Geförderte Projekte im BIKO-Programm

Es werden nachfolgend die im BIKO-Programm geförderten Projekte des vergangenen Programm-Zyklus dargestellt. Aktuell im BIKO-Programm geförderte Projekte finden Sie auf der Gesamtübersicht aller durch die Stiftung geförderten Projekte im Hauptmenü unter Geförderte Projekte.

JahrInstitutionTitelLandFinanzenHomepage
2023Togo Goes On e. V., BerlinAuf den Spuren der Deutsch-Afrika Kolonialgeschichte in BerlinBRD
Projektsumme: 1105,00 €
Fördersumme: 3880,00 €
www.togogoeson.org

Auf den Spuren der Deutsch-Afrika Kolonialgeschichte in Berlin

Dieses Projekt besteht in der Sensibilisierung von Schülern*Innen in Berlin über die Überreste des deutschen kolonialen Kulturerbes in Afrika durch eine Stadtrundgang im afrikanischen Viertel Berlin Wedding und die Gedenkstelle der Kongokonferenz in der Wilhelmstraße 92 (Alte Reichskanzlei) und durch einen Filmabend über die deutsche Kolonialzeit in Afrika mit anschließender Diskussion und musikalische und künstlerische Performance afrikanischer Geschichte während der Kolonialzeit. Ein Podcast über die Stadtrundgang wird auch produziert und ist für alle kontaktierte Schulen die nicht am Projekt teilnehmen konnten jeder Zeit auf der Webseite von Togo Goes On e.V. verfügbar.

  • Links Webseite: https://togogoeson.org/2023/03/10/auf-die-spuren-der-deutsch-afrika-kolonialgeschichte-in-berlin/

  • Link Podcast YouTube: https://youtu.be/sphGExzUHRc

  • Links Facebook Posts: https://www.facebook.com/groups/1513835752270285/permalink/3652575595062946/ https://www.facebook.com/share/p/USY6U2hwyQ8dxGcL/?mibextid=K35XfP

2023Initiative Perspektivwechsel e. V., BerlinAuf den Spuren des Widerstands gegen RassismusBRD
Projektsumme: 141611,83 €
Fördersumme: 15000,00 €
www.initiative-perspektivwechsel.org

Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus

Auf den Spuren des Widerstands gegen Rassismus" ist ein Bildungsprojekt, das für Anti-Schwarzen Rassismus als Vermächtnis deutscher Kolonialgeschichte sensibilisiert und junge Menschen ermutigt sich antirassistisch zu positionieren. Über die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Strategien des Antikolonialen Widerstands werden Diskussionen zu Privilegien, Machtverhältnissen und demokratischer Teilhabe angestoßen. Das Projekt basiert auf fünf Säulen: (I) Der Comic „Widerstand“. Er stellt drei historische und gegenwärtige antikoloniale Widerstandsbewegungen aus Kamerun vor und wird als Bildungsmaterial genutzt und verbreitet. (II) 3 Workshop-Angebote: Workshops für Schülerinnen ab der 9. Klasse in diversen Schultypen in Berlin und Brandenburg; Empowerment-Workshops für BiPOC Kinder und Jugendliche; Workshops für (Bundes)Freiwillige in Berlin. (III) 2 Fortbildungsprogramme: Ausbildung von Referentinnen aus der kamerunischen/afrikanischen Diaspora in Berlin für unsere Workshops sowie Online- Fortbildungen für Lehrkräfte und Lehramtsstudierende. (IV) Wanderausstellung „Zwischen Petition und Rebellion“. In vier Modulen präsentiert die Ausstellung die Inhalte des Comics, u.a. anhand von Hör- und Videostationen sowie interaktiven Diskussionswänden. (V) Digitales Lernangebot für Lehrkräfte und Schüler*innen: https://www.initiativeperspektivwechsel. Org/zwischen-petition-und-rebellion/ 2023 überarbeiten wir die Angebote inhaltlich und methodisch.

