Alle von der LEZ geförderten Projekte lassen sich in der Projektdatenbank finden und filtern.
Jahr | Projekt | Träger | Land | Finanzen | Homepage | ||||||
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2027 | Initiative Perspektivwechsel e. V. | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | D |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Beschreibung"Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Koloniale Kontinuitäten wie Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert. Es ermutigt junge Menschen sich antirassistisch zu positionieren und globale Ungleichheiten zu identifizieren und zu bekämpfen. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Comics des antikolonialen Widerstands in ehemals durch Deutschland kolonialisierten Gebieten. Digital auf einer Lernplattform und analog als Lernhefte mit Arbeitsaufgaben (II) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet und ist über ein digitales Lernangebot abrufbar. (III) Workshop-Angebote: Workshops für Schüler*innen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen (IV) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Multiplikator*innen aus der afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Schul-Workshops sowie Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende. (V) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics „Widerstand“, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden. |
ZielQuantitativ:
Qualitativ:
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2027 | grenzgänge Bildung im Stadt-Raum e. V. | Gemeinsam für eine faire Welt: Verstehen, Imaginieren und Handeln | D |
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www.grenzgaenge.net |
BeschreibungWir leben in einer Welt zunehmender Globalisierung und Komplexität. Die Lebensmittel, die wir in Berlin konsumieren, werden am anderen Ende der Welt produziert und haben meist einen langen Transportweg hinter sich. Die Bedingungen, unter denen Lebensmittel produziert, geliefert und gehandelt werden, sind oft ungerecht und haben große Auswirkungen auf das Leben der Menschen und auf die Umwelt. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Menschen im Globalen Süden und Norden, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen? Welche Akteur*innen sind in diese Prozesse involviert und welche Zusammenhänge bestehen zwischen Produktions- und Konsumwelten? Welche Beispiele gibt es für eine sozial gerechte und umweltverträgliche Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln? |
ZielWir entwickeln Bildungsformate für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die das Bewusstsein für individuelle und kollektive Verantwortung und Handlungsoptionen für Veränderungen zu einer gerechteren Gesellschaft fördern. Durch die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des eigenen Handelns und alternativen Produktions- und Konsummustern anhand konkreter Beispiele und Biografien sollen Vorannahmen in Frage gestellt werden und die Teilnehmenden neue Wege finden, Ungerechtigkeiten zu begegnen. |
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2027 | WE-BUILDING e. V. | Lebenszyklen von Gebäuden global gerecht und nachhaltig gestalten | D |
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www.we-building.org |
BeschreibungDas dreijährige Projekt umfasst den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – vom Bau über die Nutzung bis zum Lebensende – unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit sowie kolonialer Kontinuitäten. Unser Projekt profitiert von unseren Erfahrungen in der Bildungsarbeit und baut darauf auf. Geplant ist ein Mix aus bewährten und neuen Inhalten, Zielgruppen und Formaten: • Neue Konzepte zum Lebensende von Gebäuden und Anpassung bestehender Konzepte für neue Zielgruppen • 40 Workshops für Schüler:innen aller Jahrgangsstufen, Berufsschüler:innen und außerschulische Einrichtungen sowie 6 Fortbildungen für Lehrkräfte und Multiplikator:innen • 4 Materialboxen inkl. Erklärvideos zur Ausleihe an Grundschullehrkräfte und Multiplikator: innen für eigenständige Unterrichtseinheiten • Pilotprojekt Sommerakademie für junge Erwachsene, Studierende und Klimaschutz- Engagierte Wir entwickeln neue Workshops zum Lebenszyklus von Gebäuden für alle Schulstufen. Bestehende Workshops passen wir für die Schulfächer Englisch und Spanisch an, um die Auswirkungen nicht-nachhaltiger Baupraktiken auf ehemalige Kolonien in Afrika und Lateinamerika zu verdeutlichen. Zudem stellen wir Materialboxen für Grundschulen zur Verfügung, um eigenständige Workshops zu ermöglichen, wenn die Nachfrage unser Angebot übersteigt. Erstmals sprechen wir gezielt Studierende und Klimaschutz-Engagierte an und entwickeln für diese Zielgruppe mit dem Pilotprojekt Sommerakademie ein geeignetes Format. |
Ziel1: Schüler:innen und junge Erwachsene sind für Nachhaltigkeit beim Bauen, der Nutzung und dem Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes im globalen Kontext sensibilisiert. 2: Lehrkräfte und Multiplikator:innen können das Thema nachhaltiges Bauen, Gebäudenutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden in ihren Unterricht einbinden. 3: Berufsschüler:innen und Universitätsstudent:innen entwickeln innovative Lösungen für nachhaltiges Bauen, Nutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden. Sie können als Multiplikator:innen Einfluss nehmen in ihrer Berufspraxis und langfristig auch auf Entscheidungsträger des Bausektors. |
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2026 | Baobab Berlin e. V. | Klimaretter Fairer Handel?! - Der Beitrag des Fairen Handels zu Klimaschutz und -anpassung | Deutschland |
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www.baobab-berlin.de |
BeschreibungDer Baobab Berlin e.V. setzt sich seit über 30 Jahren für Fairen Handel, globales Denken und Lernen ein und ist ein gefragter Akteur und Kooperationspartner im fairen Netzwerk Berlins. Der Verein wird im Projektzeitraum seine entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit vertiefen und erweitern, d.h. bewährte sowie neue Workshopformate des Globalen Lernens an schulischen und außerschulischen Orten anbieten. Mit einem neuen Schwerpunkt im Projektzeitraum wollen wir darauf aufmerksam machen, dass der Faire Handel mit seinen Aktivitäten bereits seit langem Teil der globalen Klimabewegung ist, die Produzent:innen vor Ort vielfältige Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen und die fairen Importeure sie dabei unterstützen. Ein weiterer neuer Bereich ist die Kooperation mit kijufi, dem Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e. V. Mit Hilfe der Trickbox können Teilnehmende im Anschluss an einen Workshop zum Fairen Handel in einem Tagesseminar eigene Trickfilme erstellen. Wir wollen mit Referent:innen von kijufi an Schulen gehen, um unsere Workshops im Nachgang zu vertiefen, eine nachhaltigere Wirkung zu erzielen und diese zu messen. Und für unsere Weltladenmitarbeitende, die zumeist ehrenamtlich tätige Zielgruppe im Fairen Handel, werden wir methodisch speziell ausgerichtete Qualifizierungsangebote entwickeln und anbieten, u.a. mit dem Schwerpunkt: „Der Weltladen als Klimaretter“. |
