Geförderte Projekte im SDG-Fonds

Es werden nachfolgend die im SDG-Fonds geförderten Projekte des aktuellen Programm-Zyklus dargestellt. Zuvor im SDG-Fonds geförderte Projekte finden Sie auf der Gesamtübersicht aller durch die Stiftung geförderten Projekte im Hauptmenü unter Geförderte Projekte.

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2024Ökumene Netzwerk im Nachhaltigkeitsprozess Treptow-Köpenick e. V., BerlinTreptow-Köpenick – ökumenisch-global: Eine Welt-Arbeit mit KirchengemeindenBRD
Projektsumme: 57105,35 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.kommunale-oekumene.de

Treptow-Köpenick – ökumenisch-global: Eine Welt-Arbeit mit Kirchengemeinden

Das Projekt „Treptow-Köpenick-ökumenisch-global: Eine Welt-Arbeit mit Kirchengemeinden“ hat die 27 Kirchengemeinden im Bezirk Treptow-Köpenick bei der Integration globaler Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in ihre Arbeit unterstützt. Zusätzlich wurde die Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 und die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Zivilgesellschaft und entwicklungspolitischen Partner:innen gestärkt. Um das Bewusstsein für Themen wie Klimagerechtigkeit und faire Beschaffung zu schärfen, wurden Formate wie die Ökofaire Radtour, der „Eine Welt“- Teil zum bezirklichen Sommerfest, das Ökumenische Forum und Workshops umgesetzt und die „Faire Kiste“ genutzt. Weitere Maßnahmen waren die Unterstützung der Fairen-Gemeinde-Treffen, der Weltladentag, die Leitung der Steuerungsgruppe Fairtrade-Town und die Mitgestaltung des deutschlandweiten Ökumenischen Schöpfungstags.

2024FreundInnen- und Förderkreis Arbeits- und Studienaufenthalte (ASA) in Afrika, Asien und Lateinamerika (ASA-FF) e. V., ChemnitzVeranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der GründungsgarageBRD
Projektsumme: 16171,40 €
Fördersumme: 10000,00 €
www.asa-ff.de

Veranstaltungsreihe „Sustainable Saloon – Sustainable Development Goals und Unternehmer*innentum“ der Gründungsgarage

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe wurden vier Veranstaltungen mit unterschiedlichen Schwerpunkten umgesetzt: das Community-Event „Ideengarage“, eine Netzwerkveranstaltung mit Podiumsdiskussion zu „Internationale Frauenpower in Chemnitz – Perspektiven in der Arbeitswelt“, ein Vortrag mit anschließender Diskussion zur Frage „Gesundheit für alle? Die Herausforderungen für Menschen ohne Krankenversicherung“ sowie ein Workshop zur „Wirkungsanalyse und Wirkungsberichten“. Ergänzend wurde eine niedrigschwellige und aufbauende Infoveranstaltung für Frauen angeboten. Die versch. Formate wie Podiumsdiskussion, Workshop und Livestream ermöglichten interaktive Teilhabe und Vernetzung. Die Zusammenarbeit mit mehreren Kooperationspartner:innen aus versch. Bereichen trug wesentlich zum Erfolg der Maßnahme bei.

2024Rigardu e. V., LeipzigImpactYouth: Nachhaltige Impulse durch interaktive WorkshopsBRD
Projektsumme: 47630,00 €
Fördersumme: 10860,00 €
www.rigardu.de