2023FairBindung e. V., BerlinAntikoloniale feministische Perspektiven für Berliner SchulenBRD
Projektsumme: 16990,00 €
Fördersumme: 14990,00 €
www.fairbindung.org

Antikoloniale feministische Perspektiven für Berliner Schulen

In dem Projekt „Antikoloniale feministische Perspektiven für Berliner Schulen“ sind der Podcast „Was bedeutet es kolonisiert zu werden? 500 Jahre indigender Widerstand der Maya Frauen in Guatemala“ und das Erklärvideo „Kolonialismus in Guatemala – noch immer aktuell? 500 Jahre Widerstand indigener Frauen“ entstanden. Grundlage für den Podcast und das Erklärvideo ist ein Interview mit Lorena Cabnal. Die Materialien richten sich vor allem an Erzieherinnen, Pädagoginnen, Multiplikatorinnen und Schülerinnen, mit dem Ziel die bestehenden Ansätze und Methoden des Globalen Lernens, die derzeit an Berliner Schulen gelehrt werden, zu erweitern und zu transformieren. Zur Unterstützung der Lehrkräfte bei der Verwendung der Materialien ist der Erklärfilm „Wofür steht Südblicke?… Wer sagt, dass Norden oben und Süden unten ist?“ entstanden, der die grundlegende Haltung hinter den Südblicke Materialien visualisiert und einfach darstellt. Zur Vorstellung der Materialien an Berliner Lehrkräfte und zur Erprobung der Materialien wurden zwei Infoveranstaltungen an zwei Berliner Schulen durchgeführt.

Link zur Projektwebseite: https://suedblicke.org/topic/16.

2023Stiftung Nord-Süd-Brücken, BerlinBIKO-BegleitmaßnahmenBRD
Projektsumme: 7022,26 €
Fördersumme: 7022,26 €

BIKO-Begleitmaßnahmen

Für die Umsetzung des Förderprogramms „Bildungsarbeit zu Kolonialismus und Verantwortung in Berliner Schulen“ (BIKO) in 2023 wird die Stiftung Mittel bei der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (SenBJF) für die Durchführung Begleitmaßnahmen beantragen. Angedacht sind hier Maßnahmen, um die Sichtbarkeit des Programms in der Berliner Zivilgesellschaft zu verbessern. Zudem sollen über weitere Maßnahmen die Vernetzung und der Austausch von Berliner Vereinen und Schulen befördert und damit die Auseinandersetzung zum Thema Kolonialismus/koloniale Kontinuitäten an Schulen angeregt werden. Des Weiteren sind Qualifizierungsmaßnahmen der Berliner Vereine geplant.

2023Kunst-Stoffe e. V., BerlinDeal with your waste - Fashion nachhaltig verändernBRD
Projektsumme: 4567,48 €
Fördersumme: 5980,00 €
www.kunst-stoffe-berlin.de

Deal with your waste - Fashion nachhaltig verändern

Spätestens, wenn Schüler*innen beginnen, selbst Kleidung einzukaufen, geraten sie in Kontakt mit einem globalisierten und ungerechten Marktsystem: Während im Globalen Süden die Baumwolle angebaut, die Kleidungsstücke gefertigt, und am Ende auch wieder dort entsorgt werden, profitieren vor allem im Globalen Norden die Menschen, welche die Kleidung tragen, und Unternehmen, welche die Gewinne einstreichen. Was hat dieser Markt mit der Kolonialen Vergangenheit Deutschlands zu tun? Und (wie) können Nachhaltigkeit und die Überwindung aktueller kolonialer Verhältnisse Hand in Hand gehen?

In 2-, 4- oder 6-stündigen Unterrichtsmodulen ermöglichen wir Schüler*innen in Ihrem Fachunterricht, sich anhand von Kleidung mit aktuellen kolonialen Verhältnissen auseinanderzusetzen. Sie können dabei selbst ein Kleidungsstück upcyceln und werden mit Werken der Kunst angeregt, die Perspektive von Menschen des Globalen Südens einzunehmen. Die Unterrichtsmodule werden von der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert, somit fallen keine Kosten für ihre Schulen an. Die Unterrichtsmodule können im Zeitraum vom 30.10 bis 22.12.2023 gebucht werden.

Für den Unterricht sollen die Schüler*innen ein altes Kleidungsstück (z.B. T-Shirt) mitbringen. Die Unterrichtsmodule können im Zeitraum vom 30.10 bis 22.12.2023 gebucht werden. Das Projekt wird mit Haushaltsmitteln des Landes Berlin – Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie finanziert, so fallen für die Schulen keine Kosten an. Die Unterrichtsmodule werden von Luis M. Lüthi, Lehrer für Kunst und Gestaltung, und Eugenie Schmidt, Modedesignerin, geleitet.