ZielDer Beitrag des Fairen Handels zum Klimaschutz: Die Teilnehmenden informieren sich über den Beitrag, den der Faire Handel zur Klimagerechtigkeit leistet. Die Analyse des globalen Wandels und der Klimaanpassung kann bei unserem neuen Schwerpunkt am Beispiel des Kaffeeanbaus einer Frauenkooperative nachvollzogen werden. Die Teilnehmenden nutzen produktiv die Informationen, die sie über den Beitrag, den der FH zur Klimagerechtigkeit leistet, erhalten haben wenden die Inhalte im Arbeitskontext an. Globales Lernen und Fairer Handel in Kitas und Bildungseinrichtungen: Vorschulkinder erfahren, woher Produkte kommen, die sie gern mögen, wie Schokolade, Bananen und Bälle, und unter welchen Bedingungen sie produziert werden. Auf diese Weise erfahren sie etwas über weltweite Zusammenhänge und Arbeitsbedingungen, die nicht zuletzt auch Kinder in anderen Regionen betreffen. Sie erkennen andere Lebensrealitäten und merken, dass ihr Handeln etwas damit zu tun hat. Veränderte Konsumgewohnheiten können als eine mögliche Handlungsoption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse der Produzierenden von den Schüler:innen erkannt und kritisch reflektiert werden. Fortbildungen von Multiplikator:innen in Weltläden: Weltladenmitarbeitende lernen den Fairen Handel in seinen unterschiedlichen Aspekten kennen, seine Akteur:innen, Kriterien und Wirkungen (oder erneuern ihre Kenntnisse darüber). So können sie die eigene Weltladenarbeit im Gesamtgefüge des Fairen Handels und im Kontext des Globalen Lernens verorten und weitergeben. Wissensanwendung: Trickboxx (Kooperation mit kijufi) Die Veränderung von Konsumgewohnheiten, die als eine mögliche Handlungsoption zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensverhältnisse der Produzierenden im vorhergehenden Workshop zum Fairen Handel erkannt werden soll, kann durch die Erstellung von eigenen Filmen reflektiert, vertieft und gemessen werden. |
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2026 | Kontaktstelle für Umwelt und Entwicklung e. V. | Ein gutes Leben für Alle?! – Energie- und Rohstoffwende global gerecht gestalten | Deutschland |
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www.kate-berlin.de |
BeschreibungKinder und Jugendliche setzten sich im Projekt „Ein gutes Leben für Alle?! – Energie- und Rohstoffwende global gerecht gestalten“ mit globalen Krisen sowie damit einhergehenden Ungerechtigkeiten auseinander und entwickeln global gerechtere Zukunftsszenarien, die ein gutes Leben für Alle ermöglichen. Ausgehend von aktuellen Krisen, wie Krieg, der Energie- und Rohstoffkrise einhergehend mit Inflation sowie der Unterbezahlung von gesellschaftlich wichtiger Arbeit, die in der Corona-Krise besonders sichtbar wurde, begeben sich die Teilnehmenden auf eine Zeitreise, um globale soziale, ökologische und ökonomische Folgen wie Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen aus unterschiedlichen Zeitwinkeln zu betrachten. Sie blicken in die Zukunft und reisen in die Vergangenheit, um gegenwärtige Krisen im Zusammenhang zu verstehen und gemeinsam Utopien für ein gutes Leben für Alle zu entwickeln. Mit Methoden des Globalen Lernens werden Schülerinnen und außerschulische Jugendgruppen an die komplexe Thematik herangeführt, Perspektivwechsel ermöglicht und gemeinsam Handlungsmöglichkeiten für eine global gerechte Energie- und Rohstoffwende erarbeitet. Dazu werden zielgruppenadäquate Bildungsangebote konzipiert und mediale Beiträge, wie z.B. ein Video, Podcast oder Comic mit Jugendlichen erarbeitet. Multiplikatorinnen, Lehrkräfte und Pädagog*innen werden in der Anwendung der Materialien ausgebildet und für die eigenständige Durchführung von Bildungsveranstaltungen qualifiziert. |
ZielZIEL 1: Kinder und Jugendliche werden für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen globaler Krisen und entlang von Wertschöpfungsketten sensibilisiert, reflektieren eigene und gesamtgesellschaftliche Verhaltensweisen sowie die gemeinsame Rolle im globalen Gefüge. ZIEL 2: Kinder und Jugendliche erwerben Handlungskompetenzen, um einen aktiven Beitrag für eine solidarische und gerechte Weltgemeinschaft zu leisten und um lösungs- und bedürfnisorientiert mit Unsicherheiten in Bezug auf aktuelle globale Krisen umzugehen. ZIEL 3: Kinder und Jugendliche werden in Zusammenarbeit mit Expert*innen gestärkt und dazu motiviert, soziale und ökologische Transformationsprozesse für ihre Schule und/oder ihr Schulumfeld anzuregen. ZIEL 4: Lehrkräfte, Pädagoginnen und Multiplikatorinnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit vertiefen ihre fachlichen, methodischen und didaktischen Kompetenzen bezüglich des Themenkomplexes und wenden diese an. |
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2026 | Initiative Perspektivwechsel e. V. | Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus | D |
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www.initiative-perspektivwechsel.org |
Beschreibung"Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Koloniale Kontinuitäten wie Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert. Es ermutigt junge Menschen sich antirassistisch zu positionieren und globale Ungleichheiten zu identifizieren und zu bekämpfen. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Comics des antikolonialen Widerstands in ehemals durch Deutschland kolonialisierten Gebieten. Digital auf einer Lernplattform und analog als Lernhefte mit Arbeitsaufgaben (II) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet und ist über ein digitales Lernangebot abrufbar. (III) Workshop-Angebote: Workshops für Schüler*innen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen (IV) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Multiplikator*innen aus der afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Schul-Workshops sowie Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende. (V) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics „Widerstand“, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden. |
ZielQuantitativ:
Qualitativ:
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2026 | grenzgänge Bildung im Stadt-Raum e. V. | Gemeinsam für eine faire Welt: Verstehen, Imaginieren und Handeln | D |
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www.grenzgaenge.net |