ImpactYouth: Nachhaltige Impulse durch interaktive Workshops

Die Klimakrise ist weltweit eine der Hauptfluchtursachen. Fluchtrouten sind geprägt von Lebensgefahr und Menschenrechtsverletzungen. Auch nach einer Flucht werden die Ankommenden vor zahlreiche Herausforderungen gestellt: Weit verbreitete diskriminierende Gedankenmuster und der spürbareRechtsruck in unserer Gesellschaft führen insbesondere in Ostdeutschland zu einem Klima der Unsicherheit. Das Projekt „ImpactYouth“ besteht aus einer Bildungsreihe mit 40 Workshops zu Themen, die mit den Stationen einer Flucht zusammenhängen und die stets in einen globalen Zusammenhang gesetztwerden: Klimakrise, Flucht und Antidiskriminierung. Aktuelle politische Themen werden gebündelt und betreffen die Lebensrealität der Teilnehmenden direkt, wenn sie z.B. selbst von Diskriminierung oder Zukunftsängsten betroffen sind. Die Workshops sollen an Schulen und bei FÖJ-, BFD- und FSJ-Trägern Jugendliche im Alter von 15-25 Jahren erreichen. Ein besonderer Fokus der Durchführung der Workshops liegt hier auf ländlicheren Gebieten. Die Jugendlichen selbst sollen anschließend als Multiplikator*innen gesellschaftlichen Machtstrukturen und Ungleichheiten entgegenwirken und dadurch Selbstwirksamkeit erfahren und ihren Beitrag zur Demokratieförderung leisten. Ziel des Projekts ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Jugendlichen für eine diskriminierungsarme Gesellschaft.

2024Initiative Perspektivwechsel e. V., BerlinResistance - Three generations of anticolonial protest in CameroonBRD
Projektsumme: 18673,29 €
Fördersumme: 14030,00 €
www.initiative-perspektivwechsel.org

Resistance - Three generations of anticolonial protest in Cameroon

Kolonialismus hat immer unterschiedliche Formen der Opposition hervorgerufen. Im dominanten Geschichtsdiskurs sind Darstellungen des Widerstands jedoch unterrepräsentiert. Der Bildungscomic "Widerstand. Drei Generationen antikolonialer Protest in Kamerun" gibt einen Anstoß antikolonialen Widerstand in der Auseinandersetzung mit Kolonialismus und Neokolonialismus stärker zu berücksichtigen. Er wurde erstmalig 2019 von der Initiative Perspektivwechsel e.V. veröffentlicht und seitdem in zahlreichen Schüler:innen-Workshops, Lehrkräfte-Fortbildungen, mit Studierenden und mit Bundesfreiwilligen eingesetzt. Rund 3000 Exemplare wurden an diese Zielgruppen verteilt.

Um dem Buch eine noch größere Reichweite zu geben und den Einsatz des Buches in Workshops mit englischsprachigen Gruppen zu ermöglichen, wurde der Comic im Rahmen dieses Projektes auf Englisch übersetzt. Dabei wurden hauptsächlich folgende Zielgruppen angesprochen: Englisch-Lehrkräfte, Internationale Freiwilligenorganisationen und die englischsprachige afrikanische Community.

2024Critical Queer Solidarity e.V., BerlinEmpire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in BerlinBRD
Projektsumme: 8864,59 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.cqs.berlin