Link zur Projektwebseite: https://kunst-stoffe-berlin.de/deal-with-your-waste-durch-kleidung-kolonialismus-und-nachhaltigkeit-verstehen-lernen/

2023Afrika Medien Zentrum e. V., BerlinKoloniale SpurenBRD
Projektsumme: 15218,24 €
Fördersumme: 13650,00 €
www.amz-berlin.de

Koloniale Spuren

Das Afrika Medien Zentrum e.V. führt in seinem Projekt „Koloniale Spuren“ Projekttage und -wochen zur kritischen Auseinandersetzung mit den Themen Kolonialismus und Postkolonialismus an Berliner Schulen durch. Schülerinnen und Lehrkräfte der Jahrgangsstufen sieben bis zehn erarbeiten unter Anleitung von Referentinnen in verschiedenen Workshops welche Auswirkungen die koloniale Vergangenheit auf die Gegenwart und Zukunft hat. Ein Schwerpunkt des Projektes liegt in der Sensibilisierung für koloniale Kontinuitäten in der Gesellschaft. In der Projektlaufzeit 2023 konnten wir insgesamt zwölf Veranstaltungen mit fünf verschiedenen Schulen durchführen, darunter Workshops und Stadtspaziergänge mit Schulklassen und eine Fortbildung für Lehrkräfte. Dabei sind wir auf großes Interesse und Engagement gestoßen.

Projekttag: Rassismus und Sprache Im Rahmen des Workshops „Rassismus und Sprache“ haben wir mit Schüler*innen erarbeitet, wie sich Rassismus in unserer Sprache, oft auch unbemerkt, widerspiegelt und wie mit den kolonialen Spuren in der Sprache im Alltag umgegangen werden kann.

Projekttag: Eurozentrismus und Stereotype Beim Workshop „Eurozentrismus und Stereotype“ drehte sich alles um den Perspektivwechsel. Warum sieht unsere Weltkarte so aus, wie sie aussieht? Warum reden wir, wenn wir über Afrika reden, von „Stämmen“, aber wenn wir über Deutschland reden nicht? Weshalb gibt es Stereotype und wie geht man mit diesen um? Die historischen Wurzeln und die heutige Wirkung eines eurozentrischen Weltbildes werden mit den Schüler*innen erarbeitet.

Projekttag: Was ist Kolonialismus? In diesem Workshop geht es um den geschichtlichen Hintergrund des Kolonialismus. Was wissen die Schülerinnen bereits? Warum ist Kolonialismus noch heute wichtig? Und gibt es Kolonialismus heute immer noch? All das sind Fragen, denen wir in dem Workshop nachgehen. Ziel ist es, den Schülerinnen einen Überblick zu vermitteln und einen Perspektivwechsel im Blick auf die Geschichte zu erreichen.

Kritische Stadtführungen In unseren Stadtführungen begeben wir uns mit Schülerinnen auf die Suche nach Spuren der Kolonialgeschichte im Afrikanischen Viertel. Dabei lernen die Schülerinnen nicht nur die deutsche Kolonialgeschichte und welche historischen Akteure der Kolonialzeit unser heutiges Stadtbild prägen, sondern auch wie die deutsche Kolonialgeschichte heute in Berlin aufgearbeitet wird.

Auf unserer Webseite informieren wir über unsere Angebote und haben ein Handout veröffentlicht, das Lehrkräften Anknüpfungspunkte des Themas „Kolonialismus und Rassismus“ im Berliner Rahmenlehrplan und mögliche Einbindungen unserer Workshops in den Unterricht aufzeigt. Aus früheren Projektdurchläufen sind außerdem weiterführende Materialien für die Unterrichtsgestaltung, ein Handbuch mit Handlungsoptionen für Lehrkräfte und Protokolle vergangener Veranstaltungen auf der Webseite zu finden.