BeschreibungWir leben in einer Welt zunehmender Globalisierung und Komplexität. Die Lebensmittel, die wir in Berlin konsumieren, werden am anderen Ende der Welt produziert und haben meist einen langen Transportweg hinter sich. Die Bedingungen, unter denen Lebensmittel produziert, geliefert und gehandelt werden, sind oft ungerecht und haben große Auswirkungen auf das Leben der Menschen und auf die Umwelt. Welche Handlungsmöglichkeiten haben Menschen im Globalen Süden und Norden, um mehr Gerechtigkeit zu schaffen? Welche Akteur*innen sind in diese Prozesse involviert und welche Zusammenhänge bestehen zwischen Produktions- und Konsumwelten? Welche Beispiele gibt es für eine sozial gerechte und umweltverträgliche Produktion und Vermarktung von Lebensmitteln? |
ZielWir entwickeln Bildungsformate für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die das Bewusstsein für individuelle und kollektive Verantwortung und Handlungsoptionen für Veränderungen zu einer gerechteren Gesellschaft fördern. Durch die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen des eigenen Handelns und alternativen Produktions- und Konsummustern anhand konkreter Beispiele und Biografien sollen Vorannahmen in Frage gestellt werden und die Teilnehmenden neue Wege finden, Ungerechtigkeiten zu begegnen. |
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2026 | WE-BUILDING e. V. | Lebenszyklen von Gebäuden global gerecht und nachhaltig gestalten | D |
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www.we-building.org |
BeschreibungDas dreijährige Projekt umfasst den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes – vom Bau über die Nutzung bis zum Lebensende – unter Berücksichtigung ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Nachhaltigkeit sowie kolonialer Kontinuitäten. Unser Projekt profitiert von unseren Erfahrungen in der Bildungsarbeit und baut darauf auf. Geplant ist ein Mix aus bewährten und neuen Inhalten, Zielgruppen und Formaten: • Neue Konzepte zum Lebensende von Gebäuden und Anpassung bestehender Konzepte für neue Zielgruppen • 40 Workshops für Schüler:innen aller Jahrgangsstufen, Berufsschüler:innen und außerschulische Einrichtungen sowie 6 Fortbildungen für Lehrkräfte und Multiplikator:innen • 4 Materialboxen inkl. Erklärvideos zur Ausleihe an Grundschullehrkräfte und Multiplikator: innen für eigenständige Unterrichtseinheiten • Pilotprojekt Sommerakademie für junge Erwachsene, Studierende und Klimaschutz- Engagierte Wir entwickeln neue Workshops zum Lebenszyklus von Gebäuden für alle Schulstufen. Bestehende Workshops passen wir für die Schulfächer Englisch und Spanisch an, um die Auswirkungen nicht-nachhaltiger Baupraktiken auf ehemalige Kolonien in Afrika und Lateinamerika zu verdeutlichen. Zudem stellen wir Materialboxen für Grundschulen zur Verfügung, um eigenständige Workshops zu ermöglichen, wenn die Nachfrage unser Angebot übersteigt. Erstmals sprechen wir gezielt Studierende und Klimaschutz-Engagierte an und entwickeln für diese Zielgruppe mit dem Pilotprojekt Sommerakademie ein geeignetes Format. |
Ziel1: Schüler:innen und junge Erwachsene sind für Nachhaltigkeit beim Bauen, der Nutzung und dem Ende des Lebenszyklus eines Gebäudes im globalen Kontext sensibilisiert. 2: Lehrkräfte und Multiplikator:innen können das Thema nachhaltiges Bauen, Gebäudenutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden in ihren Unterricht einbinden. 3: Berufsschüler:innen und Universitätsstudent:innen entwickeln innovative Lösungen für nachhaltiges Bauen, Nutzung und Ende des Lebenszyklus von Gebäuden. Sie können als Multiplikator:innen Einfluss nehmen in ihrer Berufspraxis und langfristig auch auf Entscheidungsträger des Bausektors. |
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2026 | PowerShift - Verein für eine ökologisch-solidarische Energie- & Weltwirtschaft e. V. | Transform Trade – Südperspektiven auf nachhaltigen und gerechten Handel | D |
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www.power-shift.de |
BeschreibungDie Europäische Union hat ihre Handelspolitik mit einer Reihe neuer Instrumente angereichert, die eine globale Transformation zu einer klimaneutralen und ressourcenschonenden Wirtschaft unterstützen sollen. Das geplante Vorhaben vermittelt Kenntnisse über die Rezeption dieser handelspolitischen Reform im Globalen Süden sowie über deren einzelne Instrumente. Diese umfassen neben modernisierten Handelsabkommen vor allem die Entwaldungsverordnung, den Grenzausgleich CBAM, das europäische Lieferkettengesetz sowie Energie-, Klima- und Rohstoffpartnerschaften. Zudem gibt das Projekt Einblick in die verschiedenen Arbeiten und Positionen von zivilgesellschaftlichen Organisationen Lateinamerikas, Asiens und Afrikas, die sich mit den Auswirkungen der europäischen Handelspolitik auf ihre Länder befassen sowie in deren Ideen bezüglich einer gerechten und nachhaltigen Transformation der globalen Handelspolitik. Die Wissensvermittlung erfolgt durch einen offenen Online-Lernkurs, eine 10-teilige Webserie, Webinare, Podcasts, Publikationen, Social-Media-Arbeit und eine internationale Konferenz. Die Bildungsangebote richten sich neben der breiten Öffentlichkeit an Studierende, Vertreterinnen von Nichtregierungsorganisationen sowie Multiplikatorinnen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit. Im Sinne einer transformativen Bildung bietet das Projekt seinen Zielgruppen die Möglichkeit eines Perspektivwechsels, der die vielfältigen Erwartungen an eine gerechte und grüne Transformation in Ländern des Globalen Südens erkennbar und nachvollziehbar werden lässt. |
Ziel1) Die Zielgruppen kennen die Auswirkungen der aktuellen EU-Handelspolitik, ihrer Instrumente und Abkommen, auf Länder des Globalen Südens sowie die Positionen und Überlegungen von Regierungen sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren aus asiatischen, afrikanischen und lateinamerikanischen Ländern hinsichtlich einer aus ihrer Sicht nachhaltigen Handelspolitik, die die grüne Transformation in ihrer Ländern unterstützt. 2) Entwicklungspolitische Multiplikator:innen und Vertreter:innen von NRO sind dazu befähigt, die Forderungen von Akteuren aus dem Globalen Süden nach einer global gerechten, die grüne Transformation befördernden Handelspolitik in ihre Arbeit einzubauen. Zudem wissen sie, wo und wie sie sich in Bündnissen für einen gerechten Welthandel einsetzen können. 3) An den Themen interessierte Menschen aus der allgemeinen Bevölkerung sowie Studierende sind dazu befähigt, ihr Verständnis für die verschiedenen Perspektiven auf dem Weg zu einer global gerechten grünen Transformation im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements bzw. ihres Studiums einzusetzen. 4) Die Zielgruppen nutzen ihr erlangtes Wissen für ihre Arbeit bzw. ihr gesellschaftliches Engagement, bspw. indem sie Infostände oder Veranstaltungen organisieren, Veröffentlichungen erstellen oder im Rahmen ihres Studiums Texte schreiben, die das Thema aufgreifen. |
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2026 | Gesellschaft für Humanistische Fotografie e. V. | Konflikte im Wandel: Medien + Digitalisierung im globalen Fokus | D |
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www.humanistischefotografie.de |
