahrungsaustausch zwischen Mitgliedern der Kooperative CECOSESOLA in Venezuela und Menschen aus kollektiv organisierten Lebens- und Arbeitszusammenhängen in Europa

Der seit 2017 bestehende Erfahrungsaustausch zwischen der Kooperative CECOSESOLA und hiesigen Kollektivprojekten geht mit der Delegationsreise 2024 den nächsten Schritt. Wir werden dieses Mal vier statt bisher zwei Delegierte von CECOSESOLA einladen und das Spektrum der hier an dem Austausch beteiligten Kooperativen und Kollektive auf neue Projekte in Deutschland und erstmals auch auf Projekte aus Frankreich und der Schweiz erweitern. Wir nutzen so den zusätzlichen Schwung, den die sehr positive Erfahrung der letzten Austauschreise 2022 und das große Interesse an CECOSESOLA aufgrund der Verleihung des Right-Livelihood-Award 2022 bei den beteiligten Gruppen auf beiden Seiten des Atlantiks ausgelöst haben. Der Erfahrungsaustausch knüpft methodisch an die in sozialen Bewegungen in Lateinamerika verbreitete Methode der "vivencias" an, d.h. der intensiven Teilnahme an den alltäglichen Aktivitäten der jeweils anderen Gruppe verbunden mit regelmäßigen gemeinsamen Reflexionsgelegenheiten. Konkret werden jeweils zwei Reisende längere Zeit in ca. 3-4 verschiedenen Gruppen verbringen, pro Gruppe ca. 2-3 Wochen, begleitet von Menschen aus den gastgebenden Gruppen und teilweise von Mitgliedern der Organisations-Projektgruppe. Zwischen den Aufenthalten finden gemeinsame Reflexionstreffen von allen Beteiligten statt sowie kurze Exkursionen zu anderen Gruppen und öffentliche Informations- und Diskussionsveranstaltungen. Insgesamt wird die Reise 11-12 Wochen dauern, Zeitraum Mai bis August 2024.

2024Ayni – Verein für Ressourcengerechtigkeit e. V., LeipzigFachpromotor*in Rohstoffe, Umwelt, Klima und Entwicklung
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.ayni-ev.de/

Fachpromotor*in Rohstoffe, Umwelt, Klima und Entwicklung

2024mwagni e. V., BerlinSanierung der Schule ècole maternelle 2B in Bangangté zur nachhaltigen Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Schulkinder, KamerunKamerun
Projektsumme: 11950,00 €
Fördersumme: 8950,00 €
www.mwagni.com

Sanierung der Schule ècole maternelle 2B in Bangangté zur nachhaltigen Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Schulkinder, Kamerun

Bei dem Projekt handelt es sich um die Sanierung eines Kindergartens in Bangangté. Diese Schule wurde an zweiter Stelle in der Region in 1992 gegründet, um den Kindern von Bangangté den Zugang zu Bildung zu ermöglichen. Das Vorhaben umfasst neben den Renovierungsarbeiten rum um das Schulgebäude auch die Sanierung der Latrinen mit Installation einer Handwaschstation sowie eine Hygieneschulung für die Zielgruppe. Zusätzlich soll die Sicherheit der Schulkinder durch die Errichtung von einem Zaun gewährleistet. Durch diese Maßnahme soll die Bildungsinfrastruktur der Schule gestärkt werden, um den Schüler, die Schülerinnen bessere Lernbedingungen zu bieten und ihrer Bildungschancen nachhaltig zu fördern.

2024Club of Engineers and Friends e. V., BerlinWajukuu Maker Space, KeniaKenia
Projektsumme: 32884,80 €
Fördersumme: 24660,00 €
www.cef-help.org

Wajukuu Maker Space, Kenia

Das "Wajukuu Maker Space"-Projekt, initiiert vom renommierten Künstlerkollektiv Wajukuu Arts Project, zielt darauf ab, jungen Menschen im Lunga Lunga Slum in Nairobi neue Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten zu bieten. Wir planen die Einrichtung eines Maker Spaces, der Zugang zu Werkzeugen und Equipment für Holzverarbeitung, Fotografie, Computerarbeitsplätzen bereitstellt. Der Raum, zugänglich für alle Bewohner gegen eine geringe Miete, wird zukünftig autark betrieben und bietet nicht nur materielle Ressourcen, sondern auch Bildungsangebote. Spezielle Kurse vermitteln handwerkliche Fähigkeiten, künstlerisches Design und Geschäftsaufbau. Das Projekt adressiert die weit verbreitete Armut, das Fehlen von Verdienstmöglichkeiten und Ausbildung, und bietet eine Alternative zu den oft eingeschlagenen Wegen der Kriminalität und Drogenabhängigkeit. Unser Ziel ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, ein selbstbestimmtes Leben zu führen und ihre kreativen Potenziale zu nutzen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen und zur Entwicklung ihrer Gemeinschaft beizutragen.

