Förderprogramm „weltoffen – solidarisch – dialogisch“

WARUM DIESES PROGRAMM?

2015 verabschiedete die UN-Vollversammlung die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs), die die Zukunft der Menschheit und des Planeten sichern sollen. Darunter fallen z.B. der Abbau von Armut (SDG 1) und Hunger (SDG 2), der inklusive und gerechte Zugang zu Bildung und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens (SDG 4), die Verringerung der Ungleichheit innerhalb der Gesellschaft (SDG 10), nachhaltige und faire Produktionsweisen (SDG 12), Maßnahmen zum Klimaschutz (SDG 13) sowie die Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften (SDG 16). Alle Gesellschaften im Globalen Norden und Süden müssen Verantwortung übernehmen, um eine nachhaltige Entwicklung zu gestalten bzw. den Planeten zu retten.
Um diesen großen weltweiten Herausforderungen im Kleinen konstruktiv zu begegnen, wurde 2016 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken das BMZ-kofinanzierte Programm „Weltoffen, Solidarisch, Dialogisch (WSD)“ initiiert. Es zeigt auf, wie entwicklungs-politische Bildungs- und Informationsarbeit auf lokaler Ebene und insbesondere in ländlichen Gebieten wirkt und wie zu einer weltoffenen und global verantwortlichen Gesellschaft beigetragen werden kann.

WAS LEISTET DAS PROGRAMM?

Die WSD-Fachstellen sind bei kleineren zivilgesellschaftlich aktiven Vereinen in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen eingerichtet. Sie sollen bei Zielgruppen, die bislang für entwicklungspolitische Themen wenig angesprochen wurden, entsprechende Dialogbereitschaft, Weltoffenheit und Solidarität stärken. Die WSD-Fachstellen leisten konkrete entwicklungspolitische Beiträge zur Thematisierung und Umsetzung einer nachhaltigen Gesellschaft – lokal und weltweit. Dies geschieht durch Veranstaltungen, schulische und außerschulische Bildungsangebote und öffentliche Aktionen. Hierdurch und durch gemeinsame jährliche Aktionen sollen die nachfolgend stehenden Wirkungen erreicht und die lokalen bzw. regionalen entwicklungspolitischen Kapazitäten gestärkt werden.

  • Auf Basis der Inhalte der Agenda 2030/der siebzehn Entwicklungsziele werdenverschiedene Zielgruppen in primär ländlichen und kleinstädtischen Regionen in Ostdeutschland zu Weltoffenheit befördernden Themen entwicklungspolitisch angesprochen und sensibilisiert.
  • Zielgruppen handeln im Sinne der Agenda 2030 auf lokaler Ebene und mit globaler Perspektive solidarischer.
  • WSD-geförderte Vereine/Fachstellen etablieren und präsentieren auf lokaler Ebene vielfältige und wirksame Beispiele und Formate eines Dialoges über eine nachhaltige Eine-Welt-Gesellschaft, die angenommen werden.
Nähere Informationen zum Programm und den geförderten Vereinen enthält der Flyer zum Programm.