BeschreibungIn den vergangenen 30 Jahren haben sich die medialen Darstellungen globaler Konflikte stark verändert. Medien spielen eine entscheidende Rolle bei der Berichterstattung über Konflikte, Konfliktparteien, Hintergründe und Betroffene sowie aktuelle und mögliche zukünftige Auswirkungen. Sie beeinflussen maßgeblich die öffentliche Wahrnehmung und das Verständnis von Konflikten. Gleichzeitig hat sich auch die Medienlandschaft drastisch verändert, vor allem sind durch die zunehmende Kapitalisierung des Journalismus verkürzt dargestellte Inhalte und der Wegfall differenzierter (und damit kostspieliger) Berichterstattung in Wort und Bild als Problem zu benennen. Besonders der Aufstieg der künstlichen Intelligenz (KI) hat jedoch das Potenzial, die Art und Weise, wie Konflikte analysiert und Medieninhalte erstellt und verbreitet werden, grundlegend zu verändern. Das auf 3 Jahre angelegte Projekt kombiniert Bildung, Medienkompetenz und die Kraft der Fotografie, um komplexe Themen anschaulich zu vermitteln. Es beinhaltet gezielte Bildungsmaßnahmen und interaktive Workshops für Jugendliche ab 12 Jahren und die Weiterbildung von Fotograf:innen zu Referent:innen. Die breite Öffentlichkeit wird durch Fotoaustellungen und Expert:innentalks erreicht. Der Schwerpunkt liegt auf Nord-Süd-Fragestellungen sowie auf der kritischen Betrachtung des Einflusses von Digitalisierung in der Berichterstattung und die Enttarnung von Fake News und Propaganda. Wir arbeiten unter anderem mit konkreten Beispielen, wie z.B. dem Fall von Amnesty International bei dem KI-erstellte Fotos genutzt werden, um auf die Menschenrechtsverletzungen in Kolumbien aufmerksam zu machen. Das Projekt schafft eine Plattform für den Dialog und den Austausch zwischen verschiedenen Perspektiven und fördert die Zusammenarbeit und das gegenseitige Verständnis. Es handelt sich um ein Bildungsprojekt im Bereich des Globalen Lernens, das inhaltlich so aufgebaut ist, dass es aktiv die Einbindung von Menschen unterschiedlicher ethnischer Hintergründe, sozialer Schichten, Geschlechter oder kultureller Identitäten fördert. |
ZielDas Projekt "Konflikte im Wandel: Medien + Digitalisierung im globalen Fokus" soll das Bewusstsein der Teilnehmenden für globale Konflikte schärfen, Perspektivwechsel und die inhaltliche Auseinandersetzung fördern sowie die Medienkompetenzen der ZG in Bezug zu globalen Themen stärken. Der Einsatz von Fotografie als wirkmächtiges Medieninstrument und Informationsquelle für die breite Öffentlichkeit ist ein kritischer Faktor in der Darstellung von globalen Prozessen und Konflikten. Deshalb trägt das Projekt im Besonderen dazu bei, die Teilnehmenden darin zu schulen, Realität, Fälschung und künstlich erzeugte Bilder einzuordnen und kritisch zu betrachten. Das Gesamtprojekt trägt so im besonderen zur Umsetzung der folgenden SDGs bei: Frieden und Geschlechtergerechtigkeit. |
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2026 | Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Umwelt und Entwicklung BLUE 21 e. V. | Nachhaltiger Wandel: Wie kann das für Tabak aussehen? | D |
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www.blue21.de |
BeschreibungDie sozioökonomischen, ökologischen und gesundheitlichen Folgen von Anbau, Produktion, Vermarktung und Konsum von Tabak behindern die Erreichung der SDGs und laufen ihnen zum Teil sogar stark zuwider. Für einen globalen nachhaltigen Wandel ist im Tabaksektor deshalb langfristig ein Ausstieg aus dem Tabakanbau und eine starke Reduzierung des Tabak- und Nikotinkonsums wichtig. Dies spiegelt sich im SDG 3.a wider, das eine schnellere Umsetzung des globalen Gesundheitsvertrags zur Tabakkontrolle (WHO FCTC) fordert. Aufbauend auf den Ergebnissen der Vorgängerprojekte beschäftigt sich das Vorhaben damit, wie ein nachhaltiger Wandel bei Tabak aussehen kann, im Globalen Süden wie im Globalen Norden. Zum einen geht es um Verbesserungen für Menschen und Umwelt im Tabakanbau und um den Umstieg auf andere Einkommensmöglichkeiten. Zum anderen geht es um Lösungen für den Tabakmüll und um Freizeitgestaltung ohne Tabakkonsum. Dabei werden Themen aus den Bereichen Nachhaltigkeit, Menschenrechte, Gesundheit und Umwelt miteinander in Verbindung gebracht und globale Zusammenhänge am Beispiel des Tabaksektors gezeigt. Unsere Zielgruppen sollen die einzelnen Aspekte und deren globale Zusammenhänge verstehen. Sie werden Schritte des Wandels weltweit kennenlernen und bewerten. So sollen sie befähigt werden, sich kreativ mit Handlungsmöglichkeiten in ihrer eigenen Lebensrealität auseinanderzusetzen. Wir erstellen Publikationen und Bildungsmaterial, führen Bildungsangebote an Schulen und anderen Bildungsorten durch, bieten Veranstaltungen für Multiplikator*innen und die Öffentlichkeit an und klären in den sozialen Medien und durch unsere Webseite(n) auf. |
ZielAlle Zielgrupppen sollen am Beispiel Tabak- und Nikotinprodukte darüber informiert werden, wie globale sozioökonomische und ökologische Nachhaltigkeit mit der Durchsetzung von Kinder- und Menschenrechten und mit dem Schutz der Umwelt und des Klimas zusammenhängt. Sie bewerten diese Verknüpfungen und diskutieren unterschiedliche Handlungsmöglichkeiten, die zu einem nachhaltigen Wandel beitragen können. Dabei verstehen sie, wie positive Beispiele aus dem Globalen Süden zu einem Wandel im Globalen Norden beitragen können und ziehen Vergleiche zu anderen Konsumprodukten. Schülerinnen und Jugendliche sollen durch interaktive Formate dazu motiviert werden, eigene kreative Ausdrucksformen für ein komplexes Thema zu finden. Akteurinnen aus dem Bereich Gesundheit (Suchtprävention, public health, Pflege), Multiplikatorinnen des Globalen Lernens und Lehrkräfte, erhalten neue Ansatzpunkte und Materialien für ihre Arbeit. Multiplikatorinnen, Akteurinnen Gesundheit, Vertreterinnen von NRO und Medien sollen dazu angeregt werden, die Informationen weiter zu verbreiten und sich in die Diskussionen und Veranstaltungen des Projekts mit ihrer Expertise einbringen. |
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2026 | Carpus e. V. | Weiterbildung im Globalen Lernen - Fortbildungsreihen für Lehrkräfte und Multiplikator*innen | D |
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www.carpus.org |
BeschreibungCarpus e.V. führt 2024 und 2025 an den Lehrkräftefortbildungsinstituten in Berlin, Brandenburg und Sachsen jeweils eine mehrtägige Lehrkräftefortbildung mit vier Modulen zur Umsetzung von Globalem Lernen im Unterricht durch. Die Fortbildungen nehmen Bezug zum Orientierungsrahmen Globale Entwicklung der KMK, zu den Rahmenlehrplänen der jeweiligen Bundesländer und zum Fachbuch "Globales Lernen - Inspirationen für einen transformativen Unterricht". Sie bauen auf den Erfahrungen der Lehrkräftefortbildungen im Jahr 2023 auf und entwickeln die Konzepte weiter. Zusätzlich gibt es 2024 und 2025 eine modulare Fortbildung zum Globalen Lernen für Multiplikatorinnen. Mit dieser Reihe sollen Expertinnen angesprochen werden, die über langjährige Erfahrungen im Globalen Lernen verfügen und verstärkt transformative Bildungsansätze in ihre Arbeit integrieren möchten. 2026 führt Carpus e.V. an je drei Schulen in Berlin, Brandenburg und Sachsen modulare schulinterne Fortbildungen zu transformativem Globalen Lernen durch, an denen das gesamte Kollegium teilnimmt. |
