Aufruf zum International Protest for Peace in Afghanistan

Jeden Tag erreichen uns neue Nachrichten aus Afghanistan, von Partnerorganisationen, von Verwandten und Freund*innen. Ihre Nachrichten sind schockierend und fordern zum Handeln auf.

Daraus folgt für uns, dass die politisch Verantwortlichen zur Kenntnis nehmen, dass wir ihr Handeln daran messen, wie viele Menschen in Sicherheit gebracht werden und wie den geflüchteten Afghan*innen hier eine würdevolle Lebensperspektive geboten wird.

Wir fordern konkrete Maßnahmen von der Bundesregierung für die bereits ausgeflogenen und noch auszufliegenden Afghan*innen:

  * Der Bund muss jetzt ein dauerhaftes Bleiberecht für alle afghanischen Geflüchteten sicherstellen, die bereits in Deutschland sind. Abschiebungen von Afghan*innen müssen dauerhaft ausgesetzt werden.
  * So lange wie irgend möglich soll sich die Bundesregierung für die Aufrechterhaltung der Luftbrücke einsetzen, um möglichst viele Menschen auszufliegen. Alle Ortskräfte und ihre Familien müssen sofort evakuiert werden. Ebenso Frauenrechtler*innen, Menschenrechtsaktivist*innen, Anwält*innen, Mitarbeiter*innen internationaler Organistationen, Sportler*innen, Journalist*innen, falls ihr Leben in Gefahr ist.
  * Die Bunderegierung muss umgehend damit beginnen, ihre Verantwortung für diese humanitäre und politische Katastrophe aufzuarbeiten und entsprechende politische Konsequenzen ziehen und Menschen in Afghanistan in diesen schwierigen Zeiten nicht allein lassen.

Infos zur Demo: https://seebruecke.org/aktionen/international-protest-for-peace-in-afghanistan

Zaki - Bildung und Kultur e.V.
Das Afghanistan-Komitee für Frieden, Wiederaufbau und Kultur e.V.
arbeitsgemeinschaft der eine-welt-landesnetzwerke (agl e.V.)
Berliner Entwicklungspolitischer Ratschlag (BER e.V.) und
Stiftung Nord-Süd-Brücken