2024mwagni e. V., BerlinVerbesserung der Gesundheitsversorgung durch die Renovierung des Gesundheitszentrums in Baloué/Louoh, KamerunKamerun
Projektsumme: 13350,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.mwagni.com

Verbesserung der Gesundheitsversorgung durch die Renovierung des Gesundheitszentrums in Baloué/Louoh, Kamerun

Mit diesem Projekt zielt Mwagni eV in Kooperation mit Connectica.cmr darauf ab, sichere Räume in diesem staatlich geführten Gesundheitszentrum in Baloué/Louoh zu schaffen.

2024Club of Engineers and Friends e. V., BerlinMushroom Manufaktur Projekt Phase 2, KeniaKenia
Projektsumme: 28912,00 €
Fördersumme: 21680,00 €
www.cef-help.org

Mushroom Manufaktur Projekt Phase 2, Kenia

Das „Mushroom Manufaktur Projekt“ OTEPIC zielt darauf ab, durch die Etablierung eines Schulungsbetriebs für die Zucht von Speisepilzen, die Lebenssituation der in extremer Armut lebenden KleinbäuerInnen in der Region um Kitale, im Westen Kenias, zu verbessern. Durch die Nutzung von Abfallprodukten der eigenen Landwirtschaft können KleinbäuerInnen essenzielle Nährstoffe gewinnen und ein zusätzliches Einkommen generieren. Aufbauend auf den Erfahrungen des von der Stiftung Nord Süd Brücken finanzierten Projekts „Mushroom-Manufaktur“ (2020-2022), bei dem ein geeignetes Gebäude errichtet wurde, die Produktion für den Eigenbedarf eingerichtet und wertvolle Erfahrungen gesammelt wurden, plant OTEPIC nun, das Projekt zu erweitern. Mit der Fortführung des Projekts streben wir an, die Produktionsanlagen zu verbessern, die Vermarktung anzuschieben und die Schulungen zu starten. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung eines kooperativen Modells, welches den KleinbäuerInnen ermöglicht, ihre Pilze gemeinsam zu vermarkten und so ihre wirtschaftliche Position zu stärken. Dies wird nicht nur zur Armutsbekämpfung und Ernährungssicherheit beitragen, sondern auch die ökologische Nachhaltigkeit in der Region fördern.

2024arche noVa e. V., DresdenFachpromotor*in Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.arche-nova.org

Fachpromotor*in Globales Lernen/Bildung für nachhaltige Entwicklung

2024Afrika Medien Zentrum e. V., BerlinKoloniale SpurenBRD
Projektsumme: 74096,00 €
Fördersumme: 5000,00 €
www.amz-berlin.de