ZielLehrkräfte werden durch die Teilnahme an den mehrtägigen Fortbildungen befähigt, Themen des Globalen Lernens im Unterricht diskriminierungssensibel mit ihren Schülerinnen zu bearbeiten. Dazu zählt, dass sie sich ihrer eigenen Sozialisierung in einer privilegierten Gesellschaft bewusst sind und bereits in der Unterrichtsvorbereitung selbstkritisch reflektieren, welche eurozentrischen Perspektiven und Stereotypen sie möglicherweise reproduzieren. Sie werden befähigt, bewusst nach Stimmen aus dem Globalen Süden für die Unterrichtsgestaltung zu suchen und diese im Unterricht einzusetzen, um klassische eurozentrische Blickwinkel zu durchbrechen und den Schülerinnen einen Perspektivwechsel zu ermöglichen. Die Lehrkräfte sind in die Lage, ihre Sprache und ihre Bildauswahl auf einseitige Geschichten zu hinterfragen und Handlungsansätze, die sie mit ihren Schülerinnen diskutieren möchten, auf paternalistische Denkweisen und Aktivitäten hin zu reflektieren. Die Teilnehmenden der Multipikatorinnen-Fortbildung sind in der Lage, transformative Lernräume für Dritte so zu gestalten, dass die Teilnehmenden motiviert werden, sich für Globale Gerechtigkeit zu engagieren. Dabei können die Multiplikator*innen Elemente des emotionalen Lernens in ihre Bildungsarbeit angemessen einbinden. Sie kennen dekoloniale Perspektiven aus dem Globalen Süden auf das Globales Lernen und vertiefen ihre Kenntnisse zu historischen Bezügen und Zusammenhängen. Sie vergrößern ihre Gestaltungskompetenz und ihre Reflexionskompetenzen. |
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2026 | Solidaritätsdienst International e. V. (SODI) | Bildung für eine solidarische Zukunft | D |
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www.sodi.de |
BeschreibungDas Projekt „Bildung für eine solidarische Zukunft“ bietet Bildungsangebote zu den Themen Ernährungsgerechtigkeit und nachhaltiger Konsum (SDGs 2, 8, 12), Klimagerechtigkeit und Bewältigung von Klimawandelfolgen am Beispiel Wasser (SDGs 6, 13, 14) und intersektional feministische Ansätze und solidarische Partnerschaften zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele (SDGs 5, 10, 17). Globale Zusammenhänge werden anhand von Nahrungsmitteln wie Pflanzen, Fleisch/Fleischersatz und Wasser begreifbar gemacht. Auch Kolonialismus und seine Auswirkungen bis heute können so, als Ursache vieler globaler Ungerechtigkeiten, alltagsnah erklärt werden. Zu diesen Inhalten wird eine Wanderausstellung sowie weitere multimediale und interaktive (digitale) Bildungsmaterialien entworfen. Diese werden in drei verleihbare thematische Materialkoffer sowie ein Handbuch für Pädagoginnen zusammengefasst. Die Materialien werden in Workshops und Projekttagen mit Schülerinnen eingesetzt und online zur Verfügung gestellt. Lehrkräfte, Multiplikatorinnen, Studierende und Mitarbeiterinnen von Bibliotheken werden fortgebildet. Für die breite (Fach-) Öffentlichkeit wird das Magazin Weitwinkel herausgegeben, Veranstaltungen organisiert und die Inhalte über die Website und in Social Media verbreitet. In allen Maßnahmen wird das Wissen von Expert*innen aus dem Globalen Süden vermittelt und es werden intersektional feministische Lösungsansätze vorgestellt. |
Ziel
Leitziel: Die Kompetenzen der Zielgruppen, globale entwicklungspolitische Zusammenhänge in den Bereichen Ernährung, Wasser, Klimagerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit zu erkennen, sind erweitert.
Leitziel: Die Kompetenzen der Zielgruppen, globale entwicklungspolitische Zusammenhänge kritisch zu bewerten und dabei Perspektiven aus dem globalen Süden sowie intersektionalfeministische Perspektiven einzubeziehen, sind erweitert
Leitziel: Die Kompetenzen der Zielgruppen, im Rahmen von globalen entwicklungspolitischen Zusammenhängen Ungerechtigkeiten durch aktives Handeln zu verändern, sind gestärkt. |
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2026 | Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung - WEED e. V. | SDGs in Aktion: Gemeinsam für eine Zukunft für alle | D |
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www.weed-online.org |
BeschreibungDie globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bieten einen wichtigen Rahmen, um weltweit sozial-gerechte, ökologische und ökonomisch nachhaltige Veränderungen umzusetzen. Zur aktuellen Halbzeit der Agenda 2030 ist die Erfüllung der SDGs leider in weite Ferne gerückt. Ein wichtiger Grund dafür ist ihre unzureichende Finanzierung, die wir in dem Projekt in den Fokus nehmen. Die Vereinten Nationen kritisieren die wachsende finanzielle Kluft zwischen Nord und Süd, die aktuell zu einer sehr ungleichen wirtschaftlichen Erholung und steigender Divergenz bei der Erfüllung sozialer Rechte führt. Um die SDGs entschiedener umzusetzen, braucht es dringend Lösungen für ihre bessere Finanzierung. Um Fortschritte bei den notwendigen Finanzreformen zu erzielen, bedarf es einer größeren Aufmerksamkeit und Verständnis für entwicklungspolitische Finanzierungsthemen sowohl in der Öffentlichkeit, also auch bei Entscheidungsträgerinnen, um so aktuelle politische Debatten über die internationale Finanzarchitektur im Sinne der SDGs mitzugestalten. Das Projekt setzt hier an und soll einen Beitrag zur finanziellen Bildung mit einem entwicklungspolitischen Fokus leisten. Mit Informationsmaterial und Bildungsformaten wollen wir die Öffentlichkeit sowie Schülerinnen für die genannten Problematiken sensibilisieren und mit politischen Entscheidungsträger*innen in den Dialog treten, um aufzuzeigen, wie die Umsetzung der SDGs durch zielgerichtete Reformen in der Finanzierung besser gelingen kann. |
ZielDas übergeordnete Ziel des Projektes ist es, auf eine bessere Entwicklungsfinanzierung hinzuwirken, um dadurch eine entschiedenere globale Umsetzung der SDGs zu unterstützen. Im Rahmen des Summit of the Future der Vereinten Nationen in 2024 und der sehr wahrscheinlich in 2025 stattfindenden vierten Weltkonferenz zur Entwicklungsfinanzierung stehen wichtige Möglichkeitsfenster für die Einigung auf notwendige internationale Finanzreformen an. Mit dem Projekt möchte WEED dieses politische Momentum nutzen und eine gesellschaftliche Informations- und Vermittlerrolle mit Blick auf die notwendigen finanziellen Reformen einnehmen und Druck darauf ausüben, dass Deutschland finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und entwicklungspolitisch relevante Reformen unterstützt. Dazu soll das Projekt Bürgerinnen differenzierte Kenntnisse über Reformdiskussionen vermitteln und sie befähigen, sich politisch zu globalen Entwicklungs- und Finanzierungsfragen zu positionieren. Auch Medienvertreterinnen und Multiplikator*innen sollen neue Kenntnisse über entwicklungspolitische Finanzierungsdebatten erlangen und Forderungen der Zivilgesellschaft nach besseren Finanzierungsmöglichkeiten kompetent einordnen und darüber berichten können. Die entwicklungspolitische Debatte um Ungleichheit- und Umverteilungsthemen wollen wir auch mit Jugendlichen führen. In Workshops werden sie in die Lage versetzt, die sehr ungleiche Verteilung von Ressourcen lokal und global zu erkennen und individuelle sowie politische Handlungsansätze abzuleiten. |