Empire of Equality 2.0 - Queere dekoloniale Bildungsarbeit in Berlin

Empire of Equality?" ist eine innovative Stadtführung und ein Forschungs- und Bildungsprojekt, das die Schnittstellen queeren Lebens und kolonialer Verbindungen in Berlin während der Weimarer Republik aus der Sicht entwicklungspolitischer Bildung beleuchtet. Obwohl queere Geschichte und Kolonialgeschichte seit Jahrzehnten Teil des historischen Bewusstseins Berlins sind, wurden sie bislang in Bildungsprojekten kaum zusammengeführt. Historisch gesehen wurde der Globale Süden oft aus der modernen queer Geschichte ausgeschlossen, die verbreitet wird. Personen aus dem Globalen Süden werden typischerweise als nachträglicher Gedanke betrachtet, obwohl sie eine wesentliche Rolle als Akteure in der westlichen Auffassung von sexueller Fluidität spielten. Noch wichtiger ist, dass diese Personen als Akteure ihrer eigenen Identitäten existierten, lange bevor die europäische christliche Kolonisierung heteronormative Rahmenbedingungen auferlegte. Unsere Organisation, Critical Queer Solidarity, hat es sich zum Ziel gesetzt, kritische intersektionale Perspektiven in die queere Geschichte, Politik und den Aktivismus zu integrieren. Besonders wichtig ist uns die Sichtbarmachung der Kämpfe von BIPOC-Menschen und der kolonialen Geschichten, die ihr Leben geprägt haben. Durch die lokale Geschichte Berlins wollen wir die frühen queer Pionier*innen des Globalen Südens mit dem verbinden, was sich später zur modernen queeren Geschichte entwickeln würde. In der ersten Version dieses Projekts entdeckten wir "neue" Informationen, wie die Verbindungen des Instituts für Sexualwissenschaft zur kolonialen Armee und den damit verbundenen Gräueltaten, sowie die Geschichten bemerkenswerter schwarzer gender-fluid Performer:innen. W In der zweiten Auflage haben wir die Tour erweitert, in Wikipedia-Workshops Artikel über die Themen des Projekts geschrieben und eine Filmvorführung veranstaltet, die diesen oft übersehenen Schnittpunkt von Berlins Geschichte und seinen kolonialen Verbindungen zum Globalen Süden thematisiert.

2024Havel Kranich e. V., Groß KreutzPractice Lab: Affektives globales Lernen am Beispiel des Tren MayaBRD
Projektsumme: 8225,50 €
Fördersumme: 5930,00 €
havel-kranich.org

Practice Lab: Affektives globales Lernen am Beispiel des Tren Maya

Das Projekt des Havel Kranich e.V. setzte sich mit der emotionalen Überforderung junger Menschen bei globalen Themen auseinander. Zwei Intensivseminare mit 15 Teilnehmenden förderten affektives Lernen, Reflexion und kreative Auseinandersetzung – insbesondere zu den sozialen und ökologischen Auswirkungen des Tren Maya Projekts. Ein Bildungsabend mit 40 Besucherinnen bot durch eine Tanzperformance Raum für kollektives Trauern und multiperspektivische Diskussion. Die abschließende Infoveranstaltung sensibilisierte Multiplikatorinnen für innovative Bildungsansätze, konnte jedoch nur drei Personen erreichen. Das Projekt ermöglichte den Teilnehmenden neue Erkenntnisse, emotionale Verarbeitung und nachhaltiges Engagement.

2024Landesverband Nachhaltiges Sachsen e. V., DresdenSDG Tour Sachsen 2024BRD
Projektsumme: 19933,57 €
Fördersumme: 13880,00 €
www.nachhaltiges-sachsen.de

SDG Tour Sachsen 2024

Sowohl mit einem Mitmachstand und einem Multiplikator:innen-Workshop konnten 2024 acht Orte zu unterschiedlichen Anlässen im ländlichen Sachsen angesteuert werden, um zu Grundlagen der Globalen Nachhaltigkeitszeile (SDGs) sowie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) mit Interessierten und Engagierten vor Ort in Austausch zu kommen. Für einen erfolgreichen Austausch gab es vorab einen reichhaltigen Austausch mit den acht Servicestellen BNE (S-BNE). Diese vermittelten Kooperationspartner:innen vor Ort. Insbesondere in der Entwicklung eines gemeinsamen Workshops gab es eine enge Zusammenarbeit mit S-BNE.

2024Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V., Halle/ SaaleA Green Future: Global Energy TransitionBRD
Projektsumme: 5022,03 €
Fördersumme: 4250,00 €
www.diakonie-mitteldeutschland.de

A Green Future: Global Energy Transition

Das STUBE Ost Seminar „A Green Future: Global Energy Transition“ ermöglichte den Studierenden aus dem Globalen Süden sich mit der Frage zu beschäftigen, wie sich die Energiewende fair und gerecht gestalten lässt und welche Lösungen aktuelle technologische Entwicklungen bieten. Die Teilnehmenden konnten sich kritisch mit der Rolle Erneuerbarer Energien im Globalen Süden auseinandersetzen und im Austausch Neues über die Vor- und Nachteile auf globaler, regionaler und individueller Ebene erfahren. Ziel des Seminars war es, ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Klimaschutz zu schaffen und Strategien und Ideen zu entwickeln, wie man sich in verschiedenen Kontexten konkret für die Globale Energiewende einsetzen kann.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinSDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innenBRD
Projektsumme: 4200,00 €
Fördersumme: 4200,00 €

SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen

Das Land Brandenburg fördert mit dem Programm „Jugend für Entwicklungszusammenarbeit“ Aufenthalte in Ländern des Globalen Südens, bei denen junge Menschen zwischen 18 und 27 Jahren in Entwicklungsprojekten oder in sozialen bzw. gemeinnützigen Projekten mitarbeiten. Mit dem Programm möchte die Landesregierung Brandenburgs jungen Menschen aus dem Bundesland es möglich machen, durch die Mitarbeit in Projekten vor Ort Kontakte zu Menschen in sog. „Entwicklungsländern“ zu knüpfen und die Lebensverhältnisse kennen zu lernen. Von den geförderten Jugendlichen wird erwartet, dass sie nach ihrer Rückkehr als MultiplikatorInnen wirken und ihre Erfahrungen auch anderen Jugendlichen zugänglich machen. Zuschüsse können für Fahrtkosten sowie für notwendige Impfungen und Versicherungen sowie Unterkunft beantragt werden. Gefördert werden Aufenthalte von Einzelpersonen wie auch von Gruppen (max. fünf Personen). Auch Reverse-Besuche können im Rahmen des Programmes gefördert werden. Zudem ist eine die inhaltliche Vor- und Nachbereitung erwünscht. Dafür können zusätzlich Kosten beantragt werden. Das Programm wird seit April 2013 von der Stiftung Nord-Süd-Brücken verwaltet. Das Programm hat ein Volumen von 31.000 Euro und wird komplett (100% ohne Eigenmittel der Stiftung) vom Land Brandenburg finanziert. Hier im Stiftungsprojekt sind nur die potenziellen Kosten von Reisen von Einzelpersonen aufgeführt, da wir Einzelpersonen im Rahmen der normalen Projektförderung ja nicht fördern dürfen. Arbeitstechnisch fallen die Beratung der AntragstellerInnen an, die Abstimmung mit dem Entscheidungsgremium, Umsetzung der Bewilligung und finanzielle/inhaltliche Abrechnung.

2024dialogus – Kulturelle Vielfalt leben e.V., MittweidaWeihnachten in der Welt unter SDG-AspektenBRD
Projektsumme: 4493,02 €
Fördersumme: 2970,00 €
https://dialogus-kultur.de

Weihnachten in der Welt unter SDG-Aspekten

Mit unserem Weihnachtsprojekt „Weihnachten in der Welt unter SDG-Aspekten“ sensibilisierten wir im Dezember 2024 in der Vorweihnachtswoche 71 Kinder und Jugendliche sowie behinderte Menschen, Weihnachten nachhaltiger zu gestalten und an den Festtagen bewusster zu konsumieren. Dazu gehörte u.a., Geschenke und Verpackungsmaterial so zu wählen, die nachhaltig sind. Im Rahmen von Workshops in weihnachtlicher Stimmung setzten wir Themen zu den SDG 1/10 (Keine Armut / Weniger Ungleichheiten) am Beispiel Fair Trade Schokolade aus Ghana und zu den SDG 12/13 (Nachhaltiger Konsum/Maßnahmen zum Klimaschutz) am Beispiel Verpackung aus Holz um. Eine allgemeine Workshopstation zu den SDG’s und den Zusammenhang Ressourcenverbrauch / Klimawandel zu Weihnachten rundete die Projekttage ab.

2024Diakonisches Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V., BerlinEssen zwischen Hunger und Wegwerfen – wie gelingt nachhaltige Ernährung in Nord und Süd?BRD
Projektsumme: 7851,08 €
Fördersumme: 6000,00 €

Essen zwischen Hunger und Wegwerfen – wie gelingt nachhaltige Ernährung in Nord und Süd?

