Es werden nachfolgend die im SDG-Fonds geförderten Projekte des vergangenen Programm-Zyklus dargestellt. Aktuell im SDG-Fonds geförderte Projekte finden Sie auf der Gesamtübersicht aller durch die Stiftung geförderten Projekte im Hauptmenü unter Geförderte Projekte.
Jahr | Institution | Titel | Land | Finanzen | Homepage | |||||
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2023 | Görlitz für Familie e. V., Görlitz | 17 Ziele für Görlitzer Familien | BRD |
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www.goerlitz-fuer-familie.de |
17 Ziele für Görlitzer FamilienÜber das Jahr verteilt wurden drei Guerilla-Aktionen zu den Themen Weltüberlastung und Nachhaltiger Konsum und Produktion an zentralen Orten der Stadt Görlitz durchgeführt. Die Guerilla-Aktionen wurden dokumentiert und auf Social-Media-Kanälen verbreitet. Ein zweitägiges Familienfest am Marienplatz behandelte die SDGs interaktiv, mit Rätselaktionen, Wissensvermittlungsangeboten und einem Markt für nachhaltigen Konsum. Im Rahmen des "Rastplatz Nachhaltigkeit" wurde die Infrastruktur des Festes am zweiten Tag nachgenutzt für eine lange Tafel (interkulturelles Mitbring-Picknick), eine Fahrradauktion und Marktstände für Best-Practice-Projekte der Nachhaltigkeit aus dem Stadtgebiet Görlitz und der umliegenden Region. Die Veranstaltungen integrierten Bildungsaspekte in etablierte Formate und wurden in Kooperation mit lokalen Partnern für eine breite Zielgruppenansprache umgesetzt. | ||||
2023 | M-Latts e. V., Dresden | Brandherde Brasiliens. Demokratie, Menschen- und Umweltrechte in der Waagschale? - Perspektiven aus kleinbäuerlicher und indigener Sicht und ihre Einbettung in globale Zusammenhänge | BRD |
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Brandherde Brasiliens. Demokratie, Menschen- und Umweltrechte in der Waagschale? - Perspektiven aus kleinbäuerlicher und indigener Sicht und ihre Einbettung in globale ZusammenhängeÜber ihre Einschätzungen der politischen Konjunktur, Menschen- und Umweltrechte sind wir mit Felipe Campelo von der brasilianischen Landlosenbewegung MST in Austausch gekommen. Dabei konnten wir sowohl bei Informations- und Diskussionsveranstaltungen, einem Filmabend, zu dem sich auch die indigene Aktivistin Shirley Djukurnã Krenak zuschaltete, wie auch bei Vernetzungs-und Austauschtreffen die Themen Kämpfe um Territorien, Agrarökologie und Klimagerechtigkeit vertiefen. Es wurde über Entwicklungen in Brasilien diskutiert wie auch veranschaulicht, wie diese zum Teil eingebettet sind in globale Zusammenhänge. Zudem tauschten wir uns mit Akteur:innen aus den Bereichen Ernährungssouveränität | nachhaltige Landwirtschaft, Klimagerechtigkeit sowie zur Solidaritätsarbeit zu Brasilien aus und konnten gemeinsam mit unserem Gast auch hierzulande konkrete Erfahrungen kennenlernen. | |||||
2023 | YOUR ART BEAT e. V., Berlin | Klima-Bilder - Was wir ahnen & wissen (können) | BRD |
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www.yourartbeat.net |
Klima-Bilder - Was wir ahnen & wissen (können)Der Themenkomplex Migration, Klimakrise, speziell mit dem Blick aus dem Globalen Süden (hier afrikanischer Kontinent) verbunden auch mit seinen Begründungen im und seinen Auswirkungen auf den Alltag im Globalen Norden, wird mit den Mitteln der ästhetischen Erfahrung inklusive anschließendem Diskurs und partizipativer Begegnung befragt und vermittelt. Es werden neben dem argumentativen Austausch gerade ästhetische Erfahrungen angeboten (Lesung, Film, Kunst, Musik, Mode), die die Auseinandersetzung für unterschiedliche Zielgruppen sinnlich-einsichtiger gestaltet. Spezielle Themenbereiche innerhalb des Generalthemas sind: Klimagerechtigkeit Nord-Süd / Postwachstumsökonomie in Deutschland / das deutsche „Afrika-Bild“ / Klima-Bilder in Gegenüberstellung mit diversen Klischees / Nachhaltigkeit. | ||||