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2026 | Forschungs- und Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika e. V. | Das „Trilemma der Landnutzung“ – Boden gut machen in der Dreifachkrise – Schlaglichter auf Lateinamerika – | D |
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www.fdcl-berlin.de |
BeschreibungUm weltweit die Klimakrise eindämmen, den Verlust der biologischen Vielfalt aufhalten und Ernährungssicherheit herstellen zu können, steht der Landsektor im Fokus vielfältiger Ansprüche. Diese treten zusehends in Konkurrenz zueinander und es scheint so, als könne jeweils eine dieser Herausforderungen nur auf Kosten der anderen beiden bewältigt werden. Hier Lösungen zu finden, ist entscheidend für einen zukunftsfähigen Umgang mit Land. Das Projekt thematisiert und diskutiert dieses „Trilemma der Landnutzung“ mit dem regionalen Fokus auf Lateinamerika/Karibik (LAK) und richtet den Blick auf folgende Schwerpunkte: a) die Landfrage und Landnutzungskonkurrenzen im Kontext von Landwirtschaft und Ernährung; b) die Auswirkungen von Strategien des internationalen Klima- und Biodiversitätsschutzes für den Zugang zu Land und dessen natürlichen Ressourcen sowie eine nachhaltigere Gestaltung des globalen Ernährungssystems. |
ZielZu diesem Themenfeld werden die Zielgruppen des Projekts unter Einbeziehung von Problemanalysen wie Lösungsansätzen aus LAK mit Bildungsarbeit, Publikationen, Fachgesprächen, Veranstaltungen und digitalen Formaten zu globalen Zusammenhängen, Problemlagen wie Ungerechtigkeiten im Verhältnis von Nord und Süd sowie den damit einhergehenden Herausforderungen informiert, zu einer eigenständigen differenzierten Bewertung befähigt und kritischen Auseinandersetzung angeregt. Denn der Umgang mit Land muss sich grundlegend ändern, um `Boden gut zu machen´. |
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2026 | Watch Indonesia ! - Für Demokratie, Menschenrechte und Umwelt in Indonesien und Osttimor e. V. | Energiewende und Klimapartnerschaften – zivilgesellschaftliche Perspektiven und Handlungsansätze für soziale und globale Gerechtigkeit am Beispiel Indonesiens | Deutschland |
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www.watchindonesia.de |
BeschreibungDie globale Energiewende ist eine tragende Säule des Klimaschutzes. Indonesien gilt als bedeutender Akteur und ist ein wichtiges Partnerland für Deutschland und die G7. Die mit Indonesien getroffene Klimapartnerschaft (Just Energy Transition Partnership) verfolgt den Anspruch einer sozial und global gerechten Energiewende. Ihr Gelingen setzt voraus, dass alle Bevölkerungsgruppen von ihr profitieren, ihren Nutzen erkennen und sozio-politischen Verwerfungen sowie ökologischen Schäden im Zuge ihrer Umsetzung vorgebeugt wird. Die an der JETP beteiligten Länder des Globalen Nordens stehen in besonderer Verantwortung, die Energiepartnerschaft so auszugestalten, dass eine Partizipation der Zivilgesellschaft sowie ein robustes Monitoring sichergestellt werden. Zivilgesellschaftlichen Akteurinnen kommt eine wichtige Funktion in der Analyse von Herausforderungen zu. Gleichzeitig können sie wichtige Impulse für die zielführende Ausgestaltung von Projekten geben. Ein Umbau des Energiesektors zur Erreichung der Klimaziele, zumal auf der globalen Ebene, kann nur gelingen, wenn er demokratisch, gerecht und sozial nachhaltig ausgestaltet wird. Zivilgesellschaftliche Perspektiven und Erfahrungen sowie zivilgesellschaftliches Engagement sind tragende Säulen seines Gelingens. Für einen wissens- und erfahrungsbasierten Diskurs und informierte Entscheidungen brauchen Akteurinnen jedoch fundierte und belastbare Erkenntnisse. Mit Fokus auf Indonesien, identifiziert das Projekt zentrale Herausforderungen und Handlungsoptionen für die Realisierung der Energiewende im Hinblick auf soziale und globale Gerechtigkeit. Dabei stellt es zivilgesellschaftlich verankerte Perspektiven und Lösungsansätze in den Vordergrund. Anknüpfend an die Ergebnisse voriger Projekte zu urbaner Transformation ruht einer seiner Schwerpunkte auf dem Wechselverhältnis zwischen urbanem und ländlichem Raum in seiner Beziehung zur angestrebten Transformation. Das Projekt richtet sich an zivilgesellschaftliche Akteurinnen sowie die Fachöffentlichkeit und Entscheidungsträgerinnen in den Handlungsfeldern Entwicklungszusammenarbeit, Energieerzeugung, Klimapolitik sowie die breite Öffentlichkeit. |
ZielDas Projekt leistet einen Beitrag dazu, Bewusstsein für die globale Energiewende als Schlüssel für die Bewältigung der Klimakrise zu stärken und Zielgruppen zu motivieren, zu aktivieren und zu befähigen für ihre sozial und global gerechte Gestaltung einzutreten. Es arbeitet die Herausforderungen Indonesiens und die Verantwortung der Industrieländer bei der Bewältigung der Klimakrise heraus. Mittels Einbeziehung zivilgesellschaftlicher Perspektiven werden bestehende Leerstellen und Konflikte bei der Umsetzung einer gerechten Transformation identifiziert und Handlungsoptionen aufgezeigt. Zielgruppen werden für Gerechtigkeitsfragen im Zusammenhang der Energiewende sensibilisiert und dazu befähigt, das deutsche und internationale Engagement differenziert zu beurteilen. |
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2026 | Total Plural e. V. | Wessen Wasser? – eine feministisch-nachhaltige Theaterarbeit samt Schüler*innen | Deutschland |
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www.totalplural.de |
BeschreibungIn unserer 4. Auseinandersetzung mit dem SDG 6 fokussieren wir uns vor dem Hintergrund einer feministischen Perspektive auf die Frage, ob Wasser ein Menschenrecht ist. Wir sind 5 professionelle Künstlerinnen/ of Color und entwickeln gemeinsam anhand von Workshops mit 15 Schülerinnen der Kurt-Schwitters-Oberschule in Berlin eine Theaterarbeit. Wir widmen uns den beiden Themen Vorkommen und Verschwendung von Wasser, zuerst auf lokaler Ebene, Berlin als Stadt, dann im nationalen sowie im globalen Kontext. Hierbei geht es konkret um jene Länder, zu denen die Künstlerinnen und auch die Schülerinnen einen Bezug haben. Denn die Oberschule ist eine portugiesisch-deutsche Europaschule und viele Familienangehörige kommen aus Ländern wie Brasilien oder Angola. Künstlerinnen und Schülerinnen recherchieren und "tüfteln" - ein Motto der Schule - gemeinsam. Der Inhalt wird gemeinsam in einer kollektiven Arbeit bestimmt. Wichtige Aspekte sind hierbei, wie Faktoren wie Klima, Land, wirtschaftliche Interessen etc. über eine (un-) gerechte Verteilung von Wasser bestimmen. Methodisch verknüpfen wir Elemente des globalen Lernens, der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit mit kreativen Mitteln wie performative Kunst, visuelle Kunst und Video. Am Ende der Maßnahme sind Künstlerinnen für die Darstellung und Schülerinnen für Bühnenbild, Requisiten und Kostüm zuständig. Die Theaterarbeit zeigen wir an zwei Orten: Kurt-Schwitters-Oberschule in Pankow und Neue Bühne Friedrichshain, beide in Berlin. |