Vom 9.-11.5.2024 fand in Leipzig ein Wochenendseminar zu diesem Thema statt. Es nahmen 44 Personen teil, sehr viele waren internationale Studierende aus Berlin/Brandenburg und Sachsen.

Das Seminar startete mit Kennenlernen sowie Austausch über Ernährung im Lieblingsland der Teilnehmenden. Viele berichteten über die soziale und kulturelle Bedeutung dessen. Auch die Einflüsse von Krisen wie die Coronapandemie auf die Ernährungssicherheit kamen zur Sprache. Des Weiteren wurde im Seminar über Verschwendung von Lebensmitteln, die globalen Verflechtungen und Auswirkungen der Lebensmittelproduktion, alternative lokale Produktionsformen gesprochen. Die Teilnehmenden diskutierten persönliche Handlungsoptionen sowie die Ausrichtung des Studiums auf Fragen der Nachhaltigkeit.

2024Bildung für utopischen Wandel e. V. (BuWa), LeipzigUtopische Radreise in eine solidarische GesellschaftBRD
Projektsumme: 16945,02 €
Fördersumme: 11990,00 €
www.buwa-kollektiv.de

Utopische Radreise in eine solidarische Gesellschaft

Das Projekt „Utopische Radreise in eine solidarische Gesellschaft“ zielte darauf ab, utopisches Denken zu vermitteln, politisches Engagement zu fördern und Wissen über nachhaltige Gemeinden sowie Konsum zu vermitteln. 15 Teilnehmende erkundeten von 16.-22. September 2024 nachhaltige Projekte und entwickelten eigene Handlungsperspektiven. Die Evaluation zeigte eine hohe Wirkung: Alle gaben an, neue Erkenntnisse gewonnen zu haben und motiviert zu sein, sich weiter zu engagieren. Herausforderungen bestanden in der Teilnehmergewinnung und der tiefgehenden Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus. Langfristige Wirkung wird durch Vernetzung, ein kollaboratives Tagebuch und einen geplanten Folgeantrag für 2025 gesichert.

2024Freunde des Heimathafen Neukölln e.V., BerlinDie Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende)BRD
Projektsumme: 8020,37 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.heimathafen-neukoelln.de

Die Klima-Monologe im Heimathafen Neukölln (3 Abende)

Dürren, Überschwemmungen, Stürme. Unbewohnbare Zonen und Verteilungskämpfe breiten sich aus. Die Klima-Monologe erzählen von den weltweiten Kämpfen verschiedener Menschen gegen den Klimawandel. Sie geben Einblick, wie Menschen in weltweit die Folgen des Klimawandels in ihren eigenen Biografien spüren.

Die Veranstaltung waren eine Kombi aus dokumentarischem Theaterstück und Publikumsgespräch. Die Klima-Monologe fanden am 10.10, 16.11, und 22.11.2024 statt.

Bei den Diskussionen dabei waren Moritz Leiner (Urgewald e.V.), Doris Fortwengel (Kreuzberg Klimaneutral), Angelika Demling (Bürger*innen-Initiative Wuhlheide), Karen Wohlert (Das Baumhaus), Anna Brehm (Pod der guten Hoffnung/Heinrich Böll Stiftung) UND Milena Pressentin (Gegen-Gas-Gipfel Berlin/Deutsche Umwelthilfe):

2024goals connect e. V., Saalburg-EbersdorfFAIRiencamp Bad LobensteinBRD
Projektsumme: 10053,14 €
Fördersumme: 6000,00 €
www.goalsconnect.de