Koloniale Spuren

Nur die wenigsten deutschen Bürgerinnen haben fundierte Kenntnisse über die Kolonialvergangenheit ihres Landes und leben in der Illusion, sie wäre sehr kurz und ohne nennenswerten Schaden gewesen. Doch ein fehlendes Bewusstsein für das deutsche Kolonialerbe und koloniale Kontinuitäten in der Gegenwart bilden die Grundlage für rassistische Denkmuster und Vorurteile in der heutigen Gesellschaft, die durch aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen noch verstärkt werden – auch in Schulen. Zentraler Ansatzpunkt für eine stärkere Bewusstseinsschaffung ist das Bildungssystem, wo das Thema der kolonialen Kontinuitäten bisher nur sehr begrenzt behandelt wird, jedoch Schülerinnen und Lehrkräfte immer wieder mit Rassismus und Diskriminierung konfrontiert werden. Somit zielt unser Projekt darauf ab, Schülerinnen wie auch Lehrpersonal an Berliner Schulen für Kolonialgeschichte und ihre Nachwirkungen zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projekts werden sie sich kritisch mit postkolonialen Strukturen auseinandersetzen, sich auf die Suche nach kolonialen Spuren in ihrem Alltag begeben und ein besseres Gespür für Rassismus und Eurozentrismus entwickeln. Hierbei soll ein Perspektivwechsel ermöglicht werden, der die Teilnehmenden dazu anregt, scheinbar Selbstverständliches zu hinterfragen und eine Brücke zwischen kolonialer Vergangenheit und heutigen Gegebenheiten zu schlagen. Darauf aufbauend steht das gemeinsame Erarbeiten von Handlungsoptionen und Lösungsansätzen im Fokus. Letztlich ist es unser ziel, die Teilnehmenden anzuregen, sich selbst weiter zu informieren, sich zu engagieren das Thema vermehrt im schulischen Kontext zu behandeln und zu sensibleren, antirassistischen Individuen zu werden. Auf den bloßen Wissenserwerb soll somit eine eigenständige kritische Reflexion folgen, welche Auswirkungen auf das Weltbild der Schülerinnen und auf den Unterricht der Lehrkräfte haben kann. Das Projekt wird im Format von Workshops bzw. Projekttagen an Schulen und Fortbildungen für Lehrkräfte angeboten. Es stehen bereits sechs konkrete Themenschwerpunkte zur Auswahl, die im Laufe der Projektlaufzeit um zwei weitere Angebote ergänzt werden sollen. Bisher: Was ist Kolonialismus?, eine kritische Stadtführung, rassistische Prägungen der Sprache, Eurozentrismus und Stereotype, Provenienzforschung und eine Fortbildung für Lehrkräfte. Neu erarbeitet werden sollen die Themen: Kolonialismus und Klimawandel (Klima(un)gerechtigkeiten) sowie Genderungleichheiten und Kolonialismus.

Die Workshop-Gestaltung baut hierbei auf spielerischen und kreativen Methoden auf, die die Teilnehmenden in den Lernprozess aktiv mit einbinden und zur eigenständigen Auseinandersetzung mit dem Thema anregen. Zur intensiveren Vorbereitung werden zusätzlich Einführungsveranstaltungen für Lehrkräfte angeboten, die ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie die Workshops im Unterricht vor- und nachbereitet werden können.

Die vorherigen Durchführungen des Projekts „Koloniale Spuren“ genossen einen überaus großen und stetig wachsenden Erfolg. Es stehen erneut noch mehrere Anfragen aus, bei denen wir uns sehr freuen, ihnen bei einer Weiterführung des Projekts nachkommen zu können.

2024Verein zur Förderung der Städtepartnerschaft Kreuzberg-San Rafael del Sur e. V., BerlinFörderung der nachhaltigen Trinkwasserversorgung und autonomen Wasserkomitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, NicaraguaNicaragua
Projektsumme: 101628,55 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.staepa-berlin.de

Förderung der nachhaltigen Trinkwasserversorgung und autonomen Wasserkomitees in den ländlichen Gemeinden von San Rafael del Sur, Nicaragua

Der flächendeckende Zugang zu Trinkwasser in der ländlichen Region San Rafael d. Sur ist unzureichend. Der fortschreitende Klimawandel und steigende Stromkosten für den Betrieb bestehender Brunnen erschweren eine nachhaltige Wasserversorgung. Die bestehenden zivilgesellschaftlichen Wasserkomitees haben veraltete und/oder unzureichende Kenntnisse über die ordnungsgemäße und nachhaltige Verwaltung und Instandhaltung der Trinkwassersysteme. Durch die Installation von zwei Solarbrunnen wird der Zugang zu Trinkwasser für ca. 1.220 EinwohnerInnen in 3 ländlichen Gemeinden in San Rafael del Sur strukturell deutlich verbessert. Nach der Schulung der Wasserkomitees profitieren 26.300 Personen in 26 Gemeinden nachhaltig von der nun qualifizierten Verwaltung der Trinkwassersysteme. Die ländliche Bevölkerung verfügt nur über ein geringes Bewusstsein für die Auswirkungen des Klimawandels auf die lokalen Wasserressourcen und das (Menschen-)Recht auf Wasser. In Privathaushalten und in der Subsistenzwirtschaft fehlt Wissen für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser und Wasserschutz. Capacity-Building Maßnahmen vermitteln 300 engagierten Personen der Zivilbevölkerung und 180 SchülerInnen Kenntnisse über einen verantwortungsvollen Umgang mit der Ressource Wasser. Mithilfe gestärkter Führungskompetenzen tragen sie als MultiplikatorInnen zu einer nachhaltigen Wassernutzung in der Region bei. 25 Kleinbäuerinnen/-bauern erwerben Kompetenzen zu Boden- und Wasserschutz und fördern auf ihren im Rahmen des Projekts bewaldeten Anbauflächen aktiv den Schutz natürlicher Wasserressourcen in der Region. Zusätzlich werden die Maßnahmen werden von Öffentlichkeitsarbeit zum Thema begleitet und der lokale Projektpartner in seinen fachlichen und administrativen Kapazitäten gestärkt.