2023 | Rapper* ohne Grenzen e. V., Berlin | Unser Rap – Unsere Zukunft | BRD |
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rapperohnegrenzen.de |
Unser Rap – Unsere ZukunftEs wurden in mehreren Berliner Schulklassen Rap-Workshops durchgeführt, in welchen den teilnehmenden Schüler:innen Fremdsprachkenntnisse, verschiedene Nachhaltigkeitsziele, sowie die individuelle und kreative Auseinandersetzung mit diesen Themen vermittelt wurden. Konkret wurden den Schüler:innen mittels vielfältiger, didaktischer Rap-Übungen die Fremdsprachen Englisch und Spanisch sowie die Nachhaltigkeitsziele 1 (Keine Armut), 4 (Hochwertige Bildung), 5 (Geschlechtergleichheit) und 10 (weniger Ungleichheit) nahegebracht. Dabei wurde von den aus dem globalen Süden stammenden Rapper:innen der Fokus auf globale, sozio-ökonomisch bedingte Unterschiede gelegt. Die Sprachen und Themen wurden in von Schüler:innen selbst verfassten und aufgenommenen Raptexten unmittelbar angewandt, sowie individuell und kreativ verarbeitet. | ||||
2023 | Frauen helfen Frauen e.V., Bitterfeld-Wolfen | Trashion Workshops - Pimp it up | BRD |
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http://www.frauenhelfenfrauen-wolfen.de |
Trashion Workshops - Pimp it upBitterfeld-Wolfen galt zu DDR-Zeiten als dreckigste Stadt Europas. Heute gilt unsere Stadt als eine Erfolgsgeschichte ökologischer Sanierung. Hier sei nur z.B. an den "Umbau" der Tagebaulandschaft Goitzsche in ein Naturrefugium und an die Trockenlegung des berüchtigten Silbersees gedacht. Dennoch lässt sich feststellen, dass sich an den persönlichen Einstellungen vieler Menschen nichts geändert haben. Müll wird achtlos weggeworfen und in der Natur entsorgt. Ebenso wird Kleidung oft im Discounter zu Niedrigpreisen erworben. Jugendliche kaufen je nach Trend Kleidungsstücke, die nur 1 – 2 Mal getragen werden. Der Wert der Produkte wird nicht anerkannt und geschätzt, so dass eine Wegwerfgesellschaft entstanden ist. Es werden keine Gedanken verschwendet, wie die Globale Situation aussieht, unter welchen Bedingungen die Produkte im Globalen Süden produziert werden und was mit unserem Müll geschieht. Wir möchten mit den beiden Workshops ein bewussteres Denken und global gerechteres Handeln anregen, so dass der Umgang mit unser aller natürlicher Ressourcen achtsamer wird und sich ein bewussteres Konsumverhalten entwickelt. Da sich besonders Jugendliche und junge Erwachsene verantwortungslos im Umgang mit natürlichen Ressourcen in ihrem Alltag verhalten, haben wir uns für diese Zielgruppe entschieden. Zudem möchten wir Multiplikator*innen erreichen, die das erworbene Wissen weitergeben können und somit für Nachhaltigkeit der Projektziele sorgen. In den Workshops werden sich die Teilnehmenden aktiv mit der Müllproblematik weltweit und den Produktionsbedingungen in den Herstellungsländern auseinandersetzen. Auf praktischer Ebene werden aus Müll neue Produkte hergestellt, um das Gelernte fassbarer zu gestalten. Akt. 10.11.23 | ||||