ZielUnsere Maßnahme "Wessen Wasser?" leistet einen Beitrag dazu, dass über die konkrete Beschäftigung mittels künstlerisch-kreativer Projektarbeit eine Diskussion über den Stand wichtigen Wert von Wasser in Gang kommt. Dies, um wiederum unsere Zielgruppen, Künstlerinnen und Schülerinnen, zu motivieren, im Sinne der Nachhaltigkeit auch konkrete Aktionen außerhalb oder nach Ende des Projekts zu starten. Eine wichtige Wirkung sehen wir in der authentischen Vermittlung durch die Künstlerinnen. Denn diese werden ihrerseits sowohl aus dem sogenannten globalen Süden wie Norden kommen und ihre jeweiliegen Perpektiven einbringen. Dadurch wird das Menschenrecht auf die Ressource Wasser besser verstanden und somit auch Forderungen, vor allem jene aus dem sogenannten globalen Süden, differenzierter für die Schülerinnen bewertet. Diese authentische Informationsvermittlung ist ein zentrales Anliegen unserer Arbeit im Verein, auch in anderen Projekten. Denn wir erreichen dadurch nicht nur die intellektuelle, sondern vor allem auch die emotionale, emphatische Ebene. Darin sehen wir großes Potential für Veränderung. Letzteres zeigt sich dann auch in der künstlerisch ansprechenden Wissensvermittlung, die das Promoten des SDG 6 mit einschließt. Das Ziel ist, eine Selbst-Reflexion aller Akteur* innen, nämlich Künstlerinnen, Schülerinnen, Lehrkräfte und Publikum anzustoßen. Der Prozess des Nachdenkens soll zu einem Bewusstwerden führen, wie persönliche Entscheidungen getroffen werden und wie diese in Zukunft verändert werden müssen. Mit der ästhetischen Umsetzung führen wir ein weiteres wichtiges Anliegen fort: wir etablieren für entwicklungspolitische Bildungsarbeit einen neuen Ort, nämlich Theater. In den schulischen Workshops mit entwicklungspolitischem Bildungsangebot sind es neue Schüler* innen und neue Lehrkräfte, die erreicht werden. Sie sind bisher wenig mit Angeboten einer künstlerischen Auseinandersetzung anhand des SDG -Konzepts und der Agenda 2030 in Berührung gekommen. |
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2026 | Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag e. V. | Das entwicklungspolitische Engagement der Zukunft: feministisch, divers und resilient | Deutschland |
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www.eineweltstadt.berlin |
BeschreibungDas BMZ hat mit der Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik und der Strategie zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements in der Entwicklungszusammenarbeit in und aus Deutschland wichtige Lösungsansätze für globale Ungerechtigkeit und zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements als Baustein zur Erreichung der UN-Nachhaltigskeitsziele vorgelegt. Das hier beantragte Projekt sieht sich als zivilgesellschaftlicher Beitrag zur Umsetzung dieser Strategien. Das BMZ möchte unsere Gesellschaft in ihrer Diversität besser erreichen, es stellt auch fest, dass sich neue Formen des entwicklungspolitischen Engagements auf die Zusammenarbeit in den Vereinen auswirken. Diese Feststellungen sind bisher noch so wenig in entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen bekannt. Und auch wenn es einen Blick auf Herausforderungen der Zusammenarbeit gibt, fehlt es an Ansätzen, Techniken und Methoden zur Gestaltung gruppendynamischer Prozesse. Das hier vorgelegte Projekt möchte entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen genau für diese Problematik sensibilisieren, das dafür nötige Wissen für eine diversitätsorientierte und wirkungsvolle Zusammenarbeit vermitteln sowie Prozesse der Aushandlung und des gemeinsamen Lernens fachlich mit Seminaren begleiten. |
ZielDie Zielgruppen haben neue Kenntnisse zu gesellschaftlichen Rahmenbedingungen des entwicklungspolitischen Engagements und Know How für feministische, diverse und resiliente Ansätze, Techniken und Methoden zur Gestaltung gruppendynamischer Prozesse in entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen erhalten. Die Nichtregierungsorganisationen haben Pläne zur konkreten Anwendung (Transfer) einzelner Elemente in ihrer NGO entwickelt und dabei Elemente (Methoden, Herangehensweisen, Techniken, Verfahren) in die alltägliche Arbeit von kleinen und mittelgroße entwicklungspolitische NRO in Berlin integriert. Das BMZ hat mit der Strategie für eine feministische Entwicklungspolitik und der Strategie zur Förderung bürgerschaftlichen Engagements in der Entwicklungszusammenarbeit in und aus Deutschland wichtige Lösungsansätze für globale Ungerechtigkeit und zur Förderung des entwicklungspolitischen Engagements als Baustein zur Erreichung der UN-Nachhaltigskeitsziele vorgelegt. Das hier beantragte Projekt sieht sich als zivilgesellschaftlicher Beitrag zur Umsetzung dieser Strategien. Das BMZ möchte unsere Gesellschaft in ihrer Diversität besser erreichen, es stellt auch fest, dass sich neue Formen des entwicklungspolitischen Engagements auf die Zusammenarbeit in den Vereinen auswirken. Diese Feststellungen sind bisher noch so wenig in entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen bekannt. Und auch wenn es einen Blick auf Herausforderungen der Zusammenarbeit gibt, fehlt es an Ansätzen, Techniken und Methoden zur Gestaltung gruppendynamischer Prozesse. Das hier vorgelegte Projekt möchte entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisationen genau für diese Problematik sensibilisieren, das dafür nötige Wissen für eine diversitätsorientierte und wirkungsvolle Zusammenarbeit vermitteln sowie Prozesse der Aushandlung und des gemeinsamen Lernens fachlich mit Seminaren begleiten.Die Zielgruppen haben neue Motivation für ihr entwicklungspolitisches Engagement erhalten, weil sie Strategien zum Umgang mit gesellschaftlichen Herausforderungen, insbesondere mit Blick auf globale Krisen, gemeinsam erarbeitet und bereits angewandt haben. Dadurch sind auch neue Netzwerke von entwicklungspolitischen Nichtregierungsorganisationen entstanden, die sich gemeinsam für eine feministische Entwicklungspolitik engagieren. |
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2026 | ICJA Freiwilligenaustausch weltweit e. V. | Globefair – Gemeinsam für Klimagerechtigkeit | Deutschland |