Wir freuen uns, das Projekt 2024 fortführen zu können. Bei Nachfragen oder Interesse an einer Teilnahme wenden Sie sich gern an mif[at]amz-berlin.de

Alle Informationen finden Sie hier: https://www.amz-berlin.de/koloniale-spuren-2/

2023afro-talents e. V., BerlinErkennen und Anerkennen: Kolonialgeschichte BerlinsBRD
Projektsumme: 3075,51 €
Fördersumme: 2820,00 €
www.afro-talents.de

Erkennen und Anerkennen: Kolonialgeschichte Berlins

Unser Projekt "Erkennen und Anerkennen: Kolonialgeschichte Berlins und Deutschlands" zielte darauf ab, ein tiefgreifendes Bewusstsein und Verständnis für die koloniale Vergangenheit Deutschlands, insbesondere Berlins, zu schaffen. Durch eine Kombination aus interaktiven Workshops, Diskussionsrunden und Ausstellungen konnten wir Schüler*innen erreichen und in den kritischen Dialog über historische Verantwortung und koloniale Kontinuitäten einbinden.

Diese Programme waren darauf ausgelegt, das kritische Denken zu fördern und ein umfassendes Verständnis der Auswirkungen des Kolonialismus zu vermitteln. Die Resonanz auf unsere Angebote war überwältigend positiv. Teilnehmende und betonten die Bedeutung und Relevanz der Auseinandersetzung mit dem Kolonialismus in der heutigen Zeit. Die Rückmeldungen zeigten, dass ein dringender Bedarf an solchen Bildungsangeboten besteht und diese einen wichtigen Beitrag zum Verständnis globaler Ungleichheiten und zur Förderung einer gerechteren Gesellschaft leisten.

Link zur Projektwebseite: https://afro-talents.de/kommende-veranstaltung/

Auf unserer Projektwebseite finden Interessierte detaillierte Informationen zu den thematischen Schwerpunkten, den verschiedenen Formaten der Bildungsangebote und den spezifisch entwickelten Materialien.

2023Afrique Soleil e. V., BerlinKolonialismus und seine Folgen – damals und heuteBRD
Projektsumme: 5553,67 €
Fördersumme: 5990,00 €
https://afrique-soleil.jimdofree.com/

Kolonialismus und seine Folgen – damals und heute

Durchgeführt wurden Workshops in Berliner Oberschulklassen mit der Dauer von 90 – 120 Minuten. Wegen der mangelnden Kenntnisse der deutschen Geschichte selbst bei Jugendlichen an Gymnasien, war es zum Teil schwierig, die wesentlichen Informationen zum Verständnis der Thematik zu geben. In Gruppenarbeit wurden Fragen zur deutschen Kolonialgeschichte Afrika betreffend beantwortet. Im Plenum wurden die Antworten ausgetauscht und mit Hilfe von Informationen durch die Referenten geklärt. Der Einsatz eines kurzen Films über die Berliner Kongokonferenz hat geholfen, einiges zu verstehen. Alle Veranstaltungen waren in den Fachunterricht Geschichte, Gesellschaftswissenschaften oder politische Bildung eingebunden.

https://afrique-soleil.jimdofree.com/angebote/aktuelle-projekte/

2023Aktion gegen den Hunger Deutschland e. V., BerlinEmpowering Voices: Kolonialismus reflektieren und Beziehungsmuster überwindenBRD
Projektsumme: 4340,95 €
Fördersumme: 5440,00 €
www.aktiongegendenhunger.de

Empowering Voices: Kolonialismus reflektieren und Beziehungsmuster überwinden

Im inspirierenden Projekt "Empowering Voices: Kolonialismus reflektieren und Beziehungsmuster überwinden" wurden Lehrkräfte für das bedeutende Thema des Kolonialismus sensibilisiert. Eine eigens angefertigte deutsche Version des Films "Colette and Justine" sowie ein dazugehöriger Ge-sprächsleitfaden wurden entwickelt, um Lehrkräfte dabei zu unterstützen, Jugendliche reflektiert und nachhaltig mit dem Thema (Post-) Kolonialismus im Unterricht zu begleiten. Zusätzlich wurde ein inspirierendes Interview mit dem talentierten Regisseur Alain Kassandra ge-führt, das als wertvolle Vorbereitung für den Film dient. Das Projekt hat gezeigt, dass ein starkes Interesse besteht und den Jugendlichen ermöglicht, eine tiefere Verbindung zur deutschen Koloni-algeschichte zu entwickeln. Sie verstehen nun besser die Rolle Deutschlands im Kontext des euro-päischen Kolonialismus und können ihre eigenen Erfahrungen mit Rassismus reflektieren. Der bewegende Film "Colette and Justine" von Alain Kassanda erzählt die fesselnde Geschichte seiner Großeltern und ihre Verbindung zur belgischen Kolonialgeschichte im Kongo. Die deutschen Untertitel wurden mit Unterstützung der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie erstellt. Dieser bereichernde Film ist speziell für Schülerinnen und Schüler ab der 9. Klasse konzipiert und behandelt wichtige Themen wie Kolonialismus, Aufarbeitung und Rassismus. Er eignet sich hervor-ragend für den Einsatz in den Unterrichtsfächern Politik, Geographie, Geschichte, Ethik und Französisch.