2023 | Kultur- und Bildungsstätte Kloster Posa e. V., Zeitz | Plakativ – Jugend macht Druck | BRD |
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www.kloster-posa.de |
Plakativ – Jugend macht DruckIm Projekt PLAKATIV gestalten und drucken Jugendliche Plakate, auf denen sie ihre Ansichten, Meinungen und Appelle zu aktuellen globalen Fragestellungen im Themenfeld der 17 SDGs visualisieren und diese im öffentlichen Raum sichtbar machen. So sollen sich die jungen Leute im gesellschaftlichen Diskurs Gehör verschaffen. Die Inhalte ihrer Plakate erarbeiten die Jugendlichen selbst, im Mittelpunkt können dabei aktuelle Themen stehen wie Krieg und Flucht, der Klimawandel, Rassismus & Diskriminierung, Chancengleichheit, Zukunftsängste, Familie, etc. | ||||
2022 | fint e. V., Rostock | Trialog-Tour: Zukunftshandeln MV | BRD |
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www.fint.team |
Trialog-Tour: Zukunftshandeln MVIm Rahmen des Projektes wurde die virtuelle niedrigschwellige Plattform der Zivilgesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern treffpunkt.zukunftshandeln-mv.de erstellt. Mit der Plattform gibt es nun ein digitales „Schaufenster der Zukunftsgestaltung in MV“. Die Plattform funktioniert weitestgehend selbstverwaltet. Hier können sich Initiativen, Vereine, Institutionen, Projekte, Unternehmen und Aktive eigenständig ein Info-Schaufenster einrichten, ihre Aktivitäten darstellen, Akteure finden, Beiträge veröffentlichen, sich innerhalb ihrer jeweiligen „Gruppe“ mit Interessierten austauschen und Termine einstellen. Die Plattform wurde zum 15.1.22 fertiggestellt und zum 2. großen Netzwerktreffen der Initiative Zukunftshandeln MV am 28.01.2022 gelauncht und offiziell vorgestellt. Akt. 14.4.23 | ||||
2022 | Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V., Jüterbog | Eine-Welt-Arbeit im Süden Brandenburgs | BRD |
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www.dw-tf.de |
Eine-Welt-Arbeit im Süden BrandenburgsWir schaffen (Bildungs-)Gelegenheiten, um mit Menschen im Süden Brandenburgs über entwicklungspolitische Themen und Fragen nach der Gestaltung einer nachhaltigen und gerechten Welt ins Gespräch zu kommen. Ziel unserer Arbeit ist es Menschen dafür zu gewinnen, ihr Handeln an der globalen Verantwortung zu orientieren und selbst für politische Veränderungen im Sinne einer zukunftsfähigen Entwicklung aktiv zu werden. In der Ansprache von Zielgruppen stellen wir bewusst Sinnzusammenhänge zwischen den Lebensverhältnissen der Menschen vor Ort und den Themen der Nachhaltigen Entwicklung her. Wir konzipieren Formate, die die Lebenswirklichkeit der Menschen hier im Spiegel der globalen Auswirkungen betrachtet. Wir bieten Handlungsalternativen und bringen Perspektiven aus dem Globalen Süden ein. Wir ermutigen Menschen im Süden Brandenburgs Themen einer global nachhaltigen Entwicklung in ihre Handlungsfelder in Kirchen, Kommunen und Zivilgesellschaft hinein zu tragen. Wir beraten zur Förderung von entwicklungspolitischem Engagement, vernetzen Akteurinnen und Initiativen, die sich für die SDG engagieren, vermitteln Informations- und Bildungsmaterialien für Aktionen, stellen Kontakte zu Referentinnen für verschiedene Themen des Globalen Lernens her und unterstützen Engagierte bei Konzeption und Durchführung von Informations- und Bildungsangeboten mit SDG-Bezug | ||||
2022 | M-Latts e. V., Dresden | Globales Lernen für Alle. Imperiale Lebensweise und die sozialökologische Transformation | BRD |