FAIRiencamp Bad Lobenstein

Im März 2024 führte goals connect erstmalig ein Fußball-FAIRiencamp durch. Hierbei handelte es sich um ein Fußballcamp für 32 Kinder und Jugendliche, das neben Fußball auch Workshops zu Bildung für nachhaltige Entwicklung fokussierte. Das Pilot-Projekt wurde in Kooperation mit dem gastgebenden Fußballverein VfR Bad Lobenstein und zwei weiteren Bildungsträgern (Spirit of Football und Freiberger Agenda 21) konzipiert. Neben Fußballtraining, das von Jugendtrainern durchgeführt wurde, fanden entwicklungspolitische und umweltrelevante Workshops auf Grundlage der 17 SDG statt. Themen wie Globale Gerechtigkeit, nachhaltige und faire Ernährung und kulturelle Vielfalt standen im Mittelpunkt und wurden zudem anhand spielerischer (Fußball-) Methoden in das Training integriert. Eine Abschlussveranstaltung mit Vertretern aller Vereine, aus dem Landratsamt Saale-Orla und den Eltern der Kinder, rundete die überaus erfolgreiche Woche ab.

2024Next Level e. V., ErfurtThe Green Bridge ProjectBRD
Projektsumme: 13403,02 €
Fördersumme: 9930,00 €
https://next-level.world

The Green Bridge Project

The Green Bridge Project von Next Level e.V. fördert nachhaltige Landwirtschaft und fairen Handel in Thüringen durch Wissensaustausch und praktische Erfahrungen. In Kooperation mit Cacao Source aus Guatemala wurden lokale Landwirte, Jugendliche und Führungskräfte in Workshops, Feldbesuchen und Symposien geschult. Die Maßnahmen umfassten partizipatives Lernen, die Vermittlung ökologischer Anbaumethoden und inspirierten zur Initiierung eigener Gemeinschaftsprojekte. Ziel war die Stärkung ökologischer Kompetenz, der Aufbau eines Netzwerks für Best Practices und die Entwicklung eines Modells für nachhaltige Landwirtschaft mit globaler Relevanz.

2024Was jetzt?! e. V., Schwerinsharing is caringBRD
Projektsumme: 8900,00 €
Fördersumme: 5800,00 €

sharing is caring

Im Projekt Sharing is caring – Wissen und Dinge teilen in Schwerin werden die Zusammenhänge zwischen dem globalen Süden und Norden greifbarer und die Nachhaltigkeitsziele (SDGs) hierbei verständlicher. Hier wird sowohl Wissen zu globalen Auswirkungen unseres lokalen praktischen und politischen Handelns sichtbar gemacht und geteilt und praktische Schritte als Alternativen aufgezeigt. Es ermöglicht, Bewusstsein zu erhöhen und Ressouceneinsparungen zu realisieren und damit Klimafolgen, Ausbeutung und Ressoucenkonflikte global abzumildern! Das Projekt ist partizipativ, daher werden bestimmte Elemente erst mit der Gruppe festgelegt, Das Projekt besteht aus folgenden sich ergänzenden Elementen: Das Projekte-Regal und Bibliothek zu Globaler (Un)Gerechtigkeit, Natur /Umwelt /Vereinsrecht /Gemeinschaft und Infomaterial zu Aktiv sein in MV umfasst Literatur und sich immer weiter entwickelnde Projekttagskonzepte inklusive der benötigten Materialien. Die Laptoparbeitsplätze werden zum Recherchieren und für Online-Kurse genutzt und sollen gerade auch Menschen ohne Zugang zum Internet Möglichkeiten bieten, sich weiterzubilden. Das Teil-Regal ermöglicht den Beteiligten Dinge die sie nicht täglich brauchen, zu teilen, dies spart Platz, Geld und auch Ressourcen und mindert somit globale Konflikte und Ungleichheiten praktisch. Der Treff/Ausstellungsbereich bietet Platz für Treffen Globalen Themen/ SDGs/Gerechtigkeit/ Umwelt/Klima/Nachbarschaft, sowie Sprachkurse und kleinere Filmabende. Ausstellungen sind wechselnd begleitend angedacht, z.B. zu Fast Fashion und Feminismus, nachhaltigen Städten und Elektronikkonsum geplant. Workshops/Projekttage: Ergänzend zu dem Raumnutzungsangebot werden Workshops/Projekttage durchgeführt,begleitend zu der Ausstellung und den Projekttagsmaterial.