2024Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung - WEED e. V., BerlinFachpromotor*in für faires und zukunftsfähiges Wirtschaften
Projektsumme: 48300,00 €
Fördersumme: 48300,00 €
www.weed-online.org

Fachpromotor*in für faires und zukunftsfähiges Wirtschaften

2024Watch Indonesia ! - Für Demokratie, Menschenrechte und Umwelt in Indonesien und Osttimor e. V., BerlinFachpromotor*in für Menschenrechte in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit
Projektsumme: 48300,00 €
Fördersumme: 48300,00 €
www.watchindonesia.de

Fachpromotor*in für Menschenrechte in der entwicklungspolitischen Inlandsarbeit

2024Entwicklungspolitisches Netzwerk Sachsen e. V., DresdenNetzwerkkoordinator*in
Projektsumme: 51000,00 €
Fördersumme: 51000,00 €
www.einewelt-sachsen.de

Netzwerkkoordinator*in

2024FreundInnen- und Förderkreis Arbeits- und Studienaufenthalte (ASA) in Afrika, Asien und Lateinamerika (ASA-FF) e. V., ChemnitzVeranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der GründungsgarageBRD
Projektsumme: 20000,00 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.asa-ff.de

Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der Gründungsgarage

Die Gründungsgarage ist ein regionaler Motor für soziales Unternehmertum, gesellschaftliche Dialoge und kreative, kollaborative Impulse. Wir schaffen mehr Bildungsgerechtigkeit, Integration und Chancengleichheit für Menschen mit einer ostdeutschen bzw. migrantischen Biografie. In der Region Chemnitz ist die Abwanderung unter jungen Menschen mit/ohne migrantischen Hintergrund stark. Denn sie begegnen gesellschaftlichen Herausforderungen wie wirtschaftliche Perspektivlosigkeit und die hohe Verbreitung menschenverachtender Einstellungen. Diese tragen zu einem negativen Heimatbegriff und Selbstbild bei. Aus Mangel an Vorbildern fehlt es der jüngsten Generation Ostdeutschlands an unternehmerisch-selbstständigen Handlungskompetenzen und dem Mut zur Verwirklichung ihres schöpferischen Potentials. Historisch bedingte, strukturelle und finanzielle Barrieren erschweren, dass sie ihr Leben in die Hand nehmen und einen Beitrag für die Gemeinschaft leisten. Die Gründungsgarage wurde ins Leben gerufen, um dies zu ändern. In Rahmen einer Veranstaltungsreihe zu den Sustainable Development Goals (SDGs) setzen wir den Fokus auf das Zusammenspiel von nachhaltiger Entwicklung und Social Entrepreneurship. Durch niedrigschwellige aber innovative Veranstaltungsformate verdeutlichen wir den BesucherInnen, wie ihr Handeln vor Ort Auswirkungen auf das globale Geschehen hat. Dabei arbeiten wir sowohl mit lokalen als auch internationalen ExpertInnen und Organisationen zusammen und ermöglichen den Dialog und Erfahrungsaustausch, um voneinander zu lernen und gemeinsam an nachhaltigen Lösungen zu arbeiten. Gleichzeitig schaffen wir Orte, an denen marginalisierte Gruppen positive Aufmerksamkeit erhalten sowie ihre Fähigkeiten entwickeln und präsentieren können.