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Globales Lernen für Alle. Imperiale Lebensweise und die sozialökologische TransformationIm Rahmen eines außerschulischen Bildungsprojekts wurden verschiedene Angebote zum Globalen Lernen im Rahmen einer BNE für Kinder und Jugendliche im Schulkontext sowie für junge Erwachsene in Freiwilligendiensten und an Hochschulen durchgeführt. Durch Formate wie Ganztagsangebote, Projekttage und Workshops erfolgte die Bearbeitung des Jahresthemas „Imperiale Lebensweise und sozialökologische Transformation“. Die Teilnehmenden wurden für die komplexen Problemfelder unserer globalisierten Gesellschaft und die Nachhaltigkeitsziele der UN (SDGs) sensibilisiert. Sie setzten sich unter Anderem mit Partizipationsmöglich-keiten, kolonialen Kontinuitäten, Klimawandelfolgen und Fluchtursachen in Ländern des Globalen Südens auseinander | |||||
2022 | NaturFreunde Deutschlands, Landesverband Berlin e. V., Berlin | Aktiv für Klimagerechtigkeit – gemeinsam und global | BRD |
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www.naturfreunde-berlin.de |
Aktiv für Klimagerechtigkeit – gemeinsam und globalDas Projekt bestand aus fünf Online – Veranstaltungen. Zwei der Veranstaltungen hatten einen einführenden Charakter zum Konzept der Klimagerechtigkeit. Die weiteren drei Veranstaltungen zeigten an Beispielen aus dem globalen Süden, unterschiedliche Möglichkeiten von Engagement und Alternativen auf, dem Klimawandel zu begegnen und so zu Klimagerechtigkeit beizutragen. In Honduras wurde von afro-indigenen Garífuna eine neue Gemeinde mit Selbstversorgerstrukturen aufgebaut, in Gambia versorgen Frauen mit einem Gemeinschaftsgarten ihre Familien mit gesundem und regionalem Gemüse und eine Kooperative im nördlichen Honduras haben eine dezentrale Stromversorgung in ihrem Dorf aufgebaut. Es wurde außerdem zum Thema der Klimagerechtigkeit ein Flyer produziert. Akt. 5.5.23 | ||||
2022 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | Entwicklungspolitik to go – in Brandenburg. Entwicklungspolitische Beiträge für eine nicht-rassistische Gesellschaft! | BRD |
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Entwicklungspolitik to go – in Brandenburg. Entwicklungspolitische Beiträge für eine nicht-rassistische Gesellschaft!Der Fokus von „epol to go“ soll inhaltlich stärker auf die relevanten Anknüpfungspunkte an die Nachhaltigkeitsziele und global-lokale Verantwortung für die Umsetzung der Agenda 2030 gesetzt werden. Die zurückliegenden Jahre von epol to go haben gezeigt, dass es für Landesnetzwerke und ostdeutsche NRO günstig ist, einen Ort zu haben, an dem zwei Tage über entwicklungspolitische Inhalte diskutiert wird, lokale und landesweite Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik anwesend sind und andere zivilgesellschaftliche Kräfte erreicht werden. Die zweitägige Tagung wird 2022 in Kooperation mit dem VENROB erfolgen. Ein konkretes Thema gibt es noch nicht, der Zeitpunkt wird die 2. Jahreshälfte sein. | |||||
2022 | Ökumene Netzwerk im Nachhaltigkeitsprozess Treptow-Köpenick e. V., Berlin | Stark für Eine Welt: Beratungsstelle Globales Lernen für Kirchengemeinden | BRD |
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www.kommunale-oekumene.de |