2024Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinNiemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen LandesnetzwerkenBRD
Projektsumme: 7000,00 €
Fördersumme: 7000,00 €

Niemanden zurücklassen. Volles Engagement für die nachhaltigen Entwicklungsziele“ - Durchführung von jährlichen Bilanz-Tagungen auf Länderebene, gemeinsam mit den ostdeutschen Landesnetzwerken

Der Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2023 in Kooperation mit dem EWNT stattfinden. Das inhaltliche Thema wird gemeinsam mit dem Landesnetzwerk festgelegt.

2024MUSAIQ e. V., Halle / SaaleMeine und die Kraft der Sonne | FeriencampBRD
Projektsumme: 5987,66 €
Fördersumme: 4490,00 €
www.musaiq.eu

Meine und die Kraft der Sonne | Feriencamp

In der Sommerferienwoche vom 22.-26.07.2024 wurde ein Feriencamp ausgerichtet an dem 19 Kinder und Jugendliche teilnahmen. Das Übernachtungsangebot erstreckte sich über fünf Tage und beinhaltete einen 30-stündigen Workshop. Ziel war es, sich in der Gruppe mit den UN-Nachhaltigkeitszielen auseinanderzusetzen (Fokus SDG 7 und 12). Diese Themen wurden auch aus der Perspektive verschiedener Länder des Nahen und Mittleren Ostens, insbesondere Syriens, beleuchtet. Die Teilnehmenden verknüpften ihre Auseinandersetzung über die Woche mit kreativen und handwerklichen Projekten, wie dem Bau einer Windkraftanlage. Auch Planung, Einkauf und Zubereitung der Verpflegung in Bezug zu den Themen der Woche gehörten zu den Workshopinhalten.

2024Objektiv e. V., DresdenFaires FilmFrühstück – Globale Zusammenhänge auf der leinwand und auf dem TellerBRD
Projektsumme: 7766,00 €
Fördersumme: 5820,00 €
www.objektiv-dresden.de

Faires FilmFrühstück – Globale Zusammenhänge auf der leinwand und auf dem Teller

Das schulische Bildungsprojekt "Faires FilmFrühstück “ bietet einen niederschwelligen Zugang zu den Themenkomplexen Filmbildung, 17 Ziele, Fair Trade. Wir planen eine Kombination aus Filmsichtung mit einem gemeinsamen Frühstück. Beide Aktionen wollen wir gemeinsam kritisch ausgewerten und analysien. Die SchülerInnen entdecken so globale Zusammenhänge in ihrem Alltag, werden nachhaltig für den sozialen und ökologischen Impact ihres Konsums sensibilisiert, erwerben Medienkompetenz und können gemeinsam Handlungsoptionen für eine bewusstere und nachhaltigere Ernährungsweise und Alltagsgestaltung entwickeln. Mit der Umsetzung von acht Schulprojekttagen an Schulen in der Stadt und dem Landkreis Leipzig, bevorzugt an Schule in strukturschwächeren Gebieten, soll so BNE an den Schulen gestützt von ExperInnen im Themenbereich Fair Trade gestaltet werden. Die erarbeiteten und erprobten Methoden werden als Bildungsmaterial verständlich zusammengefasst, anschaulich gestaltet und als kostenfrei verfügbare Methode in der BNE für andere Bildungsvereine und MultiplikatorInnen veröffentlicht. Filmvorschläge wären: • Anders essen – Das Experiment, ab 9 Jahren • Oink, 6 bis 10 Jahre • Bigger Than Us , ab 13 Jahre • Gunda, ab 9 Jahre • Unsere große kleine Farm, ab 12 Jahre • Voll verzuckert - That Sugar Film, ab 13 Jahre • 10 Milliarden - Wie werden wir alle satt?, ab 12 Jahre • Trommelbauch, ab 6 Jahre

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