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www.icja.de |
BeschreibungEine nachhaltige globale Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart deckt, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden ist ohne Klimagerechtigkeit nicht umsetzbar. Daher hat das globale Lernen zum Thema Klimagerechtigkeit im Zeitalter der Klimakrise absolute Priorität. Bewusstsein über die globalen Zusammenhänge heißt auch sich darüber klar zu werden, dass die Hauptverantwortung für die Entstehung der globalen Klimakrise bei den Industrieländern liegt, die historisch gesehen den größten Teil der Treibhausgasemissionen verursacht haben. Viele Länder im globalen Süden sind jedoch am stärksten von den Auswirkungen betroffen. Angesichts der möglichen unwiderruflichen Zerstörung des Lebensraums vieler Menschen weltweit reichen jedoch individuelle Maßnahmen zur Verringerung des Fußabdrucks allein nicht mehr aus. Aber - wo beginnen? Junge Menschen sind zunehmend überfordert: Die mediale Überflutung, bewusst gesetzte Falschinformationen und ein Gewirr von politischen Strömungen von Klimaschutzbewegungen lösen Zukunftsängste und häufig auch ein Gefühl der Hilflosigkeit aus. Das Globefair Projekt möchte 750 jungen Menschen in Berlin Möglichkeiten bieten sich umfassend zu informieren, global zu vernetzen und aktiv einzubringen. In Workshops und Projekttagen des globalen Lernens werden verschiedene Perspektiven, die eigene Einstellung und das eigene Verhalten hinsichtlich der Klimakrise reflektiert und Handlungsoptionen herausgearbeitet. Angesprochen werdenSchülerinenn der Sekundarstufe 2, junge Menschen in Berufsausbildung, Jugendliche in außerschulischen Bildungseinrichtungen, Menschen mit Fluchterfahrung sowie zurückgekehrte Freiwillige die im Projekt als Multiplikatorinnen ausgebildet und aktiv werden. Moderne technische Hilfsmittel wie der „WeltRaum“ des EPIZ werden genutzt, um Film- und Bildmaterial zu erstellen das immersives Lernen ermöglicht und die globalen Zusammenhänge auch auf der emotional-empathischen Ebene vermitteln können. Aktionstage mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für Klimaschutz engagieren, fungieren als Anknüpf-ungspunkte, um selbst mitmachen und sich zivilgesellschaftlich engagieren zu können. Der Kontakt mit Klimaschutzprojekten in drei Ländern des globalen Südens (Brasilien, Nigeria, Vietnam) wird über gegenseitige virtuelle Projektbesuche hergestellt. So wird die Verbindung mit den weltweiten Bemühungen für eine sozial-ökologische Transformation zur Überwindung der Klimakrise und eine nachhaltige Zukunft für alle Menschen hergestellt. |
ZielHauptziel ist es das Bewusstsein für Klimagerechtigkeit zu stärken und junge Menschen in Berlin dazu zu befähigen, sich aktiv für eine nachhaltige und inklusive Zukunft für alle Menschen auf dem Planeten einzusetzen. Dabei soll ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden der verschiedene Ebenen der Beteiligung und Bildung berücksichtigt. Erstes Ziel ist die Wissensvermittlung und Sensibilisierung Jugendlicher zum Thema Klimagerechtigkeit: In Workshops und Projekttagen sollen sichere Räume geschaffen werden in denen Jugendliche ihre Gedanken, Bedenken und Ideen zu Umweltthemen frei äußern und sich Information sowie Inspiration holen können. Wichtig ist uns dabei die ganzheitliche Sicht auf die Frage der Klimakrise und Klimagerechtigkeit durch Einbeziehung von lokalen Akteuren und globalen Perspektiven sowie von traditionellem Wissen in Ländern des Globalen Südens. Zweites Ziel ist die Ermächtigung der Jugendlichen um sich aktiv zu beteiligen, sei es durch Freiwilligenarbeit, lokale Projekte, Petitionen, politische Aktivitäten oder Gemeinschaftsaktionen im Zusammenhang mit Umweltthemen. Wichtig ist uns dabei kritisches Denken und Medienkompetenz um junge Menschen zu befähigen, Falschinformationen zu erkennen und fundierte Entscheidungen zu treffen. |
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2026 | Weltwirtschaft, Ökologie und Entwicklung - WEED e. V. | Finanzen im Fokus – Mit nachhaltiger Finanzierung die SDGs sichern | Deutschland |
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www.weed-online.org |
BeschreibungDie globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) bieten einen wichtigen Rahmen, um weltweit sozial-gerechte, ökologische und ökonomisch nachhaltige Veränderungen umzusetzen. Zur aktuellen Halbzeit der Agenda 2030 ist die Erfüllung der SDGs leider in weite Ferne gerückt. Ein wichtiger Grund dafür ist ihre unzureichende Finanzierung, die wir in dem Projekt in den Fokus nehmen. Die Vereinten Nationen kritisieren die wachsende finanzielle Kluft zwischen Nord und Süd, die aktuell zu einer sehr ungleichen wirtschaftlichen Erholung und steigender Divergenz bei der Erfüllung sozialer Rechte führt. Um die SDGs entschiedener umzusetzen, braucht es dringend Lösungen für ihre bessere Finanzierung. Um Fortschritte bei den notwendigen Finanzreformen zu erzielen, bedarf es einer größeren Aufmerksamkeit und Verständnis für entwicklungspolitische Finanzierungsthemen sowohl in der Öffentlichkeit, also auch bei Entscheidungsträgerinnen, um so aktuelle politische Debatten über die internationale Finanzarchitektur im Sinne der SDGs mitzugestalten. Das Projekt setzt hier an und soll einen Beitrag zur finanziellen Bildung mit einem entwicklungspolitischen Fokus leisten. Mit Informationsmaterial und Bildungsformaten wollen wir die breite Öffentlichkeit für die genannten Problematiken sensibilisieren und mit politischen Entscheidungsträgerinnen in den Dialog treten, um aufzuzeigen, wie die Umsetzung der SDGs durch zielgerichtete Reformen in der Finanzierung besser gelingen kann. |
ZielDas übergeordnete Ziel des Projektes ist es, auf eine bessere Entwicklungsfinanzierung hinzuwirken, um dadurch eine entschiedenere globale Umsetzung der SDGs zu unterstützen. Im Rahmen des Summit of the Future der Vereinten Nationen in 2024 und der 2025 in Spanien stattfindenden vierten Weltkonferenz zur Entwicklungsfinanzierung stehen wichtige Möglichkeitsfenster für die Einigung auf notwendige internationale Finanzreformen an. Mit dem Projekt möchte WEED dieses politische Momentum nutzen und eine gesellschaftliche Informations- und Vermittlerrolle mit Blick auf die notwendigen finanziellen Reformen einnehmen und Druck darauf ausüben, dass Deutschland finanzielle Mittel zur Verfügung stellt und entwicklungspolitisch relevante Reformen unterstützt. Dazu soll das Projekt Bürgerinnen differenzierte Kenntnisse über Reformdiskussionen vermitteln und sie befähigen, sich politisch zu globalen Entwicklungs- und Finanzierungsfragen zu positionieren. Auch Medienvertreterinnen und Multiplikator*innen sollen neue Kenntnisse über entwicklungspolitische Finanzierungsdebatten erlangen und Forderungen der Zivilgesellschaft nach besseren Finanzierungsmöglichkeiten kompetent einordnen und darüber berichten können. |