Stark für Eine Welt: Beratungsstelle Globales Lernen für KirchengemeindenÜber die Projektarbeit im SDG-Förderprogramm wurden Angebote zur Eine Welt-Arbeit und zur Information über SDG‘s an Kirchengemeinden in Treptow-Köpenick vermittelt und getragen. Die Gemeinden wurden unterstützt und beraten. Es wurden dabei mit Gemeindepädagog:innen zum Globalen Lernen in der christlichen Kinder- und Jugendarbeit gearbeitet, Veranstaltungen für interessierte Gemeindemitglieder durchgeführt, Bildungsmaterial bereitgestellt und aufgearbeitet. Im Rahmen der Umsetzung der Kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie Treptow-Köpenick wurden die Bereiche ökofaire Beschaffung, Zusammenarbeit mit den Weltläden und Vermittlung der SDG‘s für die Gemeinden umgesetzt. Akt.31.3.23. | ||||
2022 | Stiftung Nord-Süd-Brücken, Berlin | SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen | BRD |
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SDG-Fachgespräche und verbesserte Kommunikation mit NRO/Antragsteller*innen2022 werden wir wiederum zwei Fachgespräche veranstalten. Die Inhalte der Fachgespräche stehen gegenwärtig noch nicht fest. Je nach Bedarf finden die Fachgespräche im Stiftung-Veranstaltungsraum, im Berlin Global Village, im Haus der Demokratie oder digital statt. Darüber hinaus wollen wir im Rahmen des laufenden SDG-Förderprogramms die NRO-Erreichbarkeit für das Programm verbessern. Hierzu planen wir weitere Webinare und Erklär-Videos 2022 zu produzieren. | |||||
2022 | Räume eröffnen e. V., Brück | Workshop-Tage 2022 für eine nachhaltige Entwicklung | BRD |
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raeume-eroeffnen.org |
Workshop-Tage 2022 für eine nachhaltige EntwicklungIm Rahmen dieser Bildungsveranstaltung gab es an drei Tagen ein partizipatives Workshop-Programm für eine global nachhaltige Zukunft: Zusammen mit 40 jungen Erwachsenen und Multiplikator*innen konnte ein vielfältiges Workshop-Programm durchgeführt werden. Inhaltlicher Fokus waren die Sustainable Development Goals der UN, insbesondere SDG 12 - nachhaltiger Konsum und Produktion, SDG 15 - Leben an Land sowie SDG 16 - Friedliche und inklusive Gesellschaften. Die Workshops wurden durch ein ansprechendes Rahmenprogramm mit vielen Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten begleitet. | ||||
2022 | Diakonisches Werk Teltow-Fläming e. V., Jüterbog | Faire Schule in Brandenburg | BRD |
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www.dw-tf.de |
Faire Schule in BrandenburgFaire Schule“ ist ein Schulentwicklungsprogramm, das vom EPIZ Berlin e.V. entwickelt wurde. Es fördert Aktivitäten in den Bereichen - Fair im Umgang miteinander (Demokratische Schulkultur) - Fair im Umgang mit Menschen weltweit (Globales Lernen) - Fair im Umgang mit Umwelt und Klima (Ökologische Verantwortung) Die Projektarbeit richtet sich nach der Agenda 2030 und unterstützt Bildung für Nachhaltige Entwicklung/Lernen in Globalen Zusammenhängen aus einer entwicklungspolitischen Perspektive. Im Rahmen des Projekts wurden Lehrkräfte über die Inhalte, Ziele und Möglichkeiten des Programms informiert sowie Schulen bei der Implementierung des Globalen Lernens in Schule auf den Ebenen Unterrichtsgestaltung, soziales Miteinander und Beschaffungspraxis beraten und begleitet. | ||||
2022 | Diakonisches Werk Evangelischer Kirchen in Mitteldeutschland e. V., Halle / S. | Vom Ein- und Wegsperren – Gefängnisse, Menschenrechte und das Recht auf Freiheit | BRD |
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www.diakonie-mitteldeutschland.de |