2024borderline-europe – Menschenrechte ohne Grenzen e. V., BerlinSudan: HR Monitoring/ MenschenrechtsbeobachtungSudan
Projektsumme: 9933,24 €
Fördersumme: 8850,00 €
borderline-europe.de

Sudan: HR Monitoring/ Menschenrechtsbeobachtung

Die sudanesische Zivilgesellschaft ist seit dem Putsch im Oktober 2021 massiv unter Druck. Civicus Monitor schätzt die Lage als „repressed“ ein. Seit Ausbruch des Krieges am 15.4.2023 ist die Lage dramatisch. Unser Kooperationspartner Africa Center for Justice and Peace Studies (ACJPS) dokumentiert Menschenrechtsverbrechen seit vielen Jahren. Seit Ausbruch des Krieges haben sich Fälle von Kidnapping, Verschwindenlassen, Zwangsrekrutierungen, extra-legale Hinrichtungen, Vergewaltigung und Versklavung vervielfacht. In Darfur muss von einem erneuten Genozid ausgegangen werden. Die dokumentierten Fälle werden für die Aufarbeitung der Kriegsverbrechen und Übergriffe der Militärs und der Milizen aufbereitet. Bisher halten die bewaffneten Auseinandersetzungen an. ACJPS ist die einzige sudanesische NGO, die vor Ort präsent ist und MRV dokumentiert. Über eine andere deutsche Förderung wurde in 2023 eine digitale Datenbank erstellt, in der Fälle von MRV sicher aufbewahrt werden. Die Fälle werden bereits für Lobbyarbeit beim UN Menschenrechtsrat genutzt. Damit soll die Zivilgesellschaft gestärkt werden, d.h. sie bekommen Instrumente (Monitoring) an die Hand, um an der Aufarbeitung von Verbrechen nach Kriegsende im Sinne von Transitional Justice zu partizipieren. Dieses Projekt soll sicherstellen, dass das Monitoring von Menschenrechtsverbrechen weitergeführt werden kann. Die bisherige Finanzierung ist ausgelaufen und die Anschlussfinanzierung ist gerade durch administrative Herausforderungen blockiert. Die Kontinuität der Dokumentation der Menschenrechtsverbrechen steht in Frage, zum Ende des Jahres müssen die Menschenrechtsbeobachter entlassen werden.

2024Demokratie und Integration Brandenburg (RAA) e. V., PotsdamAlltag und Begegnung im Einklang mit der NaturBRD
Projektsumme: 14700,00 €
Fördersumme: 7400,00 €
www.raa-brandenburg.de

Alltag und Begegnung im Einklang mit der Natur

Die RAA Brandenburg organisiert und begleitet seit 1994 Begegnungen zwischen jungen Menschen in Brandenburg und Sansibar. Projektpartner in Tansania ist der Verein Twende Pamoja Zanzibar. Es ist wichtig, in Begegnungsprojekten nicht nur Handlungsoptionen zu entwickeln, sondern diese auch umzusetzen. Die Idee entstand 2022 im Rahmen eines Begegnungsprojektes von SchülerInnen und AbsolventInnen der Hamamni Secondary School in Sansibar Stadt und dem Vicco-von-Bülow Gymnasium Falkensee. Gemeinsam überlegten die jungen Erwachsenen, wie ihr Engagement für eine nachhaltige und faire Welt aussehen kann. Auf der Insel Chumbe lernten sie viel über die Verbindung von Tourismus, Umweltschutz und Umweltbildung. Im „Meeresklassenzimmer“ haben sie interessantes über Korallen, deren Bedeutung und den Schutz der Meere erfahren. In der abendlichen Reflektion entstand die Idee, ein solches Klassenzimmer mit Fokus auf Pflanzen und deren Nutzung einzurichten, einen Raum, der SchülerInnen und TouristInnen gleichzeitig offensteht. Die Vision ist es, Tourismus und Bildung für SchülerInnen zu verbinden, um nachhaltigen Tourismus zu fördern. Die Umsetzung begann sofort mit der Suche eines Ortes und der Entwicklung von Ideen. Inzwischen (ein Jahr später) steht der Rohbau des Grünen Klassenzimmers. Gegenwärtig wird an Konzepten gearbeitet, um insbesondere SchülerInnen und Lehrkräfte für einen sorgsamen Umgang mit der Natur zu sensibilisieren. Dabei wollen im Juli/ August junge Menschen aus Brandenburg mit dem Team zusammenarbeiten. Projektleiterin in Sansibar ist Pili Mfalme. Es ist ihr erstes Begegnungsprojekt, dass sie leitet. Unterstützt wird sie dabei von erfahrenen Kollegen in Sansibar. Die Gruppe wird punktuell auch mit dem zweiten Begegnungsprojekt Brandenburg/Sansibar zusammenarbeiten. Interessant sind dabei die Weitergabe von Wissen von Peer to Peer, der Austausch und gemeinsames Lernen auf Exkursionen.

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