Link zur Projektwebseite: (Dargestellt werden sollen dort mindestens der Titel des Projekts, die thematischen Schwerpunkte, die Formate der Bildungsangebote, die Jahrgangsstufe(n) sowie eine Kontaktmöglichkeit, über die Interessierte weiterführende Informationen zum Projekt und den entwickelten Bildungsmaterialien beziehen können). https://www.humanrightsfilmfestivalberlin.de/de/empowering-voices-kolonialismus-reflektieren-und-beziehungsmuster-ueberwinden

2023Verein Partnerschaft Deutschland Afrika e. V. / VPDA e. V., BerlinÖkofeminismus und Dekolonialisierung zur interkulturellen SensibilisierungBRD
Projektsumme: 2906,75 €
Fördersumme: 3250,00 €

Ökofeminismus und Dekolonialisierung zur interkulturellen Sensibilisierung

Der Verein VPDA e.V. präsentierte in Zusammenarbeit mit Migrarte Peru e.V. ein Bildungsprojekt an der Carlo-Schmidt-Oberschule in Spandau, das darauf abzielte, kritisches Bewusstsein und Dekolonisierung zu fördern. Das auptziel bestand darin, grundlegende Konzepte der Dekolonialisierung durch außerschulische Workshops Hund eine Führung im Humboldt-Forum zu vermitteln, wobei der Schwerpunkt auf dem Ver-ständnis des kolonialen Prozesses in der globalen Südregion und seinen anhaltenden Auswirkungen in der Gegenwart lag. Es ist von entscheidender Bedeutung, dekoloniale Konzepte in den Lehrplan von Bildungseinrichtungen zu integrieren, da die traditionelle Bildung oft die kritische Auseinandersetzung mit der kolonialen Geschichte und ihrer Auswirkung auf die heutige Welt vernachlässigt hat. Dies ist aus verschiedenen Gründen unerläss-lich:

• Förderung historischen Bewusstseins: Ein Verständnis der kolonialen Geschichte und ihrer Auswir-kungen in der Gegenwart ist entscheidend, um Schülern ein umfassenderes Verständnis ihrer glo-balen Umgebung und der Beziehungen zwischen Ländern zu vermitteln. • Förderung von Empathie und Respekt: Die Bildung in Dekolonialisierung hilft Schülern, die Erfah-rungen anderer besser zu verstehen und fördert Empathie und Respekt für verschiedene Kulturen und Perspektiven. • Kampf gegen Ungleichheit: Durch die Untersuchung kolonialer Strukturen und ihrer Fortdauer in der globalen Wirtschaft können Schüler über Ungerechtigkeiten und soziale Ungerechtigkeiten nachdenken, was sie dazu motivieren kann, sich für eine gerechtere Welt einzusetzen und sich besser auf die Zukunft vorzubereiten.

Hauptziel des Projekts war die Förderung von kritischem Bewusstsein und historischem Verständnis bei den Schülern, um ethische Reflexion und soziale Verantwortung im Zusammenhang mit dem kolonialen Pro-zess und seiner Auswirkung in der Gegenwart zu fördern. Das Projekt wurde von BIPoC (Black, Indigenous, and People of Color) aus der lateinamerikanischen Diaspora geleitet, was die interkulturelle Perspektive Projekts bereichert hat.

https://www.carlo-schmid-oberschule.de/index.php/berichte/berichte-2023/512-bili-klassen-im-humboldt-forum https://www.migrarteperu.de/archiv/aktivitaeten-2023/

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