Vom Ein- und Wegsperren – Gefängnisse, Menschenrechte und das Recht auf FreiheitVom 25.-27.11.2022 haben wir ein Wochenendseminar mit dem Titel „Vom Ein- & Wegsperren. Gefängnisse, Menschenrechte und das Recht auf Freiheit “ in der Europäischen Jugendbildungsstätte in Weimar durchgeführt. Im Seminar haben wir uns intensiv mit dem SDG 16 und der Frage auseinandergesetzt, was Rechtsstaatlichkeit eigentlich bedeutet und welche Rolle Menschenrechte in Justiz- und Strafsystemen spielen. Die Teilnehmenden bekamen die Gelegenheit, Wissen über Straf- und Justizsysteme ihrer Heimatländer mit den anderen Studierenden zu teilen und zu vergleichen. Es wurde diskutiert ob, und wenn ja, wie Menschenrechte bzw. insbesondere das Recht auf Freiheit mit dem Prinzip des Wegsperrens bzw. dem Strafvollzug in Gefängnissen vereinbar sind. In diesem Zusammenhang wurden Best-Practice-Beispiele in Form des Gacaca-Systems in Ruanda, sowie der APAC Methode aus Brasilien thematisiert und deren Vor- und Nachteile diskutiert. Zudem erhielten die Teilnehmenden am Sonntag einen Einblick in eine weltweite Studie der UN zum Freiheitsentzug von Kindern sowie sich daraus ableitende Empfehlungen von menschen- und kinderrechtlichen Standards zur Vermeidung von Kinder- und Jugendarrest. Schlussendlich konnten wir außerdem den Bogen zu persönlichen Erfahrungen im Heimatland schlagen und Handlungsoptionen entwickeln bzw. Möglichkeiten für das eigene Engagement entdecken und diskutieren. | ||||
2022 | Das Afghanistan-Komitee für Frieden und Wiederaufbau und Kultur e. V., Berlin | Programm: Der Hindukusch liegt nicht nur in Afghanistan | BRD |
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www.facebook.com/afghanistankomiteeberlin |
Programm: Der Hindukusch liegt nicht nur in AfghanistanProjektbeschreibung2: Das Projekt bestand aus zwei Maßnahmen. Einerseits rahmte und begleitete die Fotoausstellung und Videovorführung „Her Dream, Her Pain: Depicted and Quoted" der in Berlin lebenden afghanischen Feministin und Fotografin Tahora Husaini die einzelnen Veranstaltungen der Diskussions- und Informationsreihe, die zwischen März und Juni 2022 stattfanden. Andererseits thematisierte diese Diskussions- und Informationsreihe in insgesamt drei Veranstaltungen drei Themenblöcke: Frauen unter den Taliban, Menschenrechte im Exil und Friedensoptionen in Afghanistan durch regionale Stabilisierung. Projektziele2: Insgesamt zielte das Projekt auf zwei primäre Wirkungen Geplante Wirkung 1: Wissen Die Teilnehmerinnen der Maßnahmen erhalten Kenntnisse und ein differenziertes Bild über die Situation in Afghanistan, insbesondere der Frauen- und Menschenrechtlerinnen. Bei ihnen wird Empathie und ein Verantwortungsbewusstsein dergestalt geweckt, dass deren Situation auch durch die deutsche Politik beeinflusst wurde. Geplante Wirkung 2: Vernetzung Die Teilnehmer*innen der verschiedenen migrantisch-diasporischen und insbesondere afghanischen entwicklungspolitischen Communities treten in einen Austausch über die langfristigen Auswirkungen der neuen Situation auch über Afghanistan hinaus und prägen damit ein differenzierteres Bild über Afghanistan und dessen Bedeutung für die künftige Entwicklungspolitik in der entwicklungspolitisch interessierten Öffentlichkeit und bei entwicklungspolitischen NROs.akt./28.4.23 | ||||
2022 | goals connect e. V., Saalburg-Ebersdorf | BE PART 2.0 - nachhaltig teilhaben | BRD |
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www.goalsconnect.de |
BE PART 2.0 - nachhaltig teilhabenBei Be Part 2.0 handelt es sich um ein Bildungsprojekt, in dessen Rahmen ca. 20 junge Erwachsene aus Erfurt und Umgebung in entwicklungspolitischen und umweltrelevanten Themenfeldern ausgebildet werden. Neben Fort- und Weiterbildungsworkshops wurde zudem ein eigenes Projektmodul „Klima und Flucht“ konzipiert. Hauptziel des Projekts ist letztendlich, dass die Teilnehmenden (TN) anschließend selbst in multiplikatorischer Funktion Projekttage und Seminare mit Jugendlichen an Schulen in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern durchführen. Die Inhalte und Methoden der Bildungsmodule basieren auf der Agenda 2030 und den 17 Nachhaltigkeitszielen. Ein weiterer Fokus bestand in der TN-Akquise von jungen Erwachsenen mit Migrations- oder Fluchtbiografie, was auf ca. 50% der TN zutraf. Akt. 14.4.23 | ||||
2022 | Global Innovation Gathering e. V., Berlin | Innovation Global! | BRD |
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www.globalinnovationgathering.org |
Innovation Global!Das Projekt zielte vor allem darauf ab, die deutsche Öffentlichkeit für die Innovationen im globalen Süden zu sensibilisieren und aufzuklären. Dies sollte durch die Präsentation der Arbeit unserer Mitglieder beim Global Innovation Gathering geschehen, die in Ländern des globalen Südens ansässig sind und verschiedene Projekte im Einklang mit den SDGs durchführen. Im Rahmen des Projekts wurden mehrere Medienproduktionen durchgeführt und die Inhalte über Online- und Offline-Formate zur Verfügung gestellt. Zu den produzierten Medien gehörten 8 Poster, Videos, ein Podcast und mehrere Blogposts. Bei den durchgeführten Veranstaltungen handelte es sich um 2 Treffen und 5 Ausstellungen Veranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit deutschen Partnerorganisationen durchgeführt wurden, die sich für das Thema Innovation interessieren. | ||||
2022 | Plan:B e.V., Leipzig | Vortrags- und Workshopreihen zu entwicklungspoltischen Fragestellungen für Migrant*innen | BRD |
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www.movement-hub.org |
Vortrags- und Workshopreihen zu entwicklungspoltischen Fragestellungen für Migrant*innenWir haben zwei sechswöchigen Fortbildungsreihen für migrantische Arbeitnehmerinnen, vor allem aus dem Globalen Süden, durchgeführt. In Oktober-November 2022 und in März-April 2023 haben wir jede Woche ein Bildungsseminar zu einem anderen Thema veranstaltet. Die Sprache der ersten Fortbildungsreihe war spanisch, die der zweiten englisch. Zu Anfang eines jeden Seminars gab ein externer Gast einen Impulsvortrag zum Thema des Tages. Anschließend hatten die Teilnehmerinnen Zeit, um unter der Leitung des Moderators bzw. der Moderatorin zu diskutieren. Wir begannen mit einem Blick auf globale wirtschaftliche Zusammenhänge und Verflechtungen, zeigten auf, welche kolonialen Strukturen beispielsweise Handelsregime und Lieferketten von heute formen und beleuchteten Ursachen für Arbeitsmigration. Danach sprachen wir über Gesetze, Normen und Regeln in Deutschland sowie über Möglichkeiten, gesellschaftliche Teilhabe aus marginalisierten Positionen heraus zu erlangen. Neben gewerkschaftlicher und betriebsrätlicher Organisation, sollten die Teilnehmenden auch über den Bereich der genossenschaftlichen Organisation informiert werden. Abschließend bearbeiteten wir das Thema aus einer Genderperspektive. Akt. 11